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1963 erhielt die Neuapostolische Kirche von Seiten des ökumenischen Rates der Kirchen die erste bekannte und offizielle Anfrage einer ökumenischen Institution. Stammapostel Walter Schmidt wurde stellvertretend angeboten, zwei Vertreter an der internationalen Sitzung 1963 in Genf teilnehmen zu lassen. Stammapostel Schmidt lehnte das Angebot fast kommentarlos ab; in Anbetracht der Isolation durch Kritik und Sektenvorwürfen der grossen Kirchen seit Ende der Botschaft 1960 - möglicherweise wurde dies in der offiziellen Anfrage des ÖRK bereits angesprochen - kann vermutet werden, dass Schmidt keine Interesse an einer kontroversen Auseinandersetzung mit demselben Thema hatte.
 
1963 erhielt die Neuapostolische Kirche von Seiten des ökumenischen Rates der Kirchen die erste bekannte und offizielle Anfrage einer ökumenischen Institution. Stammapostel Walter Schmidt wurde stellvertretend angeboten, zwei Vertreter an der internationalen Sitzung 1963 in Genf teilnehmen zu lassen. Stammapostel Schmidt lehnte das Angebot fast kommentarlos ab; in Anbetracht der Isolation durch Kritik und Sektenvorwürfen der grossen Kirchen seit Ende der Botschaft 1960 - möglicherweise wurde dies in der offiziellen Anfrage des ÖRK bereits angesprochen - kann vermutet werden, dass Schmidt keine Interesse an einer kontroversen Auseinandersetzung mit demselben Thema hatte.
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Später sagte Schmidt unveröffentlicht aus, dass er in der ökumenischen Bewegung einer Fremdbestimmung - besonders durch die Römisch-katholische Kirche - fürchtete und sich bei der Absage an die ÖRK sicher gewesen sei, dass eine Teilnahme in der Ökumene Kritik und Konflikte verursacht hätte.
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Erste inoffizielle ökumenische Kontakte entstanden zur Amtszeit Stammapostel Hans Urwylers. Dieser Suchte eine Aussöhnung der NAK und ihren Abspaltungen und hat seinerzeit Kontakt mit der Vereinung Apostolischer Gemeinden aufgenommen. Zu dieser Zeit entstanden auch bei verschiedenen Amtsträger in Mitteleuropa erstmals ein ökumenisches Interesse.
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1994 interessierte sich die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen an der Neuapostolischen Kirche und suchte mit Stammapostel Richard Fehr den Kontakt. Dieser lehnte das Angebot mit der Begründung ab, dass er die Ökumene nicht für einen zur Einheit der Christen angebrachten Weg in Christo Jesu hielt.
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Laut Aussagen in einem Interview anlässlich des Stammapostelwechsels 2005 änderte sich die Sachlage 1998. Damals begann er sich Gedanken über einen Beobachterstatus in der Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen zu machen, da sich schliesslich auch die Römisch-katholische Kirche, Vollmitglied im ökumenischen Rat der Kirchen, für exklusive Lehrinhalte auszeichne.
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So rief er im Jahr 2000 zum ersten apostolischen Konzil auf, woran einige apostolische Gemeinschaften teilnahmen und danach ein gemeinsames Communiqué unterzeichneten. Es wurden Themen von gemeinsamen Interesse diskutiert, z.B. "die apostellose Zeit". 2005 zeichnete sich ein weiterer Höhepunkt im ökumenischen Umgang der apostolischen Gemeinschaften ab. Bezirksapostel Armin Studer (Schweiz) unterhielt bis dato mehrere Gespräche mit Vertretern der Vereinigung Apostolischer Christen, wobei er im genannten Jahr die pauschale Falscherklärung der "Botschaft" ablehnte, dafür aber die Exkommunizierung der apostolischen Christen aus der Neuapostolischen Kirche offiziell aufhob. Die VAC  betrachtete diese Annäherung mit Freude.
  
 
=== Aktueller Stand ===
 
=== Aktueller Stand ===

Version vom 5. Juni 2010, 17:28 Uhr

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Offizielle Stellungnahme

Projektgruppe Ökumene

Entwicklungen

Geschichte

1963 erhielt die Neuapostolische Kirche von Seiten des ökumenischen Rates der Kirchen die erste bekannte und offizielle Anfrage einer ökumenischen Institution. Stammapostel Walter Schmidt wurde stellvertretend angeboten, zwei Vertreter an der internationalen Sitzung 1963 in Genf teilnehmen zu lassen. Stammapostel Schmidt lehnte das Angebot fast kommentarlos ab; in Anbetracht der Isolation durch Kritik und Sektenvorwürfen der grossen Kirchen seit Ende der Botschaft 1960 - möglicherweise wurde dies in der offiziellen Anfrage des ÖRK bereits angesprochen - kann vermutet werden, dass Schmidt keine Interesse an einer kontroversen Auseinandersetzung mit demselben Thema hatte.

Später sagte Schmidt unveröffentlicht aus, dass er in der ökumenischen Bewegung einer Fremdbestimmung - besonders durch die Römisch-katholische Kirche - fürchtete und sich bei der Absage an die ÖRK sicher gewesen sei, dass eine Teilnahme in der Ökumene Kritik und Konflikte verursacht hätte.

Erste inoffizielle ökumenische Kontakte entstanden zur Amtszeit Stammapostel Hans Urwylers. Dieser Suchte eine Aussöhnung der NAK und ihren Abspaltungen und hat seinerzeit Kontakt mit der Vereinung Apostolischer Gemeinden aufgenommen. Zu dieser Zeit entstanden auch bei verschiedenen Amtsträger in Mitteleuropa erstmals ein ökumenisches Interesse.

1994 interessierte sich die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen an der Neuapostolischen Kirche und suchte mit Stammapostel Richard Fehr den Kontakt. Dieser lehnte das Angebot mit der Begründung ab, dass er die Ökumene nicht für einen zur Einheit der Christen angebrachten Weg in Christo Jesu hielt.

Laut Aussagen in einem Interview anlässlich des Stammapostelwechsels 2005 änderte sich die Sachlage 1998. Damals begann er sich Gedanken über einen Beobachterstatus in der Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen zu machen, da sich schliesslich auch die Römisch-katholische Kirche, Vollmitglied im ökumenischen Rat der Kirchen, für exklusive Lehrinhalte auszeichne. So rief er im Jahr 2000 zum ersten apostolischen Konzil auf, woran einige apostolische Gemeinschaften teilnahmen und danach ein gemeinsames Communiqué unterzeichneten. Es wurden Themen von gemeinsamen Interesse diskutiert, z.B. "die apostellose Zeit". 2005 zeichnete sich ein weiterer Höhepunkt im ökumenischen Umgang der apostolischen Gemeinschaften ab. Bezirksapostel Armin Studer (Schweiz) unterhielt bis dato mehrere Gespräche mit Vertretern der Vereinigung Apostolischer Christen, wobei er im genannten Jahr die pauschale Falscherklärung der "Botschaft" ablehnte, dafür aber die Exkommunizierung der apostolischen Christen aus der Neuapostolischen Kirche offiziell aufhob. Die VAC betrachtete diese Annäherung mit Freude.

Aktueller Stand

Umgang mit der Ökumene

Befürwortende Aussagen

Hindernde Umstände

Kritik am "ökumenischen Öffnungsprozess"

Weblinks

Quellen

Ecumenism

Historical development

Chief Apostle Richard Fehr (1988–2005) found the "Ecumenism Project Group" in 1999, that has the function to represent the church among other Christian denominations, establish contacts with other denominations and churches, and involve the NAC in common activities and affairs. The church administration is deliberate of changing some rather exclusive doctrines by ecumenism, whereas they also have to keep their own profile.[1]

In 1963, the World Council of Churches offered Chief Apostle Schmidt to send some deputies for a session in Geneva, Switzerland. He declined the offer because the ecumenical movement of that time was not politically neutral. Walther Schmidt also feared a too strong occupation by the Roman Catholic Church. Later on, he spoke out unpublicly to have been sure of triggering conflicts and criticism between the church and larger denominations with a participation in ecumenism.

Only when Chief Apostle Hans Urwyler sought contact to schism churches, an interest in ecumenism seemed to appear. In 2000, Richard Fehr summoned an Apostolic Council, which embraced discussion about common topics and interests. Since 2005, a common regeneration of the Apostolic history is carried out. Although this brought single conflicts, both sides want to continue and strive for reconciliation.[2] All officiall "excommunications" of excluded members have been annulled so far.

However, in 1994 the church refused an ecumenical offer of Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (English: Consortium of Christian Churches) with the justification that the ecumenical way of Christian unity would not be an appropriate manner in Jesus Christ.

The new founded "Ecumenism Project Group" has contacted other churches officially and has achieved amicable relations between various congregations. The first dialogs have been held in Southern Germany, where the New Apostolic congregations in Memmingen and Aschaffenburg[3] have joined the ecumenical institution Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen. The New Apostolic district Thun, Switzerland[4] is a guest member of them as well. The leaders of this institution have published a brochure about the New Apostolic Church in April 2008. The church has been having dialogues with various other churches, especially Protestant Church, Methodists, Seventh-day Adventist Church, Anglican Church, and Roman Catholic Church.

There are also ecumenical efforts in the USA, Argentina and South Africa. In Argentina, the NAC is regarded as one of the national churches.[5] The District Apostles Freund[6] and Barnes[7] have already carried out meetings with deputies of other churches, which have led to good results. The new District Apostle of the USA, L. Kolb, explained in an interview that the New Apostolic Christians can learn a lot from other churches and that he will go after ecumenical contacts.[8]

Current standing

The New Apostolic Church is not member of World Council of Churches yet.

The New Apostolic Church allows assertively each person, no matter which denomination he or she has, participating in the Holy Communion. It is also possible that a New Apostolic Christian participates in the Eucharist of another church.

The New Apostolic Christians pray the Our Father out of the New King James Version since Pentecost 2008. It is very similar to the most of other churches. The New Apostolic baptism is recognized by Protestant churches and the Roman Catholic Church because it is carried out in the name of the Triune God. Also the NAC recognizes every baptism which is carried out in the name of the Triune God and with water. This means for example that NAC does not recognize baptism by Jehovah's Witnesses or Mormons.[9]

The church does not attend ecumenical divine services because the church administration regard acts of blessing as "not sharable". But they regard with prayers or greetings at the altar as possible e.g. during a wedding. If a New Apostolic Christian accepts to marry another Christian in the very church, the blessing of this church is fully recognized. The New Apostolic Church lends its buildings to other denominations and makes the buildings available for public events. They also try to sell churches, which are not used anymore, to religious organisations. Therefore, the New Apostolic Church is accounted as rather modern and progressive in comparison with other free churches or religious groups.

New Apostolic Church believes in a Universal acting of the Holy Spirit (Christian church), which becomes apparent given the fact that elements of truth could be found in various Christian churches.[10]

On 24 October 2005 Chief Apostle Leber encouraged ministers to engage in ecumenism, which means approaching one another and talking together.[11]

  1. NAC Southern Germany – Speech about Ecumenism
  2. Chief Apostle's desire for reconciliation
  3. nak.org: Guest membership in ACK of Aschaffenburg
  4. District of Thun – Ecumenism
  5. Maran atha – Our Lord coms – Biography Richard Fehr
  6. New Apostolic Calendar – Our Family – Interview with Richard Freund
  7. Our Family magazine: "Apostle Ordination in Cape Town 2007" – Interview with Noel Barnes
  8. Our Family magazine: "New District Apostle of USA area 2008" – Interview with Leonard C. Kolb
  9. NAC recognizes Trinitarian Baptisms
  10. nak.org – The Holy Spirit and its diverse ways of activity
  11. nak.org – Chief Apostles encourages to engage in ecumenism