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Die rechtliche Selbständigkeit erlangte die Coswiger Gemeinde jedoch erst 1881 durch die Gründung des "apostolisch-religiösen Verein(s) zu Coswig". In dieser Zeit (1885) erhielt die Gemeinde auch eine [[Coswiger Kapelle|eigene Kapelle]] mit 90 Sitzplätzen. Sie stellte die erste gemeindeeigene Kapelle Mitteldeutschlands dar. Im Jahre 1888 wurde Coswig zur Bezirksgemeinde bestimmt und Franz Hübner zum Bezirksältesten ordiniert. Seit dem Jahre 1901 trug er das Bischofamt.
Später wurden erfuhren die Bezirke aufgeteilt und Kirchenbezirke wiederholt Neustrukturierungen, so dass in den 1980-er Jahren die Nachbargemeinde Gemeinde Dessau als Bezirksgemeinde gewähltbestimmt wurde.
Aktuell zählt die Coswiger neuapostolische Gemeinde etwa 170 Gemeindemitglieder und . Sie gehört zur Gebietskirche Sachsen Anhalt.
== Gebäude ==
[[Datei:Orgelansicht 2007.jpg|miniatur|Orgelprospekt und Empore 2007]]
[[Datei:Altaransicht 2007.jpg|miniatur|Altaransicht 2007]]
Das jetzige markante Kirchengebäude der Neuapostolischen Gemeinde wurde am 29. November 1925 eingeweiht, weil die 1885 gebaute Kapelle zu klein wurdedie wachsende Zahl der Gottesdienstteilnehmer nicht mehr aufnehmen konnte. Architekt war der Coswiger Baumeister Dorn. Das Kirchenschiff ist neun Meter breit, 24 Meter lang und acht Meter hoch. Es verfügt über eine Holzempore , auf welcher 1954 eine Pfeifenorgel installiert wurde, welche leicht . Leicht verändert wird die Orgel noch heute spieltbespielt. Architektonisch interessant ist die für neuapostolische Kirchenbauten untypische Apsis sowie der Korbdachbogen und die bunten Bleiglasfenster. Das Orgelfenster an der Giebelseite zur Hauptstraße zeigt ein englisches Kleeblattkreuz. Der Aufgang zur Kirche erfolgt über eine breite offene Treppe und durch einen mit Säulen gestützten gestütztes Vordach.
Ursprünglich wurde die Kirche mit 500 Sitzplätzen erbaut. In den 1930-er bis 1940-er Jahren waren sonntags 400 bis 600 Geschwister in den Gottesdiensten. Schon in den 1950-er Jahren wurde begonnen die Bestuhlung herabzusenken auf nun knapp 200 Plätze im Kirchenschiff. Zuletzt In den 1950-er und 1980-er Jahre wurde die Kirche durch zusätzliche Wände und Verkleidungen verbaut. Zur 100-Jahrfeier im Jahre 1981 waren über mehr als 630 Geschwister zur 100-Jahrfeier in der Kirche und Gäste im Kirchenschiff und "kleinem kleinen Saal" versammelt. Aktuell nehmen ca. 100 bis 120 Personen sonntäglich am Gottesdienst teil.
Nach der aufwendigen Sanierung im Jahre 2002 hat verfügt die Kirche nun im unteren Geschoss über mehrere Nutzräume für Kinder- und Jugendbetreuung, Zusammenkünften Zusammenkünfte sowie eine Küche, moderne Toiletten und die Sakristei. Mit der Sanierung erlebte das Gebäude auch einen Rückbau in den annähernden Urzustand Originalzustand von 1925, da in den 1950-er und 1980-er Jahre die Kirche durch zusätzliche Wände und Verkleidungen verbaut wurde. Die Bauleitung hatte der oblag dem Potsdamer Architekt Manuel Köhler, welcher auch für die moderne Farbgebung verantwortlich istzeichnet.
== Literatur ==