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Apostolische Sukzession

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Bedeutung in den katholisch-apostolischen Gemeinden
== Weitere Entwicklung ==
Mit dem Aussterben des Apostelamtes in der Urkirche began begann sich die Lehre der apostolischen Sukzession zu festigen und zu verbreiten. Man nahm durch die Kette der Handauflegungen Bezug auf das Apostelamt und sah sich dadurch apostolisch legitimiert.
Für die römisch-katholische Kirche und die Orthodoxie spielt die Lehre von der apostolischen Sukzession eine große Rolle. Man stützt sich darauf und begründet hiermit die Legitimität der kirchlichen Handlungen und Existenz darauf. Umstritten ist sie in der Anglikanischen Kirchen und den Kirchen der Reformation. Sie ist in einzelnen Kirchen der Reformation zwar vorhanden (Church of England, Skandinavische Landeskirchen), in anderen hingegen nicht (z.B. deutschen Landeskirchen), jedoch ist innerhalb der Gemeinschaften strittig, ob sie kirchliche Legitimität begründet oder nicht.
== Bedeutung in den katholisch-apostolischen Gemeinden ==
In den [[KAG|katholisch-apostolischen Gemeinden]] kam der Lehre der apostolischen Sukzession eine besondere Beachtung zu. Zwar legitimierte man sich als kirchliche Gemeinschaft primär durch die eigenen Apostel, aber man verwarf die apostolische Sukzession nicht. So wurden bspw. römisch-katholische Priester , welche nach katholisch-apostolischer Auffassung unter apostolischer Sukzession geweiht waren, nicht neu ordiniert, sondern nur apostolisch bestätigt. Auszug aus dem Liturgienbuch [[Die Liturgie sowie die anderen Gottesdienste der Kirche]] zur Bestätigung des Priestertums eines Sukzession geweihten Priesters.  ...''Wir kennen die rechte Ordnung und den vollkommenen wonach Er Männer zum Priestertum beruft und zuläßt: sie sollen durch das Wort des Heiligen Geistes, mittels des prophetischen Amtes, bezeichnet und berufen, und alsdann durch Handauflegung der Apostel oder ihrer Delegaten ordiniert werden. Doch hat Gott uns geoffenbart, daß es Ihm in Seinem Erbarmen gegen Seine Kirche gefallen hat, während der Abwesenheit der Apostel, durch die Hände der Bischöfe Männer zum Priestertum und zum Episkopat zu ordinieren. So hat Er durch die Sukzession der Bischöfe und der Priester und durch die Spendung der zur Seligkeit notwendigen Sakramente den Fortbestand Seiner Kirche gesichert, bis zu der Zeit, da Er Apostel wiederherstellen und durch ihren Dienst das, was in ihrer Abwesenheit zu Seiner Ehre geschehen war, bestätigen wollte. Und nun, da Er Apostel wieder hergestellt hat, will Er durch die vierfache Ordnung Seines Hauses Seine Kirche vollenden und Seinen Ratschluß in dieser Haushaltung hinausführen''...
Nach dem Tod der [[Amtsträger]] halten sich einige katholisch-apostolische Christen zum [[Sakrament]]sempfang an Kirchen, welche in apostolischer Suzession stehen, da die Auffassung vertreten wird, dass dort gültige Sakramente gespendet werden. So riet auch der letzte lebende [[Priester]], [[Wilfrid Maynard Davson]] aus [[London-Paddington]], seiner Gemeinde, dies so zu handhaben.
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