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Amsterdam

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K
Die Spaltung 1897
Am 6. Dezember 1895 starb Apostel Schwarz. Bis zur Neubesetzung des Apostelamtes für die Niederlande wurde von den Gemeinden der Hersteld Apostolischen Zendingkerk Krebs als „Verwalter-Apostel“ tätig, bis ein Nachfolger durch einen von kirchlichen Propheten in einem speziell gehaltenen Rufungsgottesdienst benannt werden würde.
Als in den niederländischen Gemeinden Stimmen laut wurden, dass Krebs selbst einen neuen untertänigen Apostel ernennen würde, verlangten etliche Ämter der Amsterdamer Hauptgemeinde, dass der "Rufungsgottesdienst" bald entsprechend den vorgeschriebenen Richtlinien gehalten werden würde. Dieser wurde am 17. Januar 1897 angesetzt und durch Krebs und Niehaus geleitet. In diesem Gottesdienst wurde der Amsterdamer Diakon [[Martinus van Bemmel]] zum Apostel für die Niederlande (bezeichnet als der Stamm Juda) durch Prophetien und Visionen gerufen. Eine besonders herausragende Rolle spielte hierbei auch der Prophet der Amsterdamer Gemeinde [[C. J. Vleck]]. Van Bemmel wurde durch die Gemeinde als Apostel proklamiert und eingesetzt.
Als Van Bemmel nicht Krebs' Oberautorität anerkennen wollte (und es wohl vor allem auch zu lehrmäßigen Differenzen kam), informierte Krebs am 28. Februar 1897 van Bemmel schriftlich, dass er vom Amt des Apostels abgesetzt worden sei. [[Jacob Kofman]] aus Hoorn sammelte, gestützt durch Krebs und Niehaus, hinter sich die Mitglieder, welche sich gegen van Bemmel stellten. Es kam in der Folge zu einer landesweiten Spaltung, die auch die Gemeinde Amsterdam betraf. Ungefähr die Hälfte der Mitglieder der Hersteld Apostolischen Zendingkerk trennten sich von van Bemmel. Diese Mitglieder sammelten sich und firmierten sich als „Hersteld Apostolische Zendinggemeente in de Eenheid der Apostelen“ (Erneuerte Apostolische Sendungsgemeinde in der Einheit der Apostel). Kofman wurde 1910 Apostel dieser Gemeinden.
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