Sergey Petrowitsch Bastrikov

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Apostel Bastrikov am 27.02.2006 in der Gebietskirche SüdDT

Sergey Petrowitsch Bastrikov (* 21. Oktober 1955; † ) ist der 668. Apostel der Neuapostolischen Kirche. Sein Arbeitsgebiet umfasst Ostsibirien, Fernostrussland.

Biografie

Apostelbrief

Zitat aus Apostelbrief "Der Maler", veröffentlicht in Unsere Familie 14/2009 des Friedrich Bischoff Verlag:

„Als ich einmal durch die Stadt ging, sah ich einen Maler, der ein Mädchen malte, das vor ihm saß. Dabei beobachtete ich, wie geschickt er ihre vorteilhaften Gesichtszüge hervorhob und Nachteiliges wegließ. Ihm ging es vor allem darum, dass sein Werk dem Mädchen gefiel. Das ist auch nicht verwunderlich. Wenn wir ein Foto von uns betrachten, wählen wir oft die aus, auf denen wir unserer Meinung nach am besten getroffen sind. Aber Gott zeigt uns ohne Beschönigung, wie wir sind, besonders wenn wir irren oder sündigen und das nicht wahrhaben wollen. Jeder Mensch ist sündig, weil die Sünde mit dem Sündenfall Adams für immer Einzug in das menschliche Leben hielt: "Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer" (Römer3,10). Sünden können nicht nur die Taten eines Menschen sein, sondern auch seine Worte und sogar seine Gedanken. Kann denn jemand behaupten, ihm seien noch niemals sündige Gedanken gekommen? Kann jemand von sich behaupten, er habe noch nie schlecht über andere gesprochen, habe sich niemals gekränkt gefühlt oder niemals andere gekränkt, niemals jemanden betrogen und immer nur die Wahrheit gesagt? Sünde kann sich auch in mangelndem Vertrauen auf die göttliche Hilfe offenbaren oder in Gleichgültigkeit gegenüber den göttlichen Angeboten. In der Bibel heißt es: "Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns! (1.Johannes 1,8). Jeder Mensch hat für seine Sünden den Tod verdient, aber in seiner Liebe zum Menschen gab Gott ihm die Chance, errettet zu werden. Diese Rettung ist nur möglich, wenn der Mensch seine Sünden vor Gott bekennt und reuig zu ihm kommt. Apostel Johannes schreibt in seinem Brief weiter: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit" (1.Johannes 1,9). Deshalb hat heute jeder, der das Opfer Jesu Christi als Opfer für seine persönliche Errettung annimmt, die Chance, sein Leben zu ändern und vom Joch der Sünde befreit zu werden. Vor einiger Zeit hielt ich einen Kindergottesdienst in einer Gemeinde Ostsibiriens. Nach dem Gottesdienst besuchten wir ein Museum, das der Natur des Baikalsees gewidmet ist. Die Kinder vernahmen mit Interesse die Ausführungen über diese einzigartige Schöpfung Gottes. Der Baikal ist der tiefste See der Erde (1637 Meter tief). Seine Wassermenge macht über 20% des Süßwasserbestandes der Erde aus. Am Ende des Rundgangs schauten wir uns Fotos an, die Auskunft darüber gaben, wie die Menschen heute mit diesem Geschenk Gottes umgehen. Auf den Fotos waren mit Müll überhäufte Ufer und Wälder zu sehen, abgeholzte Bäume, Überreste von Lagerfeuern, die von Touristen angelegt wurden. Das war ein niederschmetternder Anblick, der so stark auf die Kinder wirkte, dass eines von ihnen sagte: "Wir können doch das nächste Mal alle zum Baikal fahren und diesen Unrat beseitigen." Wie schön ist es, wenn der Heilige Geist in uns das Streben nach Reinheit und Heiligkeit erweckt! Achten wir auf unseren Seelenzustand und lassen wir unser Inneres nicht verunreinigen. Denn Jesus starb für uns, damit wir geheiligt, untadelig und unschuldig vor Gott stehen, und das nicht erst am Tag des Herrn, sondern schon heute.“

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