Continental Evangelisation Society

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Die Continental Evangelisation Society (deutsch: Festlandsgesellschaft zur Verbreitung religiösen Wissens oder auch Festlandsgesellschaft für die Ausbreitung wahren Christentums) war eine internationale, eher evangelikale, Missionsgesellschaft. Aus ihrem Umfeld entstammten etliche Mitglieder der späteren katholisch-apostolischen Gemeinden. Als Organisation spielt sie auch in gewisserweise eine Rolle als Wegbereiter der apostolischen Bewegung.

1817 kam es zur Bildung der Festlandsgesellschaft. Sie entstand auf Vorschlag einiger schweizer und französischer eher evangelikaler Christen und sollte ursprünglich weder englischen Ursprungs noch unter englischer Führung sein. Es war beabsichtigt,Schwerpunkte in Genf, Paris, Berlin usw. zu bilden. Verschiedene Umstände verzögerten die endgültige Organisation bis 1818. Ihr erster Mitarbeiter war Pierre Méjanel, aus Paris kommend und eng verbunden mit dem Bankier Henry Drummond, und später dann auch Collings Manger Carré, welche beide 1835 zu den „Sechzig für die Nationen“ gehörten.

Diese Gesellschaft war vermutlich die erste Missionsarbeit auf europäischem Boden und der Vorläufer der Evangelisationstätigkeit und der Werke der Inneren Mission, als deren weiterer Initiator Johann Hinrich Wichern (1806 - 1881), der Gründer des „Rauen Hauses“ in Hamburg (1833) anzusehen ist.