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Schulchor (Berlin)

4 Bytes hinzugefügt, 19:34, 11. Mär. 2022
Singen vor Publikum: - Jahr verlinkt
Die Art und Weise des Übens war für alle Sänger (innen) etwas völlig Neues. Bruder Hölting erwarb sich rasch das Vertrauen der Dirigenten, die sich willig unter seine Leitung stellten, und das der Sänger(innen). Sein oberstes Bestreben war, ihnen Sinn und Feinheiten eines Liedes nach Melodie und Text nahe zu bringen, damit es "mit Seele" gesungen werde. Er sagte oft: "Allein was aus der Seele kommt, kann wieder die Seele erreichen und sie zum Klingen bringen." Ein weiteres zitiertes Wort von Max Hölting bringt seine Einstellung zu dieser Mitarbeit ebenfalls deutlich zum Ausdruck: "Der Chor kann technisch noch so vollkommen sein, wenn er nur für das Ohr, nicht aber für das Herz singt, so hat er seinen Sinn für uns verloren." Die Aufgabe des Schulchores war damit klar umrissen; eine einheitliche, aber nicht schablonenhafte Singweise der Lieder in allen Chören zu erzielen. Die Dirigenten sollten das im Schulchor Erlernte in den Gemeindechören umsetzten und festigen. Max Hölting war auch ein begnadeter Komponist und hat viele Lieder für unsere Chöre geschaffen, die zum Teil heute noch gesungen werden.
== Singen vor Publikum ==
Bereits 1931 hatte sich zu den Übungsstunden des Schulchores eine immer größer werdende Zuhörergruppe aus interessierten Geschwistern gebildet. Nach der schweren Erkrankung des Bezirksapostels Lax 1933 übernahm Bezirksapostel [[Arthur Landgraf]] ab Juli [[1934 ]] die Betreuung des Apostelbezirkes Berlin. Als ehemaliger Sänger hatte er ein weites Herz für die Arbeit des Schulchores und erweiterte dessen Aufgaben. Er gestattete ab 1935 allen Interessenten und Gästen die Schulchorübungsstunden als Zuhörer zu besuchen. Weiterer Dirigent war unter anderem auch [[Kurt Westphal]].  
== Eine Zwangspause ==
Auf Grund der politischen Verhältnisse wurde gegen Ende der 30er Jahre nicht nur die Arbeit der Kirche, sondern auch die des Schulchores immer mehr eingeschränkt. Durch die Einberufung vieler Männer zum Wehrdienst ging die Zahl der Sänger deutlich zurück. Es traten gezwungenermaßen Pausen zwischen den Übungsstunden ein. Im Mai 1943 fand vermutlich die letzte Zusammenkunft vor dem Kriegsende statt.
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