Ist das Apostelamt eine göttliche Einrichtung?
Ist das Apostelamt eine göttliche Einrichtung? ist ein im April 1963 erschienenes und von Bischof Eduard Welskopf erstelltes Heft der Ur-apostolischen Gemeinde.
Inhalt
Auf der ersten Seite erörtert Welskopf die Notwendigkeit des Apostelamtes anhand des Neuen Testamentes und der Stiftung jenes Amtes durch Jesus Christus. Weiter streift er kurz die Geschehnisse, die zur Gründung der katholisch-apostolischen Gemeinden führten. Die Apostel Schwarz und Menkhoff werden namentlich als "fromme und gottesfürchtige Männer" erwähnt, die jedoch noch lange keine Gesandten Jesu waren. Weiter führt er auf Seite drei aus:
„In letzter Zeit sind schon so viele in Erscheinung getreten, die da vorgaben Apostel des Herrn zu sein. Unter dem Namen Neu Apostel, Reform Apostel und noch Etliche anderen Namens. Keiner von diesen angeblichen Aposteln, ist durch die Rufung des Heiligen Geistes, zu diesem Amt gerufen worden. Alle sind entweder durch Familienzugehörigkeit, guter sozialer Stellung, Freundeskreis oder Fürsprache, zu dieser sogenannten Aposteltätigkeit ordiniert worden.“
Anschließend befasst sich die Ausarbeitung mit der Rufung des ehemaligen neuapostolischen Gemeindevorstehers Eduard Gottfried Gaidies im Jahre 1934:
„Diese Rufung des Apostel Gaidies im Jahre 1934 war in einem Gottesdienst in Essen-West. Zu diesem Gottesdienst, war auch Besuch aus Holland angesagt. Nachdem der Gottesdienst zur Hälfte durchgeführt war und der Apostel Grooth (Holland) zu einer Zugabe aufgefordert war, kamen die Zeugnisse und Weissagungen aus der Gemeinde. Durch den Heiligen Geist angeregt und getrieben, wurde der Ruf allen hörbar gemacht: "Sondert mir aus meinen Knecht Gaidies zum Apostel, dazu ich ihn ausgerüstet habe!" Dieser Ruf kam aus dem Munde von 12-15 Geschwistern.“
Die Ausarbeitung besagt auch weiter, dass schon einige Zeit zuvor Visionen und Gesichte aufgetaucht sind, wonach in nächster Zeit neue Apostel gerufen werden würden.