Apostelbezirk Sachsen-Anhalt: Unterschied zwischen den Versionen

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Der ''Apostelbezirk Sachsen-Anhalt'' bzw. die Gebietskirche Sachsen-Anhalt gehört zur neuapostolischen [[Gebietskirche Mitteldeutschland]] und wird aktuell durch den Apostel [[Jens Korbien]] vertreten.
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Der ''Apostelbezirk Sachsen-Anhalt'' war ein eigenständiger Apostelbezirk in der DDR und wurde 1997 als [[Gebietskirche Sachsen-Anhalt]] in die [[Neuapostolische Kirche in Mitteldeutschland| Gebietskirche Mitteldeutschland]] aufgenommen.
  
== Daten ==
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== Geschichte ==
Zu dem Arbeitsbereich des Apostel Jens Korbien zählen (am 31.12.2008) 81 Gemeinden, 789 Amtsträger und 10.287 Mitglieder. Er besteht aus den Kirchenbezirken Dessau, Halberstadt, Magdeburg, Nordhausen, Stendal und Torgau. Geografisch besteht der Apostelbezirk zum größten Teil aus dem Bundesland Sachsen-Anhalt.
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Der ''Apostelbezirk Sachsen-Anhalt'' entstand aus dem 1945 gegründeten ''Apostelbezirk Halberstadt'' (später Apostelbezirk Magdeburg) nachdem die Trennung Deutschlands auch eine Neuaufteilung der Apostelbezirke notwendig machte. Vormals gehörten die Gemeinden zum ''Apostelbezirk Braunschweig'' bzw. zwischen 1940 und 1945 zum umbenannten ''Apostelbezirk Hannover''.
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Die ersten Gemeinden entstanden 1864 im Harz ([[Schladen]] und Osterrode am Fallenstein), später Wolfenbüttel, Braunschweig und [[Neuapostolische Kirche Coswig (Anhalt)|Coswig (Anhalt)]].
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Eine erste urkundliche Erwähnung als Kirchenbezirk findet sich in einem Gerichtsurteil aus dem Jahre 1893, wo das Oberste Gericht Naumburg die apostolischen Gemeinden in Sachsen-Anhalt staatlich anerkennt und den Bischof [[Franz Hübner]] als dessen Vorstand einträgt.
  
== Kirchenbezirke ==
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== Bezirksapostel ==
=== Bezirk Dessau ===
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* 1957–1972: Bezirksapostel [[Heinrich Oberländer]]
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* 1972–1997: Bezirksapostel [[Siegfried Karnick]]
  
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==Verweise==
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* [[Gebietskirche Sachsen-Anhalt]]
  
== Geschichte ==
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== Weblinks ==
Der ''Apostelbezirk Sachsen-Anhalt'' entstand aus dem 1945 gegründeten ''Apostelbezirk Magdeburg'' nachdem die Trennung Deutschlands auch eine Neuafteilung der Apostelbezirke notwendig machte. Vormals gehörten die Gemeinden zum ''Apostelbezirk Braunschweig'' bzw. zwischen 1940 und 1945 zum umbenannten ''Apostelbezirk Hannover''.
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* [http://www.nak-mitteldeutschland.de/regionen/apostelbereiche/j-korbien/ nak-mitteldeutschland.de Apostelbezirk Sachsen-Anhalt]
  
Seit 1997 gehört der Apostelbezirk Sachsen-Anhalt zur [[Gebietskirche Mitteldeutschland]].
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[[Kategorie: Ehemalige Gebietskirche]]

Aktuelle Version vom 6. Oktober 2014, 12:30 Uhr

Der Apostelbezirk Sachsen-Anhalt war ein eigenständiger Apostelbezirk in der DDR und wurde 1997 als Gebietskirche Sachsen-Anhalt in die Gebietskirche Mitteldeutschland aufgenommen.

Geschichte

Der Apostelbezirk Sachsen-Anhalt entstand aus dem 1945 gegründeten Apostelbezirk Halberstadt (später Apostelbezirk Magdeburg) nachdem die Trennung Deutschlands auch eine Neuaufteilung der Apostelbezirke notwendig machte. Vormals gehörten die Gemeinden zum Apostelbezirk Braunschweig bzw. zwischen 1940 und 1945 zum umbenannten Apostelbezirk Hannover.

Die ersten Gemeinden entstanden 1864 im Harz (Schladen und Osterrode am Fallenstein), später Wolfenbüttel, Braunschweig und Coswig (Anhalt).

Eine erste urkundliche Erwähnung als Kirchenbezirk findet sich in einem Gerichtsurteil aus dem Jahre 1893, wo das Oberste Gericht Naumburg die apostolischen Gemeinden in Sachsen-Anhalt staatlich anerkennt und den Bischof Franz Hübner als dessen Vorstand einträgt.

Bezirksapostel

Verweise

Weblinks