Hans Urwyler: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem Stammapostel [[Ernst Streckeisen]] während einer Dienstreise in Südafrika überraschend verstorben war, wurde Hans Urwyler in einer internationalen Apostelversammlung am 18. November 1978 zum Stammapostel gewählt.
 
Nachdem Stammapostel [[Ernst Streckeisen]] während einer Dienstreise in Südafrika überraschend verstorben war, wurde Hans Urwyler in einer internationalen Apostelversammlung am 18. November 1978 zum Stammapostel gewählt.
 
In seiner Amtszeit verzeichnete die Neuapostolische Kirche ein starkes Wachstum. Stammapostel Urwyler unternahm neben seinen vielen europäischen Reisen 28 Überseereisen und ordinierte weltweit über 130 Apostel. Er regte 1986 mehr Eigenverantwortung des neuapostolischen Christen für sein Glaubensleben sowie Liebe, Hilfsbereitschaft und Verständnis für solche Glaubensgeschwister an, deren Lebensweg von der allgemeinen Norm abweicht (z.B. Homosexualität, Leben in eheähnlichen Verhältnissen und in Scheidung) und regelte in diesem Zusammenhang deren Zulassung zum [[Abendmahl|Heiligen Abendmahl]].
 
 
1985 kam es im Raum Wiesbaden zu einer größeren Abspaltung unter Apostel Hermann Gottfried Rockenfelder, der mit etwa 1.000 Anhängern die [[Apostolische Gemeinde Wiesbaden]] gründete.
 
  
 
Nach einer Afrikareise erlitt er im Juli 1987 einen schweren Schlaganfall, von dem er sich nicht wieder vollständig erholte. Am 28. August 1987 ordinierte er im Beisein mehrerer europäischer Bezirksapostel im Spital von Bern den Schweizer Bezirksapostel [[Richard Fehr]] zum Stammapostelhelfer und damit zu seinem Stellvertreter. Am 3. Mai 1988 ordinierte er diesen, wiederum in Gegenwart von mehreren Bezirksaposteln aus Deutschland, Frankreich, Kanada und Sambia, im Spital von Bern zum Stammapostel und trat selbst in den Ruhestand.
 
Nach einer Afrikareise erlitt er im Juli 1987 einen schweren Schlaganfall, von dem er sich nicht wieder vollständig erholte. Am 28. August 1987 ordinierte er im Beisein mehrerer europäischer Bezirksapostel im Spital von Bern den Schweizer Bezirksapostel [[Richard Fehr]] zum Stammapostelhelfer und damit zu seinem Stellvertreter. Am 3. Mai 1988 ordinierte er diesen, wiederum in Gegenwart von mehreren Bezirksaposteln aus Deutschland, Frankreich, Kanada und Sambia, im Spital von Bern zum Stammapostel und trat selbst in den Ruhestand.
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*1. Januar 1976  [[Bezirksapostel]] ([[Kirchenpräsident]]) für die [[Gebietskirche Schweiz]] (bis 1. Januar 1980)
  
 
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In seiner Amtszeit verzeichnete die Neuapostolische Kirche ein starkes Wachstum. Während seiner Amtszeit wuchs die Mitgliederzahl der Kirche evon etwa 1,5 Millionen auf rund 5 Millionen Mitglieder. Stammapostel Urwyler unternahm neben seinen vielen europäischen Reisen 28 Überseereisen und ordinierte weltweit über 130 Apostel.
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Er regte 1986 mehr [[Eigenverantwortung]] des neuapostolischen Christen für sein Glaubensleben sowie Liebe, Hilfsbereitschaft und Verständnis für solche Glaubensgeschwister an, deren Lebensweg von der allgemeinen Norm abweicht (z.B. Homosexualität, Leben in eheähnlichen Verhältnissen und in Scheidung) und regelte in diesem Zusammenhang deren Zulassung zum [[Abendmahl|Heiligen Abendmahl]].
 
* Liberalisierung
 
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* Prophetenamt
 
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== Herausforderungen seiner Amtszeit ==
 
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* Konflikte in Südhessen
 
* Konflikte in Südhessen
 
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Ab 1984 kam es im Raum Wiesbaden zu einigen Unruhen, nachdem Apostel Hermann Gottfried Rockenfelder sein Amt niedergelegt hatte...
 
==Weblinks==
 
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* [http://archiv.nak.ch/news/images/2005/stap_urwyler.jpg Bild von Stammapostel Hans Urwyler]
 
* [http://archiv.nak.ch/news/images/2005/stap_urwyler.jpg Bild von Stammapostel Hans Urwyler]

Version vom 9. Juni 2011, 08:42 Uhr

Hans Urwyler (1925-1994)
Stammapostel Urwyler verabschiedet Bezirksapostel i.R. Oberländer (1979)

Hans Samuel Urwyler (* 20. Februar 1925 in Bern; † 17. November 1994 in Bern war der 6. Stammapostel (internationaler Kirchenpräsident) der Neuapostolischen Kirche.

Biografie

Er wurde in ein neuapostolisches Elternhaus hineingeboren und wuchs in der Schweiz auf. Seine Vorfahren mütterlicherseits kamen als Hugenotten in die Schweiz. Sein Großvater Hans Plüss war einer der ersten neuapostolischen Schweizer Bischöfe.

Nach seinem Schulabschluss erlernte er den Beruf eines Maschinenmechanikers. Nach kaufmännischer Weiterbildung und dem Besuch des Kantonalen Technikums Biel machte er sich zusammen mit einem Studienfreund in der Automobilbranche selbständig.

Als Jugendlicher war er als Dirigent in seiner Heimatgemeinde Schwarzenburg ativ. Hier lernte er auch seine Frau Hedi Wenger kennen, mit der er 1949 die Ehe schloss und aus der zwei Söhne hervorgingen.

Nachdem Stammapostel Ernst Streckeisen während einer Dienstreise in Südafrika überraschend verstorben war, wurde Hans Urwyler in einer internationalen Apostelversammlung am 18. November 1978 zum Stammapostel gewählt.

Nach einer Afrikareise erlitt er im Juli 1987 einen schweren Schlaganfall, von dem er sich nicht wieder vollständig erholte. Am 28. August 1987 ordinierte er im Beisein mehrerer europäischer Bezirksapostel im Spital von Bern den Schweizer Bezirksapostel Richard Fehr zum Stammapostelhelfer und damit zu seinem Stellvertreter. Am 3. Mai 1988 ordinierte er diesen, wiederum in Gegenwart von mehreren Bezirksaposteln aus Deutschland, Frankreich, Kanada und Sambia, im Spital von Bern zum Stammapostel und trat selbst in den Ruhestand.

Seine letzten Lebensjahre waren von seiner schweren Krankheit gekennzeichnet. Er verstarb nach weiteren Schlaganfällen 1994 im Kreis seiner Familie.

Ordinationen

Entwicklungen seiner Amtszeit

Verbreitung und Mission

In seiner Amtszeit verzeichnete die Neuapostolische Kirche ein starkes Wachstum. Während seiner Amtszeit wuchs die Mitgliederzahl der Kirche evon etwa 1,5 Millionen auf rund 5 Millionen Mitglieder. Stammapostel Urwyler unternahm neben seinen vielen europäischen Reisen 28 Überseereisen und ordinierte weltweit über 130 Apostel.

Öffentlichkeitsarbeit und Kircheninternes

Er regte 1986 mehr Eigenverantwortung des neuapostolischen Christen für sein Glaubensleben sowie Liebe, Hilfsbereitschaft und Verständnis für solche Glaubensgeschwister an, deren Lebensweg von der allgemeinen Norm abweicht (z.B. Homosexualität, Leben in eheähnlichen Verhältnissen und in Scheidung) und regelte in diesem Zusammenhang deren Zulassung zum Heiligen Abendmahl.

  • Liberalisierung
  • Prophetenamt

Herausforderungen seiner Amtszeit

  • Konflikte in Südhessen

Ab 1984 kam es im Raum Wiesbaden zu einigen Unruhen, nachdem Apostel Hermann Gottfried Rockenfelder sein Amt niedergelegt hatte...

Weblinks