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Estland

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Neuapostolische Kirche
== Apostolische Gemeinschaften ==
=== Neuapostolische Kirche ===
Die Neuapostolische Kirche in Estland -''Uusapostlik Kirik Eestis''- begann Anfang der 1990er Jahre mit ihrer Tätigkeit in Estland.  Auslöser der Missionstätigkeit in Estland war ein Gottesdienst durch Stammapostels R. Fehr am 09.04.1989 in Stockholm mit dem Textwort 1. Mose 49,22 „…und Josef wird wachsen...über die Mauer“. So begannen noch vor dem Mauerfall Überlegungen zur Kontaktaufnahme mit Menschen in den baltischen Ländern. Hirte Dowideit aus Schleswig-Holstein stammte aus Ostpreußen, sein Vater war dort Gemeindeältester und betreute Geschwister in Estland (Pärnu). Allerdings waren diese Kontakte erloschen.  Im Juli 1990 erfolgte im Auftrag des Apostels Drave ein Erkundungsreise nach Tallin, Pärnu, Rakvere und Pölva. Vom 14. bis 21. Februar 1991 unternahmen Apostel [[Eckhard Krause]] und Evangelist Marwede (späterer Bischof) eine Reise nach Estland mit dem Ehepaar Kuuk als Dolmetscher. Zuvor hatte Bezirksapostel Schröder noch Hinweise zu Reisekontakte gegeben. Auf dieser Reise stellte sich heraus, dass auch die Gebietskirche Sachsen-Anhalt im südlichen Estland Aufbauarbeit leistete. Hirte Fröhlich war ein Familienmitglied einer der apostolischen Gemeindemitglieder aus Pärnu, die o.g. Gemeindeältester betreute. Am 6. März 1994 hielt erstmals Stammapostel Fehr einen Gottesdienst in der Philharmonie in Tallinn. Der Norden Estland Nords erfolgte durch die Gebietskirche Norddeutschland. Dort entstanden in der Folge folgende Gemeinden: Tallinn seit Februar 1992, Keila seit März 1991, Paide sei Dezember 1991 (erloschen), Rannu seit Mai 1991 (erloschen), Elva seit März 1993, Tartu seit Februar 1991. Die Anerkennung der Neuapostolischen Kirche in Estland erfolgte am 21.Dezember 1993. Als Besonderheit in Estland kann gelten, dass die Gottesdienste in estnischer und russischer Sprache gehalten, da 25% der estnischen Bevölkerung ist russischstämmig ist. Diese kulturelle Trennung innerhalb der Bevölkerung erschwert das Zusammenwachsen der Gemeinde Estlands.  Der Süden Estlands wurde durch die Gebietskirche Sachsen-Anhalt durchgeführt. Beide Teile wurden im Zusammenhang mit der Ruhesetzung des Bezirksapostels Karnick vereinigt und von der Gebietskirche Norddeutschland aus betreut. Nachdem der für Estland zuständige Bischof Marwede, der von Beginn an den Aufbau der Gemeinde betreute, aus persönlichen Gründen sein Amt niederlegte, ging eine starke Identifikationsfigur verloren. Bezirksapostel und Apostel wechselten im Verlauf der Zeit häufig. Anfang der 2000er verließen zwei Bezirksevangelisten aufgrund von Lehrunterschieden die Kirche. Ihnen folgten einige Gemeindeglieder, die größtenteils zur evangelischen Landeskirche wechselten.  Derzeit (2011) bestehen 15 Gemeinden/Stationen. Sie gehören zur [[Gebietskirche Norddeutschland]]. Zuständiger Apostel ist [[Dieter Böttcher]].
== Kuriosa ==
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