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{{Zitat|Doch möge er nicht sterben, sondern bloß unschädlich gemacht werden und sich den Schenkel an drei Stellen brechen. Und Simon stürzte vom Himmel und brach sich den Schenkel an drei Stellen. Da warfen alle Steine auf ihn und gingen heim und vertrauten von nun an Petrus.<ref>Petrusakten 32</ref>}}
In der Katholischen Kirche entstand wurde die Zauberei in den [[Katechismus]] aufgenommen und ausdrücklich untersagt, da diese „schwer gegen die Tugend der Gottesverehrung“ sei, selbst wenn sie dazu dienen sollten, „Gesundheit zu verschaffen“.<ref>KKK 2117</ref> Unheilvolle Bedeutung gewann in Europa diese die Hexenlehre im Zusammenhang mit den Hexenprozessen. Lieferten der Teufelspakt, die Teufelsbuhlschaft und die angebliche Schadenszauberei die Inhalte für die Zusammenstellung der Straftatbestände angeblicher Hexen, so lieferte die vermeintliche Anwesenheit an Hexensabbaten die Begründung für eine weitere Anwendung der Folter – denn schließlich galt es, weitere Hexen herauszupressen, die man doch auf dem Sabbat gesehen haben musste. Der Hexenflug, der als Zeichen für die durch den Teufel vermittelten übernatürlichen Eigenschaften der Hexen galt, gab eine Begründung für die Wirksamkeit des Hexenbades. Schwammen die angeblichen Hexen mit überkreuz gebundenen Händen und Füßen an der Oberfläche, so galt dies als Zeichen ihrer teuflischen Leichtigkeit, was oft als Indiz für die Schuld der Angeklagten galt. Ertranken sie, wie es von natürlichen Menschen zu erwarten war, galten sie als unschuldig. Ein besonders populäres Buch über die Erkennung von Hexen, war im Mittelalter der Hexenhammer von dem Dominikaner Heinrich Kramer.
In Amerika sorgten die ''Hexenprozesse von Salem'' im Jahre 1692 dafür, dass mindestens 20 Frauen hingerichtet, 55 Menschen unter Folter zu Falschaussagen gebracht, 150 Verdächtigte inhaftiert und weitere 200 Menschen der Hexerei beschuldigt wurden.<ref>http://ehistory.osu.edu/osu/books/rid/004/index.cfm?page=1903</ref> Ein Auslöser für die Hexenprozesse waren die Aussagen von ''Abigail Williams'' und ihrer Cousine ''Betty Parris''. Diese Aussagen kamen zustande nach dem sich die beiden Mädchen im Winter 1691/1692 seltsam verhielten und von Anfällen heimgesucht wurden, bei denen sie mit den Armen herumgerudert haben. Durch die Aussagen der Kinder kam ans Licht, dass sie zusammen mit der Sklavin ''Tituba'' Voodoo-Spiele gespielt haben.<ref>http://homepages.rpi.edu/~caporl/home/Notes_files/Satan%20Loosed.pdf</ref> Heute wird vermutet, dass diese Reaktionen von Mutterkorn verursacht wurden.<ref>http://homepages.rpi.edu/~caporl/home/Notes_files/Satan%20Loosed.pdf</ref>