Eisenach: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 1. Oktober 1898 erhielt in einem Gottesdienst in Frankfurt a.M. ein Bruder Freytag durch Apostel [[Georg Gustav A. Ruff]] den Auftrag, als Läufer und Verkündiger nach Eisennach zu gehen. Bald wurden regelmäßig Gottesdienste gehalten und 1900 empfingen die ersten sechs Seelen in Eisennach die [[Heilige Versiegelung]]. Zuerst erfolgte die Bedienung von Kassel aus. 1903 wurde in einem Gartenhaus die ersten Versammlungsstätte gemietet. Während der Gottesdienste wurde in angrenzenden Gärten gegrölt, gepfiffen, mit Topfdeckeln geklappert, Ziehharmonika gespielt und Dreck an die Fenster des Gottesdienstraumes geworfen. Die Gotteskinder und- knechte wurden übel bedrängt, einmal der Unterdiakon und spätere Vorsteher Bindel  von hundert Menschen unter den Rufen "Schlagt ihn tot!" so sehr, dass er von zwei Schutzleuten in Gewahrsam genommen und in seine Wohnung geleitet werden musste. Auf den Wegen zu und von den Gottesdiensten und an den Arbeitsstätten musste viel erduldet werden. In dieser Not wuchs das Beten, aber auch die Hilfe. Priester Bischoff aus Mainz, der spätere [[Stammapostel]] weilte zu dieser Zeit sechs Wochen in Eisenach und wirkte Trost und Kraft, mutig durchzuhalten. Gott schenkte der angefochtenen jungen Gemeinde Wachstum. Mehrmals mussten größere Versammlungsstätten gesucht und eingerichtet werden. 1911 wurde die Gemeinde Eisenach nach dem Apostelbezirk Dresden (später Leipzig genannt)
 
Am 1. Oktober 1898 erhielt in einem Gottesdienst in Frankfurt a.M. ein Bruder Freytag durch Apostel [[Georg Gustav A. Ruff]] den Auftrag, als Läufer und Verkündiger nach Eisennach zu gehen. Bald wurden regelmäßig Gottesdienste gehalten und 1900 empfingen die ersten sechs Seelen in Eisennach die [[Heilige Versiegelung]]. Zuerst erfolgte die Bedienung von Kassel aus. 1903 wurde in einem Gartenhaus die ersten Versammlungsstätte gemietet. Während der Gottesdienste wurde in angrenzenden Gärten gegrölt, gepfiffen, mit Topfdeckeln geklappert, Ziehharmonika gespielt und Dreck an die Fenster des Gottesdienstraumes geworfen. Die Gotteskinder und- knechte wurden übel bedrängt, einmal der Unterdiakon und spätere Vorsteher Bindel  von hundert Menschen unter den Rufen "Schlagt ihn tot!" so sehr, dass er von zwei Schutzleuten in Gewahrsam genommen und in seine Wohnung geleitet werden musste. Auf den Wegen zu und von den Gottesdiensten und an den Arbeitsstätten musste viel erduldet werden. In dieser Not wuchs das Beten, aber auch die Hilfe. Priester Bischoff aus Mainz, der spätere [[Stammapostel]] weilte zu dieser Zeit sechs Wochen in Eisenach und wirkte Trost und Kraft, mutig durchzuhalten. Gott schenkte der angefochtenen jungen Gemeinde Wachstum. Mehrmals mussten größere Versammlungsstätten gesucht und eingerichtet werden. 1911 wurde die Gemeinde Eisenach nach dem Apostelbezirk Dresden (später Leipzig genannt)
 
zugegliedert und gehörte zum Ältestenbezirk Mühlhausen, später Schmiedefeld. [[Bezirksältester]] Richard Wolf, [[Apostelhelfer]] Heinrich Wolf, Apostel [[Friedrich Stiegler]] und Apostel [[Arthur Landgraf]] setzten sich sehr für die Gemeinde Eisenach ein. Schließlich wurde am 04. März 1928 ein ehemaliges Druckereigebäude in der Uferstraße 11 durch Apostel Landgraf als Offenbarungsstätte geweiht, das später käuflich erworben wurde. [[Bischof]] Alfred Werner, [[Bezirksältester]] Blättermann, Vorsteher Schott, die Bezirksältesten Hierling, Philipp Wicht (der leider 1941 im Alter von 46 Jahren verstarb), Apostel [[Rudolf Wicht]], [[Bezirksevangelist]]  Wettstein und die Bezirksältesten [[Johann Friedrich Güldner]], Weber und Wedel sind Männer, die für und um Eisenach im Aufschauen zu ihren jeweiligen Aposteln in reichem Segen gewirkt haben.
 
zugegliedert und gehörte zum Ältestenbezirk Mühlhausen, später Schmiedefeld. [[Bezirksältester]] Richard Wolf, [[Apostelhelfer]] Heinrich Wolf, Apostel [[Friedrich Stiegler]] und Apostel [[Arthur Landgraf]] setzten sich sehr für die Gemeinde Eisenach ein. Schließlich wurde am 04. März 1928 ein ehemaliges Druckereigebäude in der Uferstraße 11 durch Apostel Landgraf als Offenbarungsstätte geweiht, das später käuflich erworben wurde. [[Bischof]] Alfred Werner, [[Bezirksältester]] Blättermann, Vorsteher Schott, die Bezirksältesten Hierling, Philipp Wicht (der leider 1941 im Alter von 46 Jahren verstarb), Apostel [[Rudolf Wicht]], [[Bezirksevangelist]]  Wettstein und die Bezirksältesten [[Johann Friedrich Güldner]], Weber und Wedel sind Männer, die für und um Eisenach im Aufschauen zu ihren jeweiligen Aposteln in reichem Segen gewirkt haben.
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== Weblink ==
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http://www.nak-mitteldeutschland.de/gemeinde/eisenach/

Version vom 25. November 2014, 18:51 Uhr

Apostel Landgraf (Mitte) mit den Bezirksältesten Rockstroh (Aue) und Weber (Halle/Saale, dem Bezirksevangelisten Krause (Leipzig), den Bezirksältesten Wolf (Schmiedefeld), Köcher (Erfurt), Beubler (Görlitz) mit ihren Frauen im Jahr 1928
Außenansicht der NAK Eisenach 1928
Innenansicht der NAK Eisenach 1928

Entwicklung der Gemeinde Eisenach

Am 1. Oktober 1898 erhielt in einem Gottesdienst in Frankfurt a.M. ein Bruder Freytag durch Apostel Georg Gustav A. Ruff den Auftrag, als Läufer und Verkündiger nach Eisennach zu gehen. Bald wurden regelmäßig Gottesdienste gehalten und 1900 empfingen die ersten sechs Seelen in Eisennach die Heilige Versiegelung. Zuerst erfolgte die Bedienung von Kassel aus. 1903 wurde in einem Gartenhaus die ersten Versammlungsstätte gemietet. Während der Gottesdienste wurde in angrenzenden Gärten gegrölt, gepfiffen, mit Topfdeckeln geklappert, Ziehharmonika gespielt und Dreck an die Fenster des Gottesdienstraumes geworfen. Die Gotteskinder und- knechte wurden übel bedrängt, einmal der Unterdiakon und spätere Vorsteher Bindel von hundert Menschen unter den Rufen "Schlagt ihn tot!" so sehr, dass er von zwei Schutzleuten in Gewahrsam genommen und in seine Wohnung geleitet werden musste. Auf den Wegen zu und von den Gottesdiensten und an den Arbeitsstätten musste viel erduldet werden. In dieser Not wuchs das Beten, aber auch die Hilfe. Priester Bischoff aus Mainz, der spätere Stammapostel weilte zu dieser Zeit sechs Wochen in Eisenach und wirkte Trost und Kraft, mutig durchzuhalten. Gott schenkte der angefochtenen jungen Gemeinde Wachstum. Mehrmals mussten größere Versammlungsstätten gesucht und eingerichtet werden. 1911 wurde die Gemeinde Eisenach nach dem Apostelbezirk Dresden (später Leipzig genannt) zugegliedert und gehörte zum Ältestenbezirk Mühlhausen, später Schmiedefeld. Bezirksältester Richard Wolf, Apostelhelfer Heinrich Wolf, Apostel Friedrich Stiegler und Apostel Arthur Landgraf setzten sich sehr für die Gemeinde Eisenach ein. Schließlich wurde am 04. März 1928 ein ehemaliges Druckereigebäude in der Uferstraße 11 durch Apostel Landgraf als Offenbarungsstätte geweiht, das später käuflich erworben wurde. Bischof Alfred Werner, Bezirksältester Blättermann, Vorsteher Schott, die Bezirksältesten Hierling, Philipp Wicht (der leider 1941 im Alter von 46 Jahren verstarb), Apostel Rudolf Wicht, Bezirksevangelist Wettstein und die Bezirksältesten Johann Friedrich Güldner, Weber und Wedel sind Männer, die für und um Eisenach im Aufschauen zu ihren jeweiligen Aposteln in reichem Segen gewirkt haben.

Weblink

http://www.nak-mitteldeutschland.de/gemeinde/eisenach/