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Belgien

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Die Neuapostolische Kirche in Belgien: Rechtschreibfehler behoben
Der römische Kaiser Augustus nannte das von Julius Cäsar unterworfene Gebiet, das das heutige Belgien umfasst und sich bis zur Seine erstreckt, ''Belgica''. Dort lebte eine Anzahl kleiner keltischer Stämme. Im Mittelalter kam das heutige Belgien unter habsburgische Herrschaft und wurde als "Süd-Niederlande" bezeichnet. Hauptsächlich um Gent hatte sich der [[Calvinismus]] ausgebreitet. Folge davon war die Inquisition, die unter dem spanischen Herzog von Alba (Alva) ihren traurigen Höhepunkt erreichte.
In der Folgezeit regierten fast abwechselnd die Österreicher und Franzosen. Sie Die "Süd-Niederlande" strebten immer wieder nach Unabhängigkeit. Im Jahre 1790 wurde ein unabhängiger belgischer Staatenbund ausgerufen, der aber nicht lange bestand. Im Dezember des gleichen Jahres ergriff Österreich erneut die Macht. Am 26. Juni 1799 fiel das Gebiet wieder an Frankreich.
Nach dem Fall Napoleons drang England darauf, die Niederlande wieder zu vereinigen, um dadurch einen Puffer zu Frankreich zu schaffen. Diese Vereinigung wurde am 21. September 1815 vollzogen. Willem I. regierte über beide Landesteile.
Am 25. August 183 1830 kam es in Brüssel zu kleinen Demonstrationen, die völlig überraschend dazu führten, dass sich die Süd-Niederlande von den Nord-Niederlanden löste. So wurde am 04. Oktober 1830 abermals die Unabhängigkeit ausgerufen und von den Großmächten am 20. Dezember 1830 anerkannt. Der Kongress wählte am 04. Juni 1831 Leopold von Sachsen-Coburg zum König der Belgier. Seine Vereidigung am 21. Juli 1831 ist der Gründungstag des Staates Belgien. Schon am 07. Oktober des gleichen Jahres trat das neue Grundgesetzt Grundgesetz in Kraft. Das heutige Königreich Belgien umfasst 32 545 Quadratkilometer und hat etwas mehr als zehn Millionen Einwohner.
Aus Gründen der Staatraison Staatsraison wurde eine Staatenkonförderation geschaffen, die sich wie folgt zusammensetzt: die flämische Gemeinschaft mit ca. 5 585 00 Einwohner; die Wallonische wallonische Gemeinschaft mit ca. 3 225 000; die Brüsseler Gemeinschaft mit ca. 1 200 000 Einwohnern. Zur wallonischen Gemeinschaft zählen auch die ca. 112 500 deutschsprachigen Belgier der Ostkantone.
Gut 80 Prozent der Belgier gehören der römisch-katholischen Kirche an; daneben sind noch als Religion anerkannt: die protestantische Kirche mit ca. 60 000 Mitgliedern; zum Judentum bekennen sich ca. 35 000 Mitglieder und zum Islam ca. 350 000 Mitglieder. Neben diesen staatlich anerkannten Religionen gibt es noch einige kleinere Gruppen, die den Status einer religiösen Vereinigung haben. Dazu gehört auch die Neuapostolische Kirche als wohl - bislang - die kleinste.
 
== Die Entwicklung der NAK in Belgien ==
Im Jahre 1924 kamen - aufgrund wirtschaftlicher Not - einige junge Brüder nach Brüssel, um dort ihr tägliches Brot zu verdienen. Dabei versuchten sie auch gleich eine [[Gemeinde]] zu gründen, was jedoch misslang. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg fasste das Werk Gottes in Belgien Fuß. Belgische Soldaten, die in Deutschland neuapostolische junge Frauen kennen gelernt und geheiratet hatten, brachten diese mit nach Belgien. Die Schwestern wünschten Seelenpflege und Gottesdienste. So wurden Amtsträger aus den Niederlanden nach Brüssel, Antwerpen, Genk, Heusden, Lüttich und Eupen gesandt, um diese Schwestern seelsorgerisch zu versorgen. Im Laufe der Zeit wollten einige Ehemänner neuapostolisch werden. Hinzu kamen noch ehemalige deutsche neuapostolische kriegsgefangene, die sich in Belgien niederließen und ihrerseits belgische Frauen heirateten. Viele davon erkannten ebenfalls das Werk Gottes und wurden neuapostolisch.
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