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Neuapostolische Kirche Hamburg-Borgfelde

56 Bytes hinzugefügt, 14:08, 1. Jun. 2011
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Die '''Gemeinde Hamburg-Borgfelde''' entstand 1863 ff. aus der Trennung von der [[KAG|Katholisch-Apostolischen Gemeinde]]. Sie ist daher die älteste Gemeinde der [[NAK|Neuapostolischen Kirche]].und gehört zur [[Gebietskirche Norddeutschland]]
== Historie ==
Ende des Jahres 1893 wurde auf Anraten des Apostels [[Friedrich Krebs]] vom [[Ältester|Ältesten]] [[Friedrich Wachmann|Wachmann]] das zum Verkauf stehende Grundstück Ecke Alfred- und Claus-Groth-Straße gekauft. Hier stand eine bisher von der "Philadelphia-Gemeinde" benutze Kapelle, die sogenannte "Roggenbrodsche Kapelle", welche von einem großen Garten umgeben war. Pastor Roggenbrod hatte die Kirche bauen lassen, um eine eigene Gemeinde zu gründen. Sein Unternehmen war jedoch nicht sonderlich erfolgreich. Als er bald nach dem Bau der Kirche verstarb, zerstreuten sich seine Anhänger, und die Kirche stand leer und unbenutzt. Da die Mitgliederzahl der neuapostolischen Gemeinde in jener Zeit schnell wuchs, zeigte sich, dass die seitherige Versammlungsstätte in der Breiten Straße zu klein wurde. So bot sich hier eine günstige Gelegenheit, einen zweckentsprechenden und würdigen Versammlungsraum für die Gemeinde zu schaffen. Von dieser Kirche im Stattteil Hamburg-Borgfelde aus, von der man noch als der "Mutterkirche" spricht, sind dann nachher alle die Hunderten Gemeinden in der Stadt Hamburg und in der Provinz entstanden.
Im Sommer 1926 erfolgte ein Umbau und eine Vergrößerung der alten Kapelle in Hamburg-Borgfelde. Nach dem Umbau bot die Kirche nunmehr Platz für etwa 700 Personen. Bei diesem Umbau wurde im Kirchengebäude im Wohnungsanbau eine Geschäftsstelle eingerichtet, wo die Abwicklung des Abrechnungsverkehrs zwischen den Gemeinden und der Hauptkasse des Apostelsbezirkes Hamburg erfolgte und die Vermögens- und Grundstücksverwaltung vorgenommen wurde. Somit hatte auch die [[Kirchenverwaltung ]] des Hamburger Apostelbezirks dort ihren Sitz.
In Folge der Bombardierung Hamburgs im Zweiten Weltkrieg war auch die Borgfelder Kirche zerstört worden. Bei der Räumung der Trümmer auf dem Grundstück der Borgfelder Kirche wurde in den Trümmern des Fundamentes eine in einer Flasche verschlossene Urkunde gefunden, die bei dem im Jahre 1867 erfolgten Neubau der Borgfelder Kirche im Fundament eingemauert worden war. Die aus den Trümmern gewonnenen Backsteine der alten Borgfelder Kirche wurde für den Neubau der Gemeinde Doosthof verwendet.
== Gegenwart ==
Bis zum 30. Juni 2009 zählten zur Gemeinde Hamburg-Borgfelde ca. 285 Geschwister. Ein [[Bezirksevangelist]], fünf [[Priester]] und acht [[Diakon]]e versorgten die Gemeinde bis dahin.
Die Gemeinde Borgfelde wurde durch eine umfassende Bezirksreform, im Mai 2009, dem Ältestenbezirk Hamburg Ost zugeordnet. In Folge dessen wurde auch die Gemeinde Hamburg-Billstedt Ende Juni 2009 aufgelöst und mit der Gemeinde Hamburg-Borgfelde zusammengelegt. Dadurch wurde am 1. Juli 2009 die Gemeinde Borgfelde auch um die [[Amtsträger]] aus Hamburg-Billstedt erweitert. Die neue Gemeinde wird nun von einem [[Evangelist]]en geleitet; er wird von 7 Priestern und 15 Diakonen in der Gemeindearbeit unterstützt.
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