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Neuapostolische Kirche Berlin-Brandenburg

2.945 Bytes hinzugefügt, 18:00, 7. Dez. 2009
Entwicklung 1900-1945
In der NS-Zeit konnten zunächst weiter Gottesdienste gehalten werden. Die Kriegszeit brachte jedoch immer mehr Einschränkungen. Ab 1944 waren in Ostpommern und den Gemeinden östlich der Oder keine Gottesdienste mehr möglich. Der Apostelbezirk Berlin zählte Ende 1945 in Folge von Flucht, Vertreinbung und Zerstörung nur noch 24.430 Seelen. Der Wiederaufbau nach 1945 gestaltete sich der politischen Lage entsprechend schwierig.
 
=== nach 1945 ===
1950 besuchte Stammapostel Bischoff zum ersten Mal seit 1941 den Berliner Bezirk. Ein Jahr später, am 3. Juni 1951, kam der Stammapostel erneut nach Berlin und ordinierte den Bezirksältesten Herbert Tiedt zum Apostel. Tiedt konnte so Bezirksapostel Landgraf deutlich entlasten, und war vor allem für die Gemeinden im Raum Mecklenburg zuständig, die vom Hamburger Bezirk übernommen worden waren.
 
Am 12. April 1953 setzte der Stammapostel in einem großen Gottesdienst in den Messehallen am Funkturm den bisherigen Bezirksältesten Wilhelm Schmidt zum Apostel. Apostel Schmidt hatte seinen Wohnsitz in Ostberlin und sollte vor allem die Betreuung der Bezirke in der DDR vornehmen. Nach dem Heimgang des Bezirksapostels Landgraf am 15.12.1956 wurde der Apostelbezirk Berlin geteilt. Apostel Herbert Tiedt übernahm als Bezirksapostel den neu geschaffenen [[Apostelbezirk Mecklenburg]] und Apostel [[Wilhelm Schmidt]] wurde beauftragt, den Bezirk Berlin-Brandenburg zu leiten.
 
=== Mauerbau ===
Der Tag des Mauerbaus, der 13. August 1961, bewirkte auch die einstweilige Trennung der Westberliner Gemeinden vom Rest des Bezirkes Berlin-Brandenburg. Auch Berliner Gemeindemitglieder wurde dadurch von ihren angestammten Gemeinden getrennt. Bezirksapostel Schmidt konnte die Gemeinden in Berlin (West) nicht mehr besuchen. Nachdem deutlich wurde, dass die Mauer kein kurzweiliges Bestehen haben würde, ordnete Stammapostel Schmidt im Dezmeber 1961 an, daß Apostel Hermann Knigge aus Hannover die Gemeinden in Berlin (West) bis auf weiteres betreuen sollte.<ref> NAK Berlin-West, "Chronik der Neuapostolischen Kirche in Berlin", Berlin 1986, 137</ref> Ab 1965 war Apostel Arno Steinweg, zunächst als Hilfe für Apostel Knigge, für die Westberliner Gemeinden zuständig. 1968 wurde Apostel Steinweg durch Stammapostel Schmidt zum Bezirksapostel für Hannover gesetzt und übernahm damit auch die Oberaufsicht über die Westberliner Gemeinden.
 
Am 7. März 1976 starb Bezirksapostel Wilhelm Schmidt. Er konnte in seiner Zeit als Apostel 15.697 Seelen versiegeln.<ref> NAK Berlin-West, "Chronik der Neuapostolischen Kirche in Berlin", Berlin 1986, 151</ref> Apostel Wilhelm Pusch wurde mit der Leitung des Bezirkes Berlin-DDR beauftragt.
 
=== Fall der Mauer und Wiederverinigung ===
Bezirksapostel Fritz Schröder wurde 1988 zum Nachfolger des Bezirksapostels Pusch für den Bezirk Berlin-DDR berufen. 1991 wurde er auch damit beauftragt, auch wieder die Leitung der Westberliner Gemeinden zu übernehmen. In seiner Amtszeit wurde ein Prozess des Zusammenwachsens begonnen, der helfen sollte, die zwischenzeitlich entstandenen Unterschiede zwischen den Gemeinden in West und Ost zu heilen. 2005 setzte Stammapostel Fehr Bezirksapostel Schröder in den Ruhestand. Seitdem leitet Bezirksapostel Wolfgang Nadolny die Gebietskirche. Unter seiner Leitung wurden die Berliner Bezirke neugegliedert und etliche Gemeinden geschlossen.
== Bezirksapostel der Gebietskirche ==
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