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Sexualethik

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[[Datei:Jan Massys - David and Bathsheba.JPG|thumb|right|250px|David trifft auf Bathseba in einer Darstellung von Jan Massys aus dem Jahr 1562]]
Die '''Sexualethik''' ist ein Teilbereich der Ethik, der sich mit dem Geschlechtsverhalten des Menschen und dessen Beurteilung beschäftigt. Sie setzt sich mit der ethischen Bewertung des menschlichen '''Sexualverhalten'''s auseinander. Dieses Thema beschäftigt alle Religionen regelmäßig. Im Christentum befindet sich der Bereich der Sexualethik im Spannungsfeld zwischen der [[Eigenverantwortung]] und der Auslegung von Bibel und Tradition. Auf Grund [[Bibel|biblischer Hinweise]] werden von den [[Kirche (Organisation)|Kirchen]] auch gewisse Hinweise bezüglich der verschiedesten Themen der Sexualität herausgegeben.
== Selbstbefriedigung ==
=== Wilde Ehe/Ehe auf Probe ===
'''Hauptartikel: [[Ehe auf Probe]]'''
Ein gänzlich anderes Bild des ''Konkubinat'' entwickelte sich ebenfalls. Das Bild eines [[#Monogamie|monogamen Liebespaares]], dass einfach nicht getraut wurde.
Unter ''Monogamie'' (altgr. μόνος mónos „allein“, „einzig“ und gr. γάμος gamos „Ehe“) versteht man eine lebenslange Partnerschaft zwischen zwei Individuen.
Diese Form der Partnerschaft wird durch die [[Hochzeit]] vor den Augen Gottes bestätigt. In der Bibel wird die Ehe bevorzugt. Auch die Gesetzgebung hat sich der Ehe angenommen, und der § 1353 I BGB definiert die Ehe rechtlich mit folgenden Worten:
:''" Die Ehe wird auf Lebenszeit geschlossen. Die Ehegatten sind einander zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet; sie tragen füreinander Verantwortung."''
Hinter dem Wort ''Ehebruch'' verbirgt sich das heute geläufigere Wort ''Seitensprung''. Die Bezeichnung steht für eine außereheliche Beziehung zwischen zwei Menschen, von denen mindestens einer verheiratet ist.
In den [[Zehn Gebote|Zehn Geboten]] ist Folgendes zu lesen:" Du sollst nicht ehebrechen." <ref>2. Mose - Kapitel 20 Vers 14</ref>
Bereits im ''5. Buch Mose 22, Vers 22'' aus dem [[Altes Testament|Alten Testament]] wird für Ehebruch mit folgenden Worten die Todesstrafe gefordert. Eine ähnliche Forderung ist auch in ''3. Buch Mose 20 Vers 10'' zu lesen.
: ''"Wenn ein Mann dabei ertappt wird, wie er bei einer verheirateten Frau liegt, dann sollen beide sterben, der Mann, der bei der Frau gelegen hat, und die Frau. Du sollst das Böse aus Israel wegschaffen."''
Eine der bekanntesten Berichte über das Thema Ehebruch ist ebenfalls im 2. Buch Samuel in Kapiteln 11 und 12 zu lesen. ''König David'' hatte mit der verheirateten ''Batseba'' eine Liebesnacht verbracht, während ihr Ehemann ''Urija'' sich auf dem Schlachtfeld befand. David befahl ihn an die vorderste Front des Schlachtfeldes, wo er sein Ende fand. Nach der traditionellen Trauerzeit heiratete er Batseba. Gott schickte ihm den [[Prophet|Propheten]] ''Natan'', welcher ihn mit einem scharfen [[Gleichnis]] anklagt. David verliert daraufhin seinen erstgeborenen und sterbenskranken Sohn nach nur sieben Tagen. Kurz darauf wurde schließlich sein Sohn Salomon geboren. <ref>2. Buch Samuel Kapitel 11 und 12</ref>
Im [[Johannesevangelium]] wird hingegen berichtet, dass [[Jesus Christus]] einer Ehebrecherin Gnade erwies und ihr die [[Sündenvergebung|Sünden vergab]]. Am frühen Morgen besuchte er den Tempel um dort zu lehren, kurz darauf brachten sie ihm eine Frau, die auf frischer Tat beim Ehebruch ertappt wurde. Jetzt wollten sie das Gesetz Mose in die Tat umsetzen und sie steinigen. Jesus schrieb etwas in den Sand und sagte:" Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie." <ref>Johannes 8 Vers 7</ref> Die Kläger verschwanden, und Jesus vergab ihr die Sünden. <ref>Johannes 8 Verse 2–11</ref>
Des Weiteren legt Jesus den Ehebruch noch etwas weiter gefasst aus, da er nach der Bedeutung des Satzes: "Was denn Gott zusammengefügt hat soll der Mensch nicht scheiden."<ref>Markus 10 Vers 9</ref> gefragt wurde. Jesus betont, dass die [[Scheidung]] bereits ein Ehebruch sei. <ref>Markus 10 Vers 10 - 12</ref> Ferner kann bereits ein lüsterner Blick auf einen Menschen den man begehrt ein Ehebruch sein. <ref>Matthäus 5 Vers 28</ref>
=== Im deutschen Recht ===
== Homosexualität ==
'''Hauptartikel: [[Homosexualität]]'''
Das Thema Homosexualität wird in der [[Bibel]] an einigen Stellen angesprochen. Erstmals ist über dieses Thema im Bericht über ''Sodom und Gomorra'' zu lesen.
=== In der Neuapostolischen Kirche ===
Dieses Thema liegt im [[in der Souveränität Gottes|Ermessen Gottes]]. Die geschlechtsangleichenden Maßnahmen fallen in den Bereich der [[Eigenverantwortung]]. Ihnen wird die [[Seelsorge|seelsorgerische Betreuung]] uneingeschränkt gewährt. Allerdings dürfen sie keine Amts- und Lehrtätigkeit ausüben. <ref>http://www.nak.org/de/glaube-kirche/nak-von-a-bis-z/glossar/T/transsexualitae/</ref>
=== In der VAG ===
Im [[Gleichnis von den zwei Schuldnern]] wird hingegen beschrieben wie eine Sünderin [[Jesus Christus|Jesus]] die Füße salbte und mit ihren Haaren trocknete. Jesus vergab ihr ihre Sünden. Viele Theologen haben hinein interpretiert, dass es sich hierbei um eine Prostutierte handeln musste.
Apostel [[Paulus]] hingegen schreibt im [[1. Brief des Paulus an die Korinther|1. Korintherbrief]] in den Versen 15 und 16 folgende Worte:
: ''"Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Darf ich nun die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Dirne machen? Auf keinen Fall!''
: ''Oder wisst ihr nicht: Wer sich an eine Dirne bindet, ist ein Leib mit ihr? Denn es heißt: Die zwei werden ein Fleisch sein."''
In der [[Offenbarung des Johannes]] wird die Stadt Babylon häufig als [[Hure Babylon]] bezeichnet.
=== In der Neuapostolischen Kirche ===
Bei dieser Form geht es darum Dominanz, Unterwerfung, spielerische Bestrafungen, Lustschmerz oder Fesselungsspiele in das Sexleben einzubauen. Dabei ist es wichtig, dass die Sexpartner mit den Sexualpraktiken einverstanden sind.
In der Bibel lässt sich zu diesem Thema fast nichts finden. Allerdings gibt es im [[1. Brief des Paulus an die Korinther|1. Korintherbrief]] Kapitel 6, Vers 19 folgenden Hinweis:
:''"Wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euer selbst seid?"''
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