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Wilhelm Andrich

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Am 30.05.1959 wurde er in Flensburg als Nachfolger von Sylvan Ziegler zum Bezirksältesten und gleichzeitig Vorsteher der Gemeinde Flensburg gesetzt. Zudem wurde ihm die Verantwortung für die Gemeinden in Skandinavien (Dänemark, Schweden, Norwegen) anvertraut. Im August desselben Jahres zog er mit seiner Familie nach Flensburg und lernte in den folgenden Jahren diese drei skandinavischen Sprachen. Ab Oktober wurde er Justizinspektor an der Staatsanwaltschaft in Flensburg.
Über 30 Jahre leitete er gemeinsam mit seinem leiblichen Bruder Kurt Andrich den Ältestenbezirk Flensburg. Dieser nahm ihm die administrativen Aufgaben überwiegend ab, so dass er sich auf die Wortverkündung und Seelsorge fokussieren konnte. Seine Predigten können als christuszentriert bezeichnet werden. Christus als der Seelenbräutigam wurde stets in den Mittelpunkt der Wortverkündigung gestellt. In Skandinavien baute er unter großem großen Engagement Gemeinden auf. Zwar gab es dort auch schon vor dem Krieg einige Gemeinden (in Dänemark wurden Gemeinden in der Grenzregion, vornehmlich von deutschstämmigen Gläubigen in den 20er gegründet, Schweden hatte schon die Gemeinde Stockholm aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg), jedoch war die Mission mühsam, da der größte Teil der nordischen Bevölkerung der jeweiligen staatlichen Landeskirche angehörte oder zu charismatischen Freikirchen zählte (Pfingstler, Adventisten). Nach dem zweiten Weltkrieg verzogen jedoch einige Deutsche dorthin und bildeten den Grundstock für die heutigen Gemeinden.
1989 erhielt der Ältestenbezirk Flensburg in Eckard Aßmann einen neuen Bezirksältesten. Wilhelm Andrich blieb aber für die skandinavischen Länder bis zum Oktober 1992 zuständig und wurde dann durch Bezirksapostel Gijsbert Pos in Göteborg zur Ruhe gesetzt. Für Skandinavien wurde Jan Segerberg als sein Nachfolger bestimmt.
Will Andrich war über die Grenzen des Bezirkes Flensburg hinaus bekannt, da diese Region von vielen als Urlaubsziel genutzt wurde. In Folge kam es zu vielen Verbindungen über die Region hinaus, die er über Jahre pflegte. Bezeichnend ist, dass er sich gerne mit den "Fragenden" beschäftigte, also jenen die den neuapostolischen Glauben hinterfragten. Hierfür nutze er behutsam seine Intellektualität und seine Fähigkeit zum "Querdenken". Insbesondere in den 90er Jahren, der Zeit der "Aussteiger", versuchte er die Postionen dieser nachzuvollziehen und sie einzuordnen. Einer seiner Söhne, Thomas Andrich, leitete gemeinsam mit Esther Vietz die Redaktion des Internetmagazins "Christ im Dialog". Zu diesen "Aussteigern " zählt auch Detlef Streich, der auf seiner Homepage einen Artikel zu Will Andrich veröffentlicht hat. Sein zweiter Sohn, Wilfried Andrich, ist Bezirksevangelist im Bezirk Kassel-Korbach.
Darüber hinaus bestanden wohl auch Kontakte zum Apostolischen Gemeindebund um den ehemaligen Bezirksältesten (NAK) und späteren Engel (APGB) Kirschbaum. So wurde von Dr. Jörg Michael Abel (Vorstandsmitglied im Apostolischen Gemeindebund e.V.) berichtet, dass BÄ i.R. Andrich in einem Entschlafenengottesdienst in der Gemeinde Krumbach durch Apostel J. B. Bijl (Apostolischer Gemeindebund) zusammen mit dem Engel Kirschbaum das Abendmahl für die Entschlafenen empfing.
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