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Laodikeia

3.684 Bytes hinzugefügt, 19:03, 16. Okt. 2014
Neuapostolische Auslegung
== Laodizenerbrief ==
Der Laodizenerbrief ist ein verlorengegangener [[Apostelbrief]] von [[Paulus]], über seine Urheberschaft wird seit Jahren gerätselt, ebenso ist steht es um den Inhalt des Briefes.
Der Theologe Marcion hat eine "bereinigte Version" der [[Bibel]] (Ohne das Alte Testament) angefertigt in der auch dieser Brief enthalten war. Später wurde in der Vulgata ein Leodizenerbrief veröffentlicht, ob dieser Brief mit dem der Version von Marcion identisch ist, gilt als umstritten. <ref> http://www.hschamberlain.net/marcion/marcion_00.html </ref> <ref>Bart D. Ehrman: Lost Christianities: The Battles for Scripture and the Faiths We Never Knew. Oxford University Press, Oxford 2005</ref> Diese Version ist vielen Punkten inhaltlich identisch mit anderen Briefen des Apostel Paulus.
== Apostolische Bedeutung ==
Bitte HILF MIT DIESEN ABSCHNITT ZU VERBESSERN!!Die christliche Gemeinde in Laodizea ist die Empfängerin des siebten und letzten Sendschreibens der Johannesapokalypse an die sieben Gemeinden. Damit erhält der Begriff Laodicea zusätzlich die Bedeutung der letzten Zeit unmittelbar vor der Wiederkunft Jesu Christi. Die Darstellungen in dem Schreiben sollen die Zustände beschreiben, die als Zeichen der letzten Zeit gedeutet werden können. Die Gemeinde ist die einzige, der das Sendschreiben kein Lob zukommen lässt. Ihre eigene Selbsteinschätzung, reich zu sein und keine Not zu haben, steht dabei in krassem Widerspruch zu dem Urteil Christi und dem darin enthaltenen Hinweis auf wesentliche Mängel: dürftig und elend zu sein, arm und blind und nackt. Sie bedarf somit des Rates, "geläutertes Gold" zu kaufen (eine Anspielung auf das florierende Geschäft der Stadt, goldene Figuren an Pilger zu verkaufen), "weiße Gewänder" (eine Anspielung auf die immense Produktion von [purpurnen] Textilien) und "Salbe" für die Augen (eine Anspielung darauf, dass die Bürger zwar Augensalbe verkaufen, aber dennoch nicht das Wichtigste erkannt haben).  In der biblisch-symbolischen Sprache ist geläutertes Gold als Hinweis auf bestandene Anfechtungen zu lesen, die weißen Gewänder als Sinnbild der Treue, Reinheit und Vergebung, aber auch für Taufe und die damit verbundene Umkehr, die Augensalbe als Überwindung der geistlichen Blindheit. Neben diesen Aufforderungen wird den Laodizeern vorgeworfen, sie seien weder heiß noch kalt sondern lau (d.h. im Glauben inkonsequent), eine Anspielung an die lauwarmen Thermen von Pamukkale, der die Stadt einen großen Teil ihres Reichtums verdankte.
=== Neuapostolische Auslegung ===
Die Neuapostolische Im Neunten Teil des Buches [[Geschichte der Neuapostolischen Kirche verwendet |GESCHICHTE DER NEUAPOSTOLISCHEN KIRCHE]] beschrieb der Stammapostel [[Johann Gottfried Bischoff]] die „Zeichen der laodizeischen Zeit“, wie folgt: :''Soweit wir die Geschichte der Menscheit verfolgen können, wurden mit ganz wenig Ausnahmen alle Völker durch Kaiser, Könige und Fürsten regiert. Ihre Herrschaft war absolut, d. h. der Wille des Fürsten war Gesetz. Er war nur seinem Gewissen verantwortlich. Sein Machtanspruch allein entschied über Tod und Leben.'':''Diese jahrtausendealte Ordnung wurde gegen Ende des achtzehnten und im Laufe der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts zerstört. Der erste Schritt hierzu war die Französische Revolution in den Jahren 1789 bis 1793. In den darauf folgenden Jahren verloren über 300 Könige, Fürsten und andere Regenten ihre Hoheitsrechte. Damit war die siebte und letzte Zeit der christlichen Haushaltsperiode, die laodizeische Zeit, angebrochen. '''Laodizea bedeutet: Volksherrschaft – Volksgericht – Volksgerechtigkeit. *)'':''Aus der Heiligen Schrift wissen wir, daß am Ende dieser Zeit der [[Antichrist]] offenbar wird. Für die gleiche Zeit ist aber auch die Verheißung gegeben, daß „in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, soll vollendet werden das Wort Laodizea im Geheimnis Gottes, wie er hat verkündet seinen Knechten, den Propheten“ (Offenbarung 10, 7).'' Dazu nimmt er Bezug ('''*)''') auf die laute M. Gottfried Büchner, Handkonkordanz, 29 Auflage, M. Heinsius Nachfolger Eger & Sievers, Leipzig 1927, S. 682. Weiter schrieb er: :''Der Grundsatz bzw. das '''Kennzeichen der laodizeischen Zeit, : „Alle Macht geht vom Volk aus“''' ist überall Wirklichkeit geworden. Sogar in den Kreis der viele Eindrücke auf ersten Apostel, die Menschen losgelassen werden vor dieser Zeit und dafür sorgt dass diesem Zustand die Menschen keinen klaren Bezug mehr regierenden Häupter der Christenheit gewarnt hatten, war diese Anschauung eingedrungen und sie wurde der von ihnen gegründeten Kirche zum wirklich wichtigen herstellen könnenVerhängnis.'' (Anm. Häufig fällt : gemeint waren die [[Apostel der Katholisch-Apostolischen Gemeinden]] und die [[KAG]]) Zum einen wurde damit den Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche deutlich gemacht, dass sie sich in diesem Zusammenhang auch der Begriff Zeit Laodizeas„Endzeit“ befanden und zum anderen wurden sie davor gewarnt, sich innerhalb der Religion und der Kirchengemeinschaft der Demokratie zu bedienen.
=== Auslegung der VAG ===
Bitte HILF MIT DIESEN ABSCHNITT ZU VERBESSERN!!
== Referenzen ==
[[Kategorie:Theologie]]
[[Kategorie:Bibel]]
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