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Apostolische Gemeinschaft

424 Bytes hinzugefügt, 28 Januar
Lehre: Aktualisierung
Die [[Theologie]] der Apostolischen Gemeinschaft entsprach ursprünglich der der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]].
Neben strukturellen Veränderungen wurden in der Gemeinschaft insbesondere seit den 1970er Jahren wesentliche Neuorientierungen und Reformen in theologischen Fragen vorgenommen, besonders im [[Kirche (Organisation)|Kirchen-]], Amts- und [[Sakrament|Sakramentsverständnis]]. In der ersten Phase stand die Loslösung von spezifisch neuapostolischen Vorstellungen, insbesondere zum Amtsverständnis im Vordergrund, in einer zweiten Phase - ab Mitte der 1980er Jahre - versuchte man partiell eine Rückführung auf Vorstellungen der [[katholisch-apostolische Gemeinden|katholisch-apostolischen Gemeinden]] und der [[Notae ecclesiae]]. Ein Lehrwerk ''Was wir glauben'' in zwei Bänden (1984 und 1991) stellt die Lehre dar. Die die Sakramente betreffenden Teile sind im Juli 2005 durch eine neue Veröffentlichung ersetzt worden. Ebenso wurde als Glaubensbekenntnis das [[Apostolisches Glaubensbekenntnis|Apostolicum]] in seiner lutherischen Fassung eingeführt. Die ersten drei Artikel galten bereits seit 1984 in leicht veränderter Form mit dem Zusatz von drei weiteren Artikeln. Diese wurden ersatzlos gestrichen. Seit 1992 wird überdies die ökumenische Version des [[Vaterunser]] in den Gemeinden gebetet. Im Jahre 2023 erschien der erste Band eines neuen Katechismus "Schrift und Glaube" mit dem Titel "Christliches Leben in Apostolischen Gemeinden". 2024 erschien der zweite Band mit dem Titel "Der Bund Gottes mit uns Menschen". Ein dritter Band ist in Arbeit.
Die Theologie entspricht daher heute überhaupt nicht mehr der der Neuapostolischen Kirche, sondern hat sich von dieser weit entfernt:
===Kirchenverständnis===
*Im [[Abendmahl]] feiert sie die Erlösung von Sünden und Versöhnung mit Gott. Es ist ein Gedächtnismahl an das Opfer Jesu Christi, eine Tisch- und Lebensgemeinschaft mit dem gegenwärtigen Herrn und ein Ausblick in die Zukunft.
*In der [[Versiegelung (Religion)|Versiegelung]] feiert sie den [[Heiliger Geist|Heiligen Geist]], der zu [[Pfingsten]] ausgegossen wurde. Durch diesen Geist handelt Gott am Menschen, in dem er ihn befähigt, Christus als seinen Herrn zu erkennen und im Glauben zu wachsen. Sie wird offiziell seit 2005 nicht mehr an Kindern durchgeführt, sondern wie die evangelische [[Konfirmation]] frühestens im jugendlichen Alter. Außerdem ist sie – ein Novum in apostolischen Gemeinden – nicht mehr an das Apostelamt gebunden, sondern kann von allen ordinierten Diensten (außer dem Diakon) gefeiert werden.
Im Alter von etwa 14 Jahren werden die jungen Gläubigen konfirmiert und übernehmen damit eigenverantwortlich das Taufgelübde ihrer Eltern. Weitere Segenshandlungen (Kausalen) finden bei Trauung, Jubiläumshochzeiten und Trauerfeiern statt.
Die Eine Monatszeitschrift ''[[Der Herold]]'' wird wurde seit 1954 herausgegeben und wurde am 1. Januar 2010 durch eine neue Zweimonatszeitschrift namens [[BLICKPUNKT]] ersetzt. Zunächst war die schweizerische [[Vereinigung Apostolischer Christen]] verantwortlich, seit den 70er Jahren liegt lag die Redaktion bei der Apostolischen Gemeinschaft in Düsseldorf. In den 1970er und 1980er Jahren gab es noch eine zweite Zeitschrift namens ''Blickpunkt'', die aber Anfang der 1990er mit dem ''Herold'' zusammengelegt wurde. Seit einigen Jahren erscheint der Blickpunkt als Jahresausgabe.
==Ämter==
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