Gedächtnis der Entschlafenen

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Das Gedächtnis der Entschlafenen bezeichnet einen Bestandteil der katholisch-apostolischen Liturgie. Es bezeichnet eine Reihe hintereinander folgender Gebete, die inhaltlich auf entschlafene Christen ausgerichtet waren.

Standort in der Liturgie

Das Gedächtnis der Entschlafenen gehört zum Kern der Eucharistiefeier. Hier findet es seinen Platz im Anschluss an die Konsekration, das Opfergebet und die Räucherung und das Gedächtnis der Lebenden. Im Anschluss an das Gedächtnis findet das Schlussgebet vor der Kommunion statt, nach welchem die Kommunion ausgespendet wurde.

Inhalt

Das Gedächtnis der Entschlafenen liegt in zwei Formen vor: Einer Langfassung und einer kurzen Form. Im Gedächtnis der Entschlafenen wurde insbesondere der alttestamentarischen Patriachen, Johannes des Täufers und der Jungfrau Maria gedacht. Ferner der Apostel, Amtsträger und Märtyrer der Urkirche und allen die erlöst entschlafen sind. Neben dem Gedächtnis wurde hierin auch Dank für ihr Wirken gebracht. In der Langfassung wird auch eine Fürbitte für alle entschlafenen Gemeindemitglieder und aller Vorfahren eingeschaltet. Das Gedächtnis der Entschlafenen wurde von der Gemeinde mit mehr Text als einem sonst einfachen Amen beantwortet. Die Gemeinde beschloss das Gedächtnis der Entschlafenen mit: " Lass sie rihen in Deinem Frieden und erwachen zu einer fröhlichen Auferstehung.Amen."

Rudimente im neuapostolischen Gottesdienst

Auch im neuapostolischen Gottesdienst findet in der Regel ein Gedächtnis der Entschlafenen statt. Jedoch ist dieses oftmals sehr verkürzt und auf eine Fürbitte für unerlöst Entschlafene beschränkt. In der Regel findet dieses Gedächtnis auch im Opfergebet statt.