Die '''Vereinigung "Christen unserer Zeit"''' e.V. waren war eine kleine, apostolische Glaubensgemeinschaft, die aus der [[NAK|Neuapostolischen Kirche]] hervorgegangen sindist. Die Gemeinschaft wurde 1949 von [[Jakob Bitsch ]] aus Gronau bei Bensheim gegründet. Die Gemeinschaft existierte von 1949 bis 2001.
== Geschichte und Lehre ==
Die Geschichte Der Bezirksälteste Jakob Bitsch (sen.) hatte im Odenwald die Mehrzahl der neuapostolischen Gemeinden gegründet und die Lehre leitete ab den 1920er Jahren den Kirchenbezirk Gronau bei Bensheim, später Worms. Sein Sohn, der neuapostolische Bezirksevangelist Jakob Bitsch (jun.), kam auf Grund von ihm verkündeter abweichender Lehren mit der Christen unserer Zeit ist weitgehend unerforschtneuapostolischen Kirchenleitung in Konflikt.
Bitschs Vater1949 trennte sich Jakob Bitsch jun. von der Neuapostolischen Kirche und gründete am 20. März 1949 mit etwa 1000 Gliedern, die sich auf 21 Gemeinden in der Bezirksälteste BitschGegend von Worms, Nordbaden und Südhessen verteilten, hatte im Odenwald die Mehrheit Gemeinschaft der neuapostolischen Gemeinden gegründet"Christen unserer Zeit". Sein Sohn<ref>Vereinsregister VR353, Amtsgericht Worms, der neuapostolische Bezirksevangelist Jakob BitschVorstandsmitglieder, kam in Konflikt auf Grund von ihm verkündeten Lehrunterschieden mit Vereinsgründung sowie Wohnorte der neuapostolischen Kirchenleitung.Vorstandsmitglieder</ref>
1949 trennte sich Jakob Bitsch von kritisierte offenbar die "zu jenseitige Ausrichtung" der neuapostolischen Glaubenslehre. Er bemängelte die hauptsächliche Ausrichtung der Neuapostolischen Kircheauf die Wiederkunft Christi und betonte einen diesseitsgeprägten Glauben. Etwa 1000 Seelen bilden nunSeinen Ansichten zufolge meinte er, verteilt auf 21 Gemeinden, alle in der Gegend Nachfolge von Worms[[Friedrich Krebs|Krebs]] und [[Hermann Niehaus|Niehaus]] zu stehen, (nach anderen Angaben in Nord-Baden und Südhessen) verwarf die Gemeinschaft lehrmäßigen Verschiebungen unter [[Johann Gottfried Bischoff|J.G.Bischoff]].<ref>Brief von J. Bitsch vom 21. Mai 1959 an W. Suchsland</ref> Bitsch betonte statt der "amtlichen mehr die charismatische Linie; entscheidend sei, daß man ein Geistesträger sei; dann könne man den Heiligen Geist auch im Gottesdienst, im seelsorgerlichen Gespräch u.ä. an andere übermitteln.<ref>Kurt Hutten, Seher, Grübler, Enthusiasten - S. 505 </ref> Die Christen unserer Zeitlehnten Amtsbezeichnungen wie "Apostel" ab. Auch der gewählte Name sollte wohl den Gegenwartsbezug des Glaubens ausdrücken.
Bitsch kritisierte die "zu jenseitige Ausrichtung" der Neuapostolischen GlaubenslehreDie Christen unserer Zeit pflegten Verbindungen u. Er kritisierte die Zentralisierung der Ausrichtung auf die Wiederkunft Christi und betonte einen diesseitsgeprägten Glaubena. Seinen Ansichten zu Folge, meinte er, in Nachfolge von [[Friedrich Krebs|Krebs]] und zur [[Hermann Niehaus|NiehausApostolisch Genootschap]] zu stehen und verwarf die lehrmässigen Verschiebungen unter [[Johann Gottfried Bischoff|J.G.BischoffLambertus Slok]].<ref>Brief von J. Bitsch vom den 21. Mai 1959 an W.Suchsland</ref> Bitsch betonte statt Es gab in der amtlichen mehr die charismatische Linie; entscheidend seiLehre Gemeinsamkeiten, daß man ein Geistesträger sei; dann könne man in den Heiligen Geist aber auch im Gottesdienst, im seelsorgerlichen Gespräch u.ä. an andere übermitteln. <ref>Hutten, S.505 </ref>Es scheint kein Apostelamt bei deutliche Unterschiede zu den CuZ gegeben zu haben. Auch Gemeinschaften in der Tradition der gewählte Name sollte wohl auch den Gegenwartsbezugs des Glaubens ausdrücken[[Lehre vom Neuen Licht]].
Interessant wäre hier zu erforschen, in wieweit es auch zwischen Bitsch und van Oosbree bzw. Slok und der der Die [[Apostolisch GenootschapNeuapostolische Gemeinde Schötmar-Lindemannsheide|Neuapostolische Gemeinde Lindemannsheide]] Verbindungen gabgehörte von 1949 bis ca. 1966 organisatorisch zu den "Christen unserer Zeit", denn die Lehre distanzierte sich aber innerlich fortwährend von Bitsch ähnelt der von Slok Ende Lehre der 1940er/1950er JahreGemeinschaft.
Auch die weitere Entwicklung ist unklar. Die Gemeinschaft zählte 1965 nur noch einige hundert Mitglieder.<ref>Hutten, S.505 </ref> Hutten erklärte Anfang der 1970er, dass die "Christen unserer Zeit" eingegangen seien.
2001 Am 9. Dezember 2002 löste sich der Verein '''Vereinigung "Christen unserer Zeit" , 67547 Worms''' nach einer Mitgliederversammlung am 7. Oktober 2001 offiziell auf. Inwieweit in den Jahren zuvor überhaupt noch Versammlungen stattgefunden haben, ist unklar. Die letzten Vorstandsmitglieder und Liquidatoren waren Johann Winterwerber (geb. 3.7.1921), Willi Vogel (geb. 17.9.1931), Wolfgang Rockahr (geb. 18.11.1929), Walter Götz (geb. 01.09.1927) und Fritz Hördt (geb. 18.8.1937).<ref>Vereinsregister VR353, Amtsgericht Worms</ref> Das Publikationsorgan der "Christen unserer Zeit" hieß "Wort und Tat". Es erschien zunächst von 1950 bis 1957, dann wurde in den 1960er Jahren ein "Informationsblatt" herausgegeben, das von einer neuen Reihe "Wort und Tat" abgelöst wurde.
== Quellenverweise ==
<references/>
== Weblinks ==
* http://www.religions-info.de/christ2/christenunsererzeit.html
[[Kategorie: Ehemalige Apostolische Gemeinschaften]]