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Liturgie

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Die Liturgie der AcaM/Apostolischen Gemeinde entsprach anfänglich (bis etwa 1885) weitgehend der der katholisch-apostolischen Gemeinden.
Unter dem Einfluss des niederländischen Calvinismus verlagerte sich der gottesdienstliche Schwerpunkt um 1885 auf den Wortgottesdienst (hoher [[Predigt]]anteil). Vereinzelt finden sich noch Rudimente der katholisch-apostolischen Tradition in der neuapostolischen Liturgie. Bis 1998 wurde das Abendmahl nur am Sonntag und kirchlichen Feiertagen gefeiert, seit 1998 findet auch in den wochentags durhgeführten durchgeführten Gottesdiensten eine Abendmahlsfeier statt.
Zum neuapostolischen Gottesdienstablauf vor 2010 siehe: [[Neuapostolische Liturgie vor dem 1. Advent 2010]]
Die Apostolische Gemeinschaft feiert eine schlichte Liturgie, die sich strukturell aus der neuapostolischen Liturgie entwickelt hat. In fast allen Gemeinden findet ein Sonntagmorgengottesdienst statt, in einigen Gemeinden darüber hinaus am Mittwochabend eine Andacht. Ein normaler Gottesdienst gliedert sich in:
* Anrufung
* gemeinsames Amen des Dienstleiters und der Gemeinde
* Eingangsgebet
* Wortverlesung (Bibelwort für die Predigt)mit Schlussvers "Wort des lebendigen Gottes"
* Chor- oder Gemeindegesang
* Predigt
* Chor- oder Gemeindegesang
* ggf. Mitdienen Zeugnisdienst anderer Amtsträger/innenOrdinierter oder Geschwister
* Einführung zum Abendmahl (Kinder aus dem parallel stattfindenden Kindergottesdienst kommen mit den Betreuern zur Gemeinde hinzu)
* Bußlied* Gebet VaterUnser[[Vaterunser]]
* Zusprache der Sündenvergebung durch Jesu Tod
* Dankgebet
* Chor- oder Gemeindegesang
Sind an einem Sonntag mehrere Amtsträger anwesend, können ein oder mehrere nach der Hauptpredigt noch Gedanken zu dem Bibelwort ausführen. Eine bestimmte hierarchische Reihenfolge gibt es dabei nicht. Für diesen Zeugnisdienst kommen auch nichtordinierte Geschwister in Betracht.
Die Abendmahlsfeier findet in der Regel jeden Sonntag statt, wobei sie als Gedächtnismahl verstanden wird, an dem alle Anwesenden (also auch Gäste und Kinder) teilnehmen können. Es wird in beiderlei Gestalt gefeiert, wobei die [[Hostie]] in Wein oder Saft eingetaucht wird (Intinktion). In den meisten Gemeinden ist es üblich, dass reihenweise kommuniziert wird. Da dies aber quasi zu einer "Zwangsteilnahme" führt, wird mancherorts die Einzelkommunion ausprobiert.
Die nicht festgeprägte Liturgie spiegelt sich darin wider, dass manche Gemeinden auch neue Wege des Gottesdienstes gehen. So sind in verschiedenen Gemeinden Lobpreis-Zeiten oder Anspiele im Gottesdienst zu finden oder es wird ein „Offener Altar“ angeboten, bei dem jeder aus der Gemeinde seine Gedanken zu dem Bibelwort äußern darf. In zahlreichen Gemeinden gibt es teilweise seit Jahren Osterkerzen und in einigen Gemeinden wird derzeit versucht, den Altar- und Predigtbereich zu trennen, indem ein Lesepult (Ambo ) eingeführt wird.
Neben diesen Gottesdienstformen gibt es auch Gottesdienste mit einer ganz anderen Form, diese finden z. B. in Form von Gesprächsgottesdiensten oder speziellen Jugendgottesdiensten statt.
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