Weissagung: Unterschied zwischen den Versionen

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* Klaus Schmeh: [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23560/1.html  ''Beweisen eingetroffene Prophezeiungen, dass die Bibel das Wort Gottes ist?'']
 
* Klaus Schmeh: [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23560/1.html  ''Beweisen eingetroffene Prophezeiungen, dass die Bibel das Wort Gottes ist?'']
 
* [http://www.bibelzitate.de/up.html  ''Unerfüllte Prophezeiungen''] ([[Bibelkritik|Bibelkritische]] Website bibelzitate.de)
 
* [http://www.bibelzitate.de/up.html  ''Unerfüllte Prophezeiungen''] ([[Bibelkritik|Bibelkritische]] Website bibelzitate.de)
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[[Kategorie: Theologie]]
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Version vom 26. Januar 2010, 16:21 Uhr

Als Weissagung, Prophetie oder Verheißung bezeichnet man allgemein eine Voraussage von Zukunftsereignissen. Der Oberbegriff für gesammelte mündliche oder schriftliche Prophezeiungen, meist einer Einzelperson, ist Prophetie. Dieser Ausdruck stammt vom altgriechischen propheteía für „aussprechen“, „aussagen“ oder „für jemanden sprechen“ (φεµι [femí] = ich spreche; pro = für, heraus, anstelle).

Weissagungen kommen in vielen Religionen in unterschiedlichsten Zusammenhängen, aus verschiedenen Anlässen und aufgrund verschiedener Empfangsweisen der prophezeiten Botschaft vor. Die altorientalischen Kulte kennen vielfältige Arten von Orakeln, regelmäßigen Befragungen an Opferstätten oder vor Schlachten, ekstatischen Ausnahmebotschaften, Traumvisionen, als Prophezeiung gedeuteten Medien wie Tierorganen, Vogelflug, Verzückung oder Audition usw. Die „klassische“ Schriftprophetie Israels kennt solche Formen jedoch kaum; hier bildet in der Regel eine Berufung eines Propheten durch den Gott Israels, JHWH, Ausgangspunkt von auch unerbetenen Wortbotschaften, die sich auf die Geschichte Gesamtisraels, nicht nur auf einzelne Zukunftsereignisse, beziehen. Im Christentum werden Prophezeiungen seit der Urgemeinde erwähnt.

In der Folgezeit sind Prophezeiungen ein beliebtes Thema der Literatur geworden.

In den Geschichtswissenschaften wird eine Prophezeiung auch als Vatizinium (Plural „Vatizinien“; von lateinisch vates „Weissager“, „Prophet“) bezeichnet. Insbesondere nennt man Prophezeiungen im Nachhinein Vaticinium ex eventu.

Literatur

  • Jürgen Beyer: Prophezeiungen, in: Enzyklopädie des Märchens. Handwörterbuch zur historischen und vergleichenden Erzählforschung, Bd. 10, Berlin u. New York: Walter de Gruyter 2000-02, Sp. 1419-1432 (eine Kulturgeschichte der Prophezeiungen, nicht nur im Märchen)

Weblinks