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Apostolisch Genootschap

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==Entstehung==
Die Apostolisch Genootschap ist offiziell am 28. Dezember 1951 aus der ''''Hersteld Apostolische Zendingkerk Zendinggemeente in de Eenheid der Apostelen (HAZEA)'''' (dies war der Name der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] in den Niederlanden!) entstanden. Nach dem Tod des 1946 verstorbenen Apostels [[Johannes Hendrik van Oosbree]] kam es zu Unstimmigkeiten über die Nachfolge. Der Apostel selbst hatte [[Lambertus Slok]] als seinen Nachfolger bestimmt, während die Kirchenhauptleitung der NAK in Deutschland unter Federführung von Stammapostel [[Johann Gottfried Bischoff]] den niederländischen Apostel [[Jan Jochems]] als Bezirksapostel und Nachfolger van Oosbrees einsetzte.
Diese Entwidcklung Entwicklung ist jedoch nur auf dem Hintergrund zu verstehen, dass die HAZEA unter Bezirksapostel van Oosbree bereits ab den 1930er Jahren sich immer weiter von der traditionellen Lehre der neuapostolischen Kirche entfernte. Slok führte diese Tradition fort, stand somit in den Augen der Mehrheit der Mitglieder der HAZEA in der Tradition von van Oosbree, während Jochems ganz klar den "klassischen" neuapostolischen Kurs der Gesamtkirche (in Einheit mit dem Stammapostel) fortführte. Dennoch kann seine Lehre als eine Art Fortführung des Erneuerungsgedanken gesehen werden, die in einer Linie Niehaus > van Oosbree > Slok gedacht werden muss. In den 1920er 1920ern wurden viele Dinge neu gedacht. Nicht umsonst wurde in dieser Zeit der Begriff "neu-"apostolisch eingeführt und auch Neologismen bewusst eingesetzt, so z. B. "[[Textwort]]".
Die Mehrheit der Mitglieder (zunächst ca. 26.000) folgte Lambertus Slok, der von ihnen als "wiedergekommener Christus" bezeichnet wurde. Etwa 3.000 bis 5.000 Mitglieder verblieben, wie alle Kirchengebäude und kirchlichen Aktiva bei Apostel Jochems und der NAK. Apostel Jochems verstarb 1947, ihm folgte Apostel [[Berend Frederik Paasman]] nach. Dieser verstarb unerwartet nach einem Jahr und ihm folgte Apostel [[Gerrit Kamphuis]] nach.
Unter der ''liefdesanbieding'' wird sowohl das finanzielle als auch das ideelle Opfer verstanden. Allerdings wird der Opferbegriff nicht mehr verwendet. Unter Slok wurde die Tradition abgeschafft, den Zehnten in einen mit dem eignene Namen versehenen Umschlag zu stecken, der dann in den Klingelbeutel eingeworfen wurde. Viele konnten in den Nachkriegsjahren diesen nicht aufbringen, so dass die Höhe des Betrages freigestellt und auch kein Name mehr vermerkt wurde. (Letztendlich stieg die Summe der Spenden in der Folge, was wohl auch daran lag, dass aus Solidiarität und Dankbarkeit dem Apostel gegenüber, mehr gespendet wurde, um neue Gebäude errichten zu können. Noch heute profitiert die ApGen von den Spenden aus der Gründungszeit) Der Begriff ist schwer zu übersetzen, könnte mit "Liebesangebot"/ "Liebesopfer"/ "Liebesdienst" ins Deutsche übertragen werden
Zum Abschluss folgt ein Dankgebet für die Begegnung untereinander. In diesem Gebet klingt auch ein Ansporn an sein Leben als Auftrag für die Menschenwürde zu sehen. Gemeinsam singt man zum Abschluss ein dreifaches Amen, worin die Gemeinde ihren Glauben an diesen Dienst bekräftigt. Dabei handelt es sich jedoch nicht mehr um das in den apostolischen Geminschaften Gemeinschaften verbreitete dreifache Amen, sondern um eine Neukomposition.
Es gibt jedoch auch Rituale die nicht wöchentlich stattfinden und die Heilshandlungen (''de heilshandelingen'' ) genannt werden. Die ApGen kennt vier solche Rituale: [[Taufe]] (''doop''), diese allerdings nicht ''in rite'', da die Dreieinigekeit nicht dem Gottesbild der ApGen entspricht, [[Konfirmation]] (''confirmatie''), Ehe- oder Partnerschaftsbefestigung (''huwelijks- of partnerschapsbevestiging'') für hetero - und homesexuelle Paare und das Schließen des Lebensbuches (''sluiten van het levensboek''). Die Heilshandlungen kennzeichnen symbolisch die besondere Übergänge in einen anderen Lebensabschnitt (Geburt, Erwachsen werden, Partnerschaft und Sterben) und verbinden diese Übergänge mit dem "Schöpfungsprozess" und der "apostolischen Kultur".
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