Neuapostolische Kirche Brockhagen

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Die Neuapostolische Kirche Brockhagen war von 1978 bis 2009 der Versammlungsort der Neuapostolischen Gemeinde Brockhagen.

Inhaltsverzeichnis

Gebäude

Das Gebäude vom so genannten Typ Standard 100 steht in der Uhlandstraße 6 in 33803 Steinhagen OT Brockhagen auf einem etwa 900m² großen Grundstück. Die ehemalige Kirche hat eine Grundfläche von 15m x 11m und eine Gesamtnutzfläche von 214 m².

Das Gebäude umfasst eine Nutzfläche von etwa 214 Quadratmetern, aufgeteilt auf ein voll ausgebautes Stockwerk (Erdgeschoss) und zwei jeweils nicht voll ausgebaute Stockwerke (erster Stock, Teilkeller). Der Bautyp wird kirchenintern als Standard 100 (spätere Version) beschrieben, weil er zum Zeitpunkt des Baus für eine Standardbelegung von maximal 100 Gottesdienstteilnehmern ausgelegt wurde.

Das Erdgeschoss ist aufgeteilt in einen großen (ca. 60 qm) Feierraum, einen Mutter- und Kind-Raum, eine Garderobe und Flur, ein Treppenhaus, einen Abstellraum und die sanitären Anlagen (jeweils ein WC für Damen und Herren). Der Keller umfasst einen Abstellraum, das Treppenhaus, einen Heizungsraum mit Ölheizung und ein Tanklager für das verwendete Heizöl. Der erste Stock umfasst eine zum Feierraum offene Empore, eine ehemalige Sakristei, einen kleinen Jugendraum mit Abstellkammer und einen weiteren kleinen Abstellraum.[1]

Das Gebäude steht seit 2009 leer und weist kleinere Baumängel auf.

Im Dezember 2011 kam die ehemalige Kirche ins Gespräch, nachdem die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen, unter der Federführung des Bezirksapostels Armin Brinkmann, dem Netzwerk Apostolische Geschichte diese Kirche zur Nutzung als Archiv- und Seminargebäude für einen symbolischen Euro anbot. Das Netzwerk suchte zuvor schon seit einigen Monaten eine diverse Unterkunftsmöglichkeit.[2]

Gemeindechronik

Die Kirchengemeinde wurde 1977 offiziell gegründet, erste Gottesdienste fanden im benachbarten Ströhen bereits 1964 statt. Die Gemeinde entstand aus der neuapostolischen Kirchengemeinde Steinhagen heraus, deren heutiges Lokal etwa neun Kilometer entfernt ist. 1999 wurde sie mit der benachbarten Gemeinde Harsewinkel zusammengelegt, das Lokal in Brockhagen wurde dafür weiterverwendet. 2009 wurde die Gemeinde aufgelöst, die verbliebenen Gemeindemitglieder verteilten sich auf die Gemeinden im Umland.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archivkonzept, 12.12.2011, Netzwerk Apostolische Geschichte, Mathias Eberle
  2. nak-nrw.de - Bielefelder Kirche wird Archiv für Kirchenhistoriker
  3. Aus der Chronik der Gemeinde Brockhagen-Harsewinkel, Stand: 2003