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Neuapostolische Kirche Hamburg-Blankenese

2.689 Bytes hinzugefügt, 12:31, 7. Jan. 2011
Dritte Phase der Krise
19 Mitglieder sind bis heute aus der NAK ausgetreten und haben die Gemeinde verlassen. Der Gottesdienstbesuch ist um über 60% zurückgegangen. Von der Restgemeinde besucht nur noch ein kleiner Teil regelmäßig die Gottesdienste. Die vorherigen Gemeindeaktivitäten kommen mehr und mehr zum erliegen.
 
== Hintergründe ==
Die Hintergründe, welche zu den Amtsniederlegungen und Suspendierungen führten und die Ursachen der Krise in Blankenese waren, waren vor allem theologischer Art. So wandten sich einzelne der Amtsträger protestantischen Lehrauffassungen zu, welche nicht mit der neuapostolischen Glaubenslehre vereinbar waren (bspw. zum Amtsverständnis, zum Wirken des Heiligen Geistes, zur Sündenvergebung).
 
Im Rahmen der Diskussion um die Geschehnisse in der NAK-Gemeinde Hamburg-Blankenese kam an einigen Stellen die Frage auf, ob und welche Verbindungen der Gemeinde Blankenese zu evangelikal-charismarischen Gruppen gab.
 
Hierzu gehört u.a. Anskar-Kirche von Wolfram Kopfermann. In Blankenese betrieb deren Vikar Frank Hoffmann eine Gemeindegründung. In diesem Rahmen veranstaltete er bereits um 2003 in der dortigen Grundschule Gebetskreise und stellte Kontakt zu örtlichen geistlichen Leitern her.
Eine besondere Rolle spielte hierbei auch Markus Auras; auch er gehörte zur Anskar-Kirche. Er nahm Kontakt zu dem damaligen Bezirksapostel Leber auf, traf sich im März 2003 mit Stammapostel Fehr.<ref>http://www.naktuell.de/0803/0803001.html</ref> <ref>http://www.glaubenskultur.de/artikel-194.html</ref>Der Bezirksälteste von HH-West, Jörg Steinbrenner besuchte auf Weisung von W. Leber einen Glaubenskurs in der Anskar-Kirche. Auch Auras stellte Kontakt zu geistlichen Leitern in Hamburg her.
 
Auras suchte vor 2006 schon Kontakt zu Kopfermanns Konkurrent Helmut Bauer und seiner [http://de.wikipedia.org/wiki/Wort_und_Geist Wort und Geist] in Röhrnbach bei Passau. Er trennte sich mit seiner Gemeinde Anskar-Winterhude von Kopfermann und wendete sich “Wort und Geist” zu, zwischenzeitlich hiess die Gemeinde Agape-Gemeinde. Diese Trennung führte die Angskar-Gemeinde in Hamburg in eine schwere Krise und führte fast zu deren Auflösung. Auras starb am 3. November 2006 bei einem Bibelschulbesuch von “Wort und Geist” in Röhrnbach, er wurde tot in seinem Zimmer gefunden. Sein Nachfolger in Winterhude, Ulrich Willers, trat mit der Gemeinde endgültig zu “Wort und Geist” über. In evangelikalen Diskussionsforen berichtet man, dass er die W&G-Sache aggressiv nach aussen trägt und damit in der Mission auch erfolgreich ist. Überhaupt wird in Foren der W&G vorgeworfen, schon bestehende Gemeinden zu übernehmen oder abgespaltene Teile der Gemeinden.
 
Einzelne Gemeindemitglieder aus Blankenese , welche sich von der NAK abwandten, traten in diese Gruppierungen über. Inwieweit diese evangelikal-charismatischen Gruppierungen die Krise in Blankenese hervorriefen, vertieften oder ob sie lediglich als Katalysator wirkten, muss hier offen bleiben.
== Literatur==
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