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Neuapostolische Kirche und Ökumene

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Die '''Neuapostolische Kirche (NAK) und die Ökumene''' stehen seit mehreren Jahrzehnten in einer historisch interessanten Verbindung, die dieser Artikel erläutern möchte. Er zeigt auf, dass die [[NAK]] sowohl die [[Ökumene|Ökumenische Bewegung]] beobachtet, als auch von dieser beobachtet wird.
Dabei zeigt sich im Verhältnis zu anderen Christen und in den Lehraussagen der Kirche, dass sich die NAK hin von einer [[Sekte]] mit absolutistischen Tendenzen hin zu einer sich dem christlichen Hauptstrom nähernden Glaubensgemeinschaft entwickelt, die immer öfter als christliche Kirche wahrgenommen und in der Religionswissenschaft als [[christliche Sondergemeinschaft|kirchlicher christlicher Sondergemeinschaft]] klassifiziert wird. Diese Entwicklung wird allgemein als '''ökumenischer Öffnungsprozess''' gesehen, der durch mehrere fassbare Veränderungen charakterisiert werden kann.
== Offizielle Stellungnahme ==
Hier folgt das im Jahre 2006 verfasste offizielle Statement der Neuapostolischen Kirche zum Stichwort "Ökumene"<ref>[http://www.nak.org/de/glaube-kirche/nak-von-a-bis-z/glossar/all/oekumene/ www.nak.org - NAK International]Ökumene</ref>:
''<blockquote>"Die Neuapostolische Kirche steht der ökumenischen Bewegung offen gegenüber. Die Kontakte auf lokaler und institutioneller Ebene dienen hauptsächlich dem besseren gegenseitigen Kennenlernen und dem Abbau von Vorurteilen. Eine Beteiligung an ökumenischen Gottesdiensten und Segenshandlungen ist wegen Unterschiedlichkeiten in Lehraussagen nicht möglich. Die Neuapostolische Kirche arbeitet verstärkt an gut nachbarschaftlichen Beziehungen mit anderen Kirchen und Glaubensgemeinschaften. Dies geschieht insbesondere durch Einladungen zu besonderen Anlässen sowohl der Kommunen als auch der Kirchengemeinden und durch Benefizveranstaltungen zu karitativen Zwecken.<br>Die Frage, ob sich daraus eine Mitgliedschaft in der ökumenischen Bewegung entwickelt, lässt sich derzeit nicht beantworten."''</blockquote>
Zu ökumenischen Veranstaltungen verabschiedete die [[Projektgruppe Ökumene]] im Jahr 2006 eine [http://www.nak.org/uploads/glossary/beteiligung-an-oekumenische-veranstaltungen-20060512.pdf Hinweisverlautbarung].
1999 gründete [[Stammapostel]] [[Richard Fehr]] die [[Projektgruppe Ökumene|PG Ökumene]] (seit 2011 [[Arbeitsgruppe Kontakte zu Kirchen und Religionen]]) mit Apostel [[Volker Kühnle]] und folgendem Auftrag:
<blockquote>Gründungsauftrag der PG Ökumene 1999:<br>''"In enger Zusammenarbeit mit der PG Glaubensfragen soll geprüft werden, inwieweit Verträglichkeit wesentlicher Lehraussagen* der Neuapostolischen Kirche mit der Ökumene besteht."''<br/blockquote>
Zu diesen wesentlichen Lehraussagen zählen das Verständnis von den Sakramenten und vom Amt sowie eschatologische Aussagen ([http://de.wikipedia.org/wiki/Naherwartung Naherwartung Christi], [[Entschlafenenwesen]]).
<blockquote>Neuauftrag der PG Ökumene 2004/2005:<br>''"Trotz Unverträglichkeit wesentlicher Lehraussagen der Neuapostolischer Kirche mit der Ökumene werden die Gespräche mit Vertretern anderer Kirchen fortgesetzt. Gespräche mit anderen Kirchen werden auf allen Ebenen forciert. Die PG Ökumene untersucht die detaillierten Voraussetzungen für einen Beobachterstatus im Ökumenischen Rat der Kirchen Genf (ÖRK)."''<ref>[http://www.nak.org/nc/de/news/nak-international/article/12865/ www.nak.org - NAK International] PG Ökumene: Das Aufeinanderzugehen ist wichtig!</ref></blockquote>
Im Zuge seines Vortrages am 28. September 2007 äußerte Apostel Volker Kühnle, dass die Kirchenleitung gewillt sei, sehr exklusive Lehrinhalte aufzugeben, solange man das neuapostolische Profil nicht aufgibt.<ref>[http://cms.nak-sued.de/Reges-Interesse-an-OEkumene-Vortrag.21373.0.html NAK Süddeutschland]Reges Interesse an Ökumene-Vortrag</ref>
=== Ziele ===
Während mehrerer Vorträge - so auh auch während der öffentlichen Podiumsdiskussion beim Europäischen Jugendtag in Düsseldorf (2009) und auf dem evangelischen Kirchentag in Bremen (2009) erörterte Apostel [[Volker Kühnle]] die Ziele der NAK für die Ökumene. <ref>[http://www.christ-im-dialog.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1256&Itemid=170 Artikel über den Kirchentag in Bremen]</ref>
# "Wir wollen die Gemeinsamkeiten zu anderen christlichen Kirchen stärker betonen.
# Wir wollen der Säkularisierung und dem Einfluss des Islam entgegen wirken.
# Wir wollen durch den Gaststatus in der ACK eine bessere Akzeptanz erreichen und uns von anderen dubiosen Sekten absetzen.
# Wir wollen die versöhnte Verschiedenheit in einer Ökumene der Profile und wollen versuchen die „apostolische Stimme“, die von der [[Wiederkunft Christi]] spricht innerhalb der Ökumene deutlicher hörbar zu machen.
# Letztlich geht es uns darum, mitzuhelfen am Heil durch [[Jesus Christus]]."
=== Gesprächspartner ===
== Entwicklungen ==
=== Geschichte ===
Während der Amtszeit Aufgrund ihrer theologischen Grundausrichtung hatten die apostolischen Gemeinschaften schon früh eine klare Vorstellung von [[Stammapostel]] [[Johann Gottfried Bischoff]] traten auf Grund der Regentschaft des Nazi-Regimes die ersten erkennbaren Ansätze für die Ökumene in den Hintergrund. Nach dem Kriegsende begann mit der Verkündigung der [[Botschaft]] eine starke Abriegelung ihren Augen richtigen Ausrichtung und Ordnung der Kirche von . Deshalb beschränkten sich frühe überkonfessionelle Diskussionen auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in anderen Bereichen der Öffentlichkeit Dogmatik. Das katholisch-apostolische Testimonium gesteht allen Gemeinschaften und damit Christen ein gewisses Maß an Heil zu, betont aber auch eine starke Abkehr von den Ökumenischen Grundgedankengeistigen Verfall der christlichen Gemeinschaften zum Zeitpunkt der Erstellung des Testimoniums.
Die zweite Hälfte des neunzehnten und die erste Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts waren durchgehend durch gegenseitige Ablehnung und Bekämpfung gekennzeichnet. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs begann mit der Verkündigung der [[Botschaft]] eine noch stärkere Separierung der Kirche von der Öffentlichkeit und auch eine deutliche Abkehr von den ökumenischen Grundgedanken, die die katholisch-apostolischen Gemeinden noch teilweise geprägt hatten. 1963 erhielt die Neuapostolische Kirche von Seiten des Ökumenischen Rates Rats der Kirchen (ÖRK) die erste bekannte und offizielle Anfrage einer ökumenischen Institution. Stammapostel [[Walter Schmidt]] wurde stellvertretend angeboten, zwei Vertreter an der internationalen Sitzung 1963 in Genf teilnehmen zu lassen. Dieser lehnte das Angebot fast kommentarlos ab; in Anbetracht der Isolation durch Kritik und Sektenvorwürfe der großen Kirchen seit Ende der Botschaft im Jahre 1960 - möglicherweise wurde dies in der offiziellen Anfrage des ÖRK bereits angesprochen - kann vermutet werden, dass Schmidt kein Interesse an einer kontroversen Auseinandersetzung mit demselben Thema hatte.<ref>"Neuapostolische Kirche und Ökumene", Volker Kühnle, 3. Januar 2008, S. 7/14</ref>
Später sagte Schmidt, dass er in der ökumenischen Bewegung eher eine politische Fremdbestimmung sähe und sich bei der Absage an die ÖRK sicher gewesen sei, dass eine Teilnahme in der Ökumene Kritik und Konflikte verursacht hätte.<ref>Forum Fasanenhof - Neuapostolische Kirche und Ökumene: Risiko oder Chance, Volker Kühnle, 28.09.07, S. 2/4</ref>
Erste inoffizielle ökumenische Kontakte entstanden zur Amtszeit von Stammapostel [[Hans Urwyler]]. Dieser suchte eine Aussöhnung der NAK und ihren Abspaltungen und hat nahm seinerzeit Kontakt mit der [[Vereinigung Apostolischer Gemeinden]] aufgenommenauf. Zu dieser Zeit entstand auch bei verschiedenen Amtsträgern in Mitteleuropa erstmals ein ökumenisches Interesse. 1991/1993 gab die NAK offiziell Veröffentlichungen und eine Stellungnahme zum Thema Ökumene heraus, die mit dem Fazit schließt: "Die Neuapostolische Kirche distanziert sich von der Ökumene. Sie sieht in ihr keinen geeigneten Weg zum Einssein in Christo."<ref>"Neuapostolische Kirche und Ökumene", Volker Kühnle, 3. Januar 2008, S. 8/14</ref>
1991/1993 gab In einem Interview anlässlich seines Amtsantritts als Stammapostel äußerte [[Wilhelm Leber]] (2005), dass sich die NAK offiziell Veröffentlichungen und eine Stellungnahme zum Thema Ökumene herausSachlage seit 1998 verändert habe. Damals habe Stammapostel [[Richard Fehr]] begonnen, die mit dem Fazit schließt: ''"Die Neuapostolische Kirche distanziert sich von Gedanken über einen Beobachterstatus in der Ökumene. Sie sieht in ihr keinen geeigneten Weg zum Einssein in Christo."''<ref>"Neuapostolische Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen zu machen, da sich schließlich auch die Römisch-katholische Kirche und Ökumene", Volker Kühnle, 3. Januar 2008Vollmitglied im Ökumenischen Rat der Kirchen, Sdurch exklusive Lehrinhalte auszeichne. 8/14</ref>
In einem Interview anlässlich seines Amtsantrittes als Stammapostel äußerte sich Wilhelm Leber (2005), dass sich die Sachlage seit 1998 verändert habe. Damals habe Stammapostel [[Richard Fehr]] begonnen, sich Gedanken über einen Beobachterstatus in der Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen zu machen, da sich schließlich auch die Römisch-katholische Kirche, Vollmitglied im Ökumenischen Rat der Kirchen, durch exklusive Lehrinhalte auszeichne.So rief FEHR Fehr im Jahr 2000 zum ersten apostolischen Konzil auf, woran einige apostolische Gemeinschaften teilnahmen und danach ein gemeinsames Communiqué unterzeichneten. Es wurden Themen von gemeinsamen Interesse diskutiert, z.B. "die [[Apostellose Zeit|apostellose Zeit]]". 2005 zeichnete sich ein weiterer Höhepunkt im ökumenischen Umgang der apostolischen Gemeinschaften ab. Bezirksapostel Armin Studer (Schweiz) unterhielt bis dato mehrere Gespräche mit Vertretern der Vereinigung Apostolischer Christen, wobei er im genannten Jahr die pauschale Falscherklärung der "Botschaft" ablehnte, dafür aber die Exkommunizierung der apostolischen Christen aus der Neuapostolischen Kirche offiziell aufhob. Die VAC betrachtete diese Annäherung mit Freude.
Für den Informationsabend vom [[4.12.2007|4. Dezember 2007]] war eine geschichtliche Darstellung über die Botschaftsereignisse in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Apostolischer Gemeinden (VAG) geplant. Weil Bezirksapostel Klingler jedoch aufgrund einer von Krankheit keinen Kontakt mehr zur VAG aufnehmen konnte, führte dies dazu, dass der Geschichtsvortrag ohne Einverständnis der VAG vorgetragen wurde, was Stammapostel Leber harte Kritik einbrachte. Zwar basiert der Geschichtsvortrag auf schriftlichen Quellen, ist wurde aber teilweise dennoch subjektiv und ohne Berücksichtigung anderer Quellen vorgetragen wordenausgearbeitet, was auch im Kreise in der Neuapostolischen Kirche selbst zu massiver Kritik führte. Zuerst gab die VAG das Ende der Gespräche bekannt.<ref>[http://www.apostolisch.de/fakten/literatur/Schreiben%20an%20Dr%20Leber%2018%2012%202007.pdf Vereinigung Apostolischer Gemeinden] Offener Brief an Stammapostel Leber</ref> Auf dem [[EJT]] entschuldigte sich Stammapostel Leber dann für entstandene Verletzungen ohne jedoch bis heute inhaltlich von dem Vortrag abzurücken. <ref>[http://www.nak.org/nc/de/news/offizielle-verlautbarungen/news-anzeige/article/15518/ www.nak.org - NAK International] "Es ist mir ernst mit dem Willen zur Versöhnung."</ref>. Die VAG erklärte am 1. Februar 2008 ihre Position und erst 2011 kam es erneut zu einem Dialog.<ref>[http://www.apostolisch.de/fakten/literatur/erklaerung.pdf Vereinigung Apostolischer Gemeinden] Erklärung 1. Februar 2008</ref>
Am Freitag , dem 22. Mai 2009, gab es auf dem EJT eine Veranstaltung zur Ökumene mit Vortrag und Podiumsdiskussion, . Veranstalter waren Apostel Volker Kühnle und Pressesprecher Peter Johanning und sowie ihr Diskussionsgast [[Michael Utsch]], Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW). Die Podiumsdiskussion zeigte, dass die Ökumene in an der jugendlichen Basis akzeptiert, wenn nicht sogar gefordert wird, und auch kirchenkritisches Denken vorhanden ist. Am Ende der Veranstaltung statuierte [[Utsch]], dass die Neuapostolische Kirche keine Sekte sei.
Ende November 2009 lehnte der Vorstand des 2. ökumenischen Kirchentages 2010 in München die offizielle Bewerbung der Neuapostolischen Kirche ab, da sie nicht Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen sei. Zwar bedauerte Apostel[[ Volker Kühnle]] diese Entscheidung, doch bekräftigte er, dass die PG Ökumene dennoch an Veranstaltungen teilnehmen wird. Der Kirchentag fand vom 12. - 16. Mai 2010 statt und . Dort wurde seitens der apostolischen die apostolische Konfessionsgruppe durch das [[Netzwerk Apostolische Geschichte]] vertreten.
====Lokale ACK-Mitgliedschaften====
Die Arbeit der Projektgruppe Ökumene und ihre offiziellen Gesprächskontakte zu anderen Kirchen haben auf lokaler Ebene durch engagierte Mitglieder und Amtsträger auch zu freundschaftlichen Beziehungen zwischen neuapostolischen und anders-christlichen Gemeinden geführt. Daraus ergaben sich auch Teilnahmen an ökumenischen Veranstaltungen, und Anträge und Aufnahmen als Gastmitglied in lokalen Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen. Seit dem Jahr 2006 haben folgende neuapostolische Gemeinden dies erreicht<ref>[http://www.naktuell.de/0510/0510001.html www.naktuell.de - Aktuelle Informationen zur NAK] Beobachterstatus nach Briefwechsel</ref>:
*Frutigen (Schweiz, 2006)<ref>[http://gemeinden-darmstadt.de/m_content/index.php?option=com_content&task=view&id=283&Itemid=1 NAK Darmstadt] Auf Entdeckungsreise zur Ökumene</ref>
Desweiteren ist Bischof i.R. Hanspeter Nydegger stellvertretend für den Bezirk Thun Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Kirchen im Kanton Bern (AKB)<ref>[http://www.be.ref.ch/akb Arbeitsgemeinschaft der Kirchen im Bern]</ref>.
Am 23. April 2008 erschien von der ACK eine [http://cms.nak-sued.de/fileadmin/gk/sued/files/Bilder-Berichte/2008/2008_04_23_ACK_Baden/NAK-Flyer.pdf Orientierungshilfe] über die NAK, die auch die neusten neuesten Erfolge im ökumenischen Dialog schilderte.
Die EZW in Berlin gab im April 2009 ebenfalls eine [http://www.ekd.de/ezw/dateien/EZW_KI_NAK_4_2009.pdf revidierte Kompakt-Info] heraus, die den ökumenischen Öffnungsprozess der Kirche begrüsste. Verfasst wurde sie durch den aktuellen und ehemaligen Referenten für christliche Sondergemeinschaften, Michael Utsch und Andreas Fincke.
*erlaubt es allen Gottesdienstbesuchern, egal welcher Konfession angehörig, am Abendmahl teilzunehmen. Sie stellt durch die [[Eigenverantwortung]] dem neuapostolischen Christen frei, an der Abendmahlsfeier einer anderen Konfession teilzunehmen.
*betet seit Pfingsten 2008 das "Vater Unser" gemäss der Lutherübersetzung von 1984. Dennoch hat man sich nicht für die Übernahme der "ökumenischen Version" des deutschen Vater unser entschieden, die von den meisten Christen in deutschen Kirchen gebetet wird. <ref>[http://www.nak.org/de/news/nak-international/article/15541/ www.nak.org - NAK International] Änderung ab Pfingsten: Neuapostolische Christen beten das „Unser Vater“ neu</ref>
*bekennt mit ihrem 3. Glaubensartikel ambivalent analog zu den christlichen Kirchen den Glauben an ''eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche'' - die Kirche Jesu Christi. Diese versteht sie als ''Versammlung derjenigen, die getauft sind, ihr Leben in der Nachfolge Christi führen und Jesus Christus als ihren Herren bekennen.''<ref>[http://www.nak.org/de/glaube-kirche/glaubensbekenntnis/ www.nak.org - NAK International] Glaube und Kirche - Glaubensbekenntnis</ref>
*anerkennt seit der [http://www.blickpunkt-nak.de/Dokumente/Informationsabend%20240106.pdf Uster-Erklärung] alle Taufen christlicher Kirchen, die im Namen des dreieinigen Gottes und mit Wasser durchgeführt werden. Die Wassertaufe ist gemäss dem 6. Glaubensartikel der erste Schritt zur Erneuerung des Menschen im Heiligen Geist. Der getaufte Christ wird in die Gemeinschaft derer aufgenommen, die an Jesus Christus glauben und ihn als Herren bekennen. Er wird also Mitglied der allumfassenden Kirche Jesu Christi. Die Wassertaufe der NAK wird von den großen Kirchen ebenfalls anerkannt. Aufgrund der Unterschiede im Taufritus anerkennt die NAK die Taufen der Zeugen Jehovas und [[Mormonen]] nicht als christlich an.<ref>[http://www.nak.org/de/news/nak-international/article/12756/ www.nak.org - NAK International] Neuapostolische Kirche ändert Taufverständnis: Trinitarische Taufen werden künftig anerkannt</ref>
*beteiligt sich seit dem Jahr 2005 offiziell am [[Internationaler Gebetstag|Internationalen Gebetstag für den Frieden]], was auch als Zeichen für die aktive Auseinandersetzung mit der Arbeit der [[Ökumene]] zu sehen ist. Das Gebet wird durch den Dienstleiter zu Beginn des Gottesdienstes gesprochen nach dem Eingangsgebet. Es wird jeweils an dem Sonntag/Mittwoch/Donnerstag zelebriert, der am nächsten auf den 21. September fällt.<ref>[http://www.nak.de/news.de/20050901-283-de.html NAK Deutschland] Der Stammapostel teilt mit: Die Neuapostolische Kirche beteiligt sich am Internationalen Gebetstag</ref>. An der Allianzgebetswoche der evangelischen Allianz und der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen, was zwei innerchristliche innerchristlichen und nicht überreligiöse überreligiösen Veranstaltungen wären, beteiligt sich die NAK jedoch nicht.
*nimmt nicht an ökumenischen Gottesdiensten teil, da sie Segenshandlungen für "unteilbar" hält. Dafür werden Gebete, Grußworte und Predigtbeiträge am Altar gut geheißen, z.B. im Zuge von Hochzeiten. Wenn beispielsweise ein neuapostolischer Christ eine Christin einer anderen Konfession in ihrer Kirche heiratet, wird der Segen ihrer Kirche von Seiten der NAK vollumfänglich anerkannt.<ref>[http://www.nak.org/uploads/glossary/beteiligung-an-oekumenische-veranstaltungen-20060512.pdf www.nak.org - NAK International] Hinweise für die Beteiligung der Neuapostolischen Kirche an ökumenischen Veranstaltungen</ref> <ref>[http://www.nak.org/fileadmin/download/pdf/ACKBaWue_NAKFlyer_0408.pdf www.nak.org - NAK International] ACK Orientierungshilfe</ref>
*verleiht Kirchengebäude an andere Konfessionen und macht Grundbesitz auch für öffentliche Veranstaltungen zugänglich. Meistens werden Bestätigungen von Kaufanträgen interessierter Gebäude an interessierte christlichen Kirchgemeinden zugesprochenKirchengemeinden verkauft. Deshalb wird in diesem Punkt die NAK auch von außerhalb im Vergleich zu anderen Freikirchen und Sondergemeinschaften oft als moderner wahrgenommen.
*bekennt in ihrer Stellungnahme zu den Wirkungsweisen des Heiligen Geistes, dass dieser auch in anderen Kirchen wirke und dort deshalb auch Elemente der Wahrheit zu finden seien.<ref>[http://www.nak.org/fileadmin/download/pdf/HlGeistundWirkungsweisen_100107_dt.pdf Offizielle Stellungnahme der NAK International] Der Heilige Geist in seinen unterschiedlichen Wirkungsweisen</ref>
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