Mutter- und Kindraum

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Der Mutter- und Kindraum ist in vielen Kirchen mit neueren Baujahr ein vom Kirchenschiff abgetrennter Raum. In der Regel grenzt er direkt an das Kirchenschiff, wobei die trennende Wand mit einer Glasscheibe versehen ist. Im Mutter- und Kindraum verfolgen die Eltern mit den Kindern den Gottesdienst, wenn die Kinder durch Unruhe die Gottesdienstbesucher im Kirchenschiff stören. Die Predigt kann mittels Lautsprecher bzw. in Räumen ohne Glasscheibe mancherorts zusätzlich auch mittels Bildübertragung verfolgt werden.

Kritik bezüglich dieser Praxis kommt aus verschiedenen Reihen. So kritisieren manche Geschwister, dass die Eltern mit den Kindern erst zu spät in den Mutter- und Kindraum gehen und das Kind zuvor die Gottesdienstbesucher bereits störte. Manche Eltern kritisieren, dass es in den Räumen sehr laut und unruhig ist und manche Eltern eine Kindergartenatmosphäre provozieren indem unnötig viel Spielzeug und Essen mitgebracht wird und somit ein verfolgen des Gottesdienstes nicht möglich ist. Vereinzelte Vorsteher sind gegen die Nutzung solcher Räume, da die Kinder genauso als Teil der Gemeinde in das Kirchenschiff gehören und die Geräusche der Kinder ein Zeichen dafür sind, dass die Gemeinde lebt und eine Zukunft hat.