Ehemalige Neuapostolische Kirche Stuttgart-Olgastraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Kirchengebäude war damals noch im Privatbesitz des jeweiligen [[Vorsteher]]s, da die Kirche in Württemberg noch nicht anerkannt war und der Vorsteher die Neuapostolische Kirche ebenfalls mit Paulus und Müller verließ, konnte die neue Gemeinschaft durch ihn das Gebäude weiternutzen.
 
Das Kirchengebäude war damals noch im Privatbesitz des jeweiligen [[Vorsteher]]s, da die Kirche in Württemberg noch nicht anerkannt war und der Vorsteher die Neuapostolische Kirche ebenfalls mit Paulus und Müller verließ, konnte die neue Gemeinschaft durch ihn das Gebäude weiternutzen.
  
Paulus und Müller wandten sich der Pfingstbewegung zu; die neue pfingstliche Gemeinde benutzte die Kirche in der Olgastraße forthin. In wie weit die heutige [[Freikirche]], welche das Gebäude in der Olgastraße nutzt, auf diese zurückgeht, ist nicht geklärt.
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Paulus und Müller wandten sich der Pfingstbewegung zu; die neue pfingstliche Gemeinde benutzte die Kirche in der Olgastraße forthin. In wie weit die heutige [http://de.wikipedia.org/wiki/Freikirche Freikirche], welche das Gebäude in der Olgastraße nutzt, auf diese zurückgeht, ist nicht geklärt.
 
   
 
   
 
Die verbliebene neuapostolische [[Gemeinde]] errichtet zum Ersatz 1926 die heute als [[Stuttgart-Süd]] bekannte Gemeinde in der Immenhofer Str. Es wird berichtet, dass die Gemeinde für diesen Neubau große Opfer brachte und bspw. Gemeindemitglieder ihren Schmuck verkauften, um einen Neubau zu finanzieren.
 
Die verbliebene neuapostolische [[Gemeinde]] errichtet zum Ersatz 1926 die heute als [[Stuttgart-Süd]] bekannte Gemeinde in der Immenhofer Str. Es wird berichtet, dass die Gemeinde für diesen Neubau große Opfer brachte und bspw. Gemeindemitglieder ihren Schmuck verkauften, um einen Neubau zu finanzieren.

Version vom 6. Mai 2011, 21:41 Uhr

Die Ehemalige Neuapostolische Kirche Stuttgart-Olgastraße ist ein ehemaliges neuapostolisches Kirchengebäude.

Sie wurde 1912-14 erbaut. Die Kirche besass damals 650 Sitzplätze. Mit Weihe der Kirche wurde eine neue Gemeinde gegründet, welche aus der Gemeinde Stuttgart in der Rosenbergstr. hervorging. Die Gemeinde in der Olgastraße nannte sich Stuttgart II. 1918/19 kam es zu Unruhen in der Neuapostolischen Kirche im Raum Stuttgart. Die Gemeinde in der Olgastraße war wohl einer der Schwerpunkte dieser Unruhen. Ca. 300 Mitglieder der Gemeinde trennten sich unter der Leitung von Apostelhelfer Georg Paulus und Bischof Otto Müller von der Neuapostolischen Kirche. Das Kirchengebäude war damals noch im Privatbesitz des jeweiligen Vorstehers, da die Kirche in Württemberg noch nicht anerkannt war und der Vorsteher die Neuapostolische Kirche ebenfalls mit Paulus und Müller verließ, konnte die neue Gemeinschaft durch ihn das Gebäude weiternutzen.

Paulus und Müller wandten sich der Pfingstbewegung zu; die neue pfingstliche Gemeinde benutzte die Kirche in der Olgastraße forthin. In wie weit die heutige Freikirche, welche das Gebäude in der Olgastraße nutzt, auf diese zurückgeht, ist nicht geklärt.

Die verbliebene neuapostolische Gemeinde errichtet zum Ersatz 1926 die heute als Stuttgart-Süd bekannte Gemeinde in der Immenhofer Str. Es wird berichtet, dass die Gemeinde für diesen Neubau große Opfer brachte und bspw. Gemeindemitglieder ihren Schmuck verkauften, um einen Neubau zu finanzieren.

Orgel

Im Kirchengebäude Olgastraße findet sich eine Orgel aus dem Jahr 1912/14 der Orgelbaufirma Friedrich Weigle.

Interessante Bilder

Beim Blick in das Kirchengebäude ist auch noch heute zu erkennen, dass es sich um eine ehemalige Neuapostolische Kirche handelt:

Weblinks