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Wahlsdorfer Kapelle

25 Bytes hinzugefügt, 08:13, 29. Mai 2011
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== Geschichte ==
Bereits 1879 kam der evangelische Gustav Kölling (Vater des späteren Bezirksältesten Kölling aus Halberstadt) mit dem späteren Bischof [[Franz Hübner]] in Kontakt, weil er von ihm mehr über die [[apostolische Gemeinde]], welche zu jener Zeit in [[Neuapostolische Kirche Coswig (Anhalt)| Coswig]] bestand, wissen wollte. Er stellte anschließend seine Wohnung für Versammlungen zur Verfügung, welche zuvor in der Regel im Hause Hübner abgehalten wurden. Zu diesen Versammlungen kamen auch schon interessierte Menschen aus Wahlsdorf.
Als 1885 ein Rentier Knape aus Wahlsdorf (ein Onkel des späteren Bischof [[Carl Knape]]) schwer krank wurde sagte er auf seinem Krankenbett, dass er der Apostolischen Gemeinde eine Kapelle errichten würde, wenn Franz Hübner ihn heilen könnte. Knape wurde wieder gesund und spendete in Coswig (Anhalt) die erste gemeindeeigene Kapelle Mitteldeutschlands - die sogenannte "Knapekapelle".
1895 werden weitere Familien in Wahlsdorf versiegelt, darunter die Familie des Bischof Knape und die Familie seiner Schwester sowie die Familie Franz Kölling (im selben Jahr auch Unterdiakon).
Durch weiteren Zuwachs an Geschwistern wurde der Bau einer eigenen Kapelle notwendig. Die Gelder dafür spendete der nun schon Gemeindeälteste Franz Kölling. Die eigene Kapelle konnte am 25. September 1910 eingeweiht werden. Die [[Einweihung ]] nahm [[Apostel ]] [[Otto Steinweg ]] vor.
== Baustil ==
Die Wahlsdorfer Kapelle ist neben der [[Neuapostolische Kirche Coswig (Anhalt)|neuapostolischen Kirche in Coswig]] und der neuapostolischen Kirche in Nudersdorf eins von nur drei verbliebenen authentischen Bauzeugnissen aus der Zeit des Jugendstils im Bereich des Ältestenbezirks Dessau. Gleichzeitig orientiert sich die Aufteilung des Kirchenraums dieser drei Gebäude noch ganz offensichtlich an [[katholisch-apostolisch]]en Vorbildern. Der in Coswig ansässige [[Bischof ]] [[Franz Hübner]] dürfte hier erheblichen Einfluß ausgeübt haben.
Die Kapelle verfügt über eine angebaute Rund[[apsis]] mit ursprünglich drei Fenstern, die wie in Coswig (und vielen katholisch-apostolischen Kirchen) die [[Dreieinigkeit]] symbolisiert. Das liturgisch südlichste der Fenster wurde offenbar später zugemauert, als ein kleiner Raum als [[Sakristei]] angebaut wurde. Der Rundbogen ist mit Ornamenten verziert, ein [[Spruchband]] ist aber derzeit nicht zu erkennen.
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