Günter Brücher

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Evangelist i.R. Günter Brücher während einer Gedenk- und Feierstunde für den früheren Schulchordirigenten Max Hölting in der Zentralkirche Berlin-Lichtenberg am 20. September 2008.

Günter Brücher (* 06.03.1930 in Berlin; † 11. März 2009 ebenda) war ein neuapostolischer Geistlicher, Komponist, und Kirchenmusiker.

Leben

Günter Brücher wurde 1955 als Vizedirigent des West-Berliner Jugendschulchores beauftragt. Ab 1961 dirigierte er als Stellvertreter von Walter Mienert und Georg Kassow den Schulchor im Westteil Berlins. Ab 1981 leitete er diesen bis zur Wiedervereinigung des Ost- und West-Berliner Schulchores. Fortan unterstützte er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1997 als Vizedirigent zusammen mit Dieter Bock den Schulchordirigenten Ev. Bodo-Horst Behnke.

Über Berlin hinaus erlangte Günter Brücher durch seine kompositorische Arbeit Bekanntheit. Aus seiner Feder stammen zahlreiche Chorstücke, darunter die in der neuapostolischen "Chorliedersammlung" enthaltenen Lieder "Wo ich auch geh' und stehe" und "In schweren, dunklen Stunden".

Als Amtsträger diente Günther Brücher seit 1951 in der Neuapostolischen Kirche. Von 1977 bis 1997 diente er als Vorsteher der früheren Gemeinde Berlin-Charlottenburg in der Bismarckstraße.

Zudem war Günter Brücher als Zeitzeuge im Gottesdienst-Vorfilm zum Pfingstfest 2008 zu sehen, wo er über seine Erinnerungen an die West-Berliner Schulchorzeit Auskunft gab.

Günter Brücher verstarb 2009 im Alter von 79 Jahren in Berlin.[1]

Schulchor

Schulchor (Berlin)

  • 1955 Vizedirigent Jugendschulchor
  • 1961 stellvertretende Leitung Schulchor (Berlin-West)
  • 1981 Leitung Schulchor (Berlin-West)
  • 1992 stellvertretende Leitung Schulchor (wieder Gesamt)

Werke

  • Wo ich auch geh' und stehe
  • In schweren, dunklen Stunden
  • Still und demutsvoll
  • Drüben am Ufer


Ordinationen

Weblinks

Einzelnachweise