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1959, zur Hochblüte der [[Botschaft|Botschaftszeit]], wurde die neuerbaute Kirche in der Callisenstraße 9 geweiht. Der Baustil ist für die damalige Zeit typisch. Ein schlichter, aber durchaus eleganter roter Backsteinbau mit schmalen weißen Fensterrahmen und schlichtem weißen Kreuz an der Giebelfront, sowie an der zum Wasser und der Stadt zugeneigten Seite wurde vom Architekten Niehaus geplant.
1967 erfolgte ein Um- und Renovierungsbau der Kirche. Die Wohnung des Vorstehers wurde erweitert, das Ämterzimmer erhielt eine Toilette, im Kirchenschiff wurde ein neuer Fußbodenbelag verlegt. Anstelle einzelner Gasöfen wurde zudem eine zentrale Ölfeuerungsanlage eingebaut.
Eine grundlegende Veränderung ergab die Renovierung im Jahr 1983. In Inneren wurde die Möblierung durch Mahagoni-Möbel ersetzt. Bis auf die Fenster zur Wasserseite erhielten alle Fenster Sicherheitsglas und neue dunkle Holzrahmen. Ein Anbau mit Kupfergesims 1986 anstelle der dem Eingang vorgelagerten Terrassen Terrasse gestaltete das Foyer neu. Das Gebäude verlor die schlichte Eleganz der späten 1950er Jahre und erhielt einen typischen massiver wirkenden Charakter der 1980er.Im Frühjahr 1999 änderte sich erneut das Aussehen der Kirche: Ein Dachreiter, der vormals die Kirche in [[Neuapostolische Kirche Sylt|Westerland]] krönte, wurde montiert und machte nun das Gebäude auch schon von weitem als Kirche deutlich erkennbar.Grundwasser beschädigte das Gebäude so stark, dass es 2009 abgerissen wirdewurde. Während der Zeit des Neubaus fanden die Gottesdienste im evangelischen Gemeindezentrum Michaelis-Süd (Stadtweg 86) statt.
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Schleswig_Strasse_1959.jpg|Kirche in Schleswig kurz nach Fertigstellung(1959)