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Apostolische Gemeinde Wiesbaden

1 Byte hinzugefügt, 14:09, 28. Jun. 2011
Entstehung und Geschichte
Ein besonderer Kontakt bestand mit Westafrika, vor allem mit den Staaten Nigeria und Ghana. Hier hatte der ehemalige Apostelbezirk Wiesbaden große Gemeinden aufgebaut, und der vormalige NAK-Bezirksälteste Ujara (Lagos) unterstellte sich mit seinem ganzen Bezirk von etwa 30 Gemeinden dem Apostel Rockenfelder. Im Jahre September 1991 ordinierte dieser anlässlich einer Reise nach Nigeria den Ältesten Ujara nach Rufung durch Prophet Wittek zum Apostel und benannte den ihm unterstellten Bezirk als „Stamm Ruben“.
In den folgenden Jahren wurden speziell für Afrika eine Reihe von Aposteln berufen. Im Juni 1992 war dies der seitherige Priester Malis, der in Khartoum/Sudan tätig ist. Später wurden Apostel Ujara weitere Mitapostel zur Seite gegeben, so im November 1995 die Apostel Utele (Lagos) und Madu (Amumura). Während einer Reise im Oktober 1998 in den Kongo wurde der dort vormals in der NAK tätige Bezirksevangelist Kabongo zum Apostel ordiniert. Ebenfalls in 1998 schloss sich der ehemalige NAK-Apostel José Kutthotungal (Indien), der mittlerweile Gemeinden in Kenia betreute, der Apostolischen Gemeinschaft an. Im Juni 1998 setzte Apostel Ujara den Evangelisten Adumuah (Accra/Ghana) ins Apostelamt.
 
Im näheren Umfeld erfolgte im Juli 1995 die Rufung des Ältesten Bijl, Holland, und im November 1995 die des Ältesten Olinger, Luxemburg, zu Aposteln. Sie dienten gemeinsam mit Apostel Rockenfelder in seinem Stammesbereich. Ihre Kirchenorganisationen waren die „Stichting Apostolische Gemeente in Nederland“ und die „Vereinigung der Apostolischen Gemeinden im Großherzogtum Luxemburg“. Für beide fungierte jedoch der von Apostel Rockenfelder geleitete Beirat der Apostolischen Gemeinde e.V. Wiesbaden als Kontrollorgan. Schließlich erfolgte im Oktober 1998 die Ordination des Engels von Wiesbaden, Seyffer, zum Apostel.
In der bei Apostel Rockenfelder verbliebenen Gemeinde kam es im Laufe des Jahres 2001 zu einem weiteren Zerwürfnis. Zunächst wurden Differenzen zwischen dem Apostel und Prophet Wittek erkennbar. So ordinierte der Apostel in der Gemeinde Wiesbaden Amtsträger ohne Zustimmung des Propheten, worauf hin dieser den Ordinationen widersprach. Weiterhin distanzierte sich Apostel Seyffer im September 2001 in einem offenen Brief von Apostel Rockenfelder und führte als Gründe dafür u.a. die stark egozentrische Amtsführung des Apostels an, wie auch das Vorhaben, mit seinen Mitaposteln die ganze Welt in Stämme aufzuteilen und dort tätig zu werden. Der plötzliche Tod des Apostels Rockenfelder im Dezember 2001 auf Grund einer schwerer Erkrankung, über deren Ernst die Gemeinde stets im Unklaren gelassen worden war, verursachte das endgültige Auseinanderbrechen der Apostolischen Gemeinde. Apostel Seyffer, der als Vorstandsmitglied fungierte, übernahm in dieser Funktion die Leitung der Apostolischen Gemeinde, wurde aber von den Amtsträgern und Geschwistern, die auf der Seite des Apostels Rockenfelder gestanden hatten, nicht anerkannt.
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