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Walter Schmidt (Geistlicher)

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1944 starb Apostel Hermann Schüring und der rheinländische Bezirksapostel [[Peter Kuhlen]] übernahm bis 1948 die Bezirksverantwortung. 1946 wurde Walter Schmidt u.a. auf Empfehlung von Apostel Kuhlen zum Apostel im Bezirk Dortmund gesetzt, den er nach der Stammaposteleinsetzung Kuhlens 1948 als Bezirksapostel übernahm. Nach dem Ausschluss des Bezirksapostels Peter Kuhlen aus dem benachbarten Rheinland übernahm er auch die Betreuung dort vom 24. Januar 1955 bis zum 14. April 1968. Von 1955 bis 1960 betreute er auch die [[Nieuw-Apostolische Kerk in Nederland]] - einen Teil der HAZEA.
Nach dem Tod des Stammapostels [[Johann Gottfried Bischoff|J.G. Bischoff]] wurde soll der Bezirksapostel Walter Schmidt in der Apostelversammlung vom 7. Juli 1960 zu Frankfurt/Main einstimmig zum neuen Stammapostel gewähltworden sein. Dies ist insofern bemerkenswertwar wohl eine inoffizielle Apostelversammlung, denn die außerordentliche Apostelversammlung, die von Apostel [[Gottfried Rockenfelder]] zur Wahl eines Nachfolgers im Stammapostelamt einberufen worden war, fand erst am 2. August 1960 auf der Sophienstraße in Frankfurt/Main statt. Bei dieser Versammlung waren laut Protokoll 17 Apostel, darunter als einziger Nichtdeutscher der Franzose Chrétien Dauber, des Apostelkollegiums anwesend. 48 Apostel waren zu dieser Zeit in der Neuapostolischen Kirche im Amt und somit Mitglied des Apostelkollegiums. Laut Protokoll der Apostelversammlung waren mehr als 3/4 der Mitglieder anwesend und somit beschlussfähig. Dies muss anhand der Zahlen eindeutig als falsch bezeichet werden. Es waren gerade etwas mehr als 1/3 der Mitglieder anwesend und somit war die Versammlung nicht beschlussfähig. Dennoch wurde dort einstimmig Walter Schmidt als neuer Stammapostel gewählt. Eine Einsetzung in dieses Amt, also eine Ordination, hat es offenbar dann nie mehr gegeben. Neben den organisatorischen Unregelmäßigkeiten (=ungültige Wahl) gibt es auch sonstige Ungereimtheiten in Bezug auf die sogenannte Nachfolge, denn gemäß der "[[Botschaft]]" seines Vorgängers "er werde nicht mehr sterben bis Jesus wiederkomme" so in die Lehre und Verkündigung der Kirche eingedrungen war, das ein Nachfolger für hatte J.G. Bischoff selbst mehrfach explizit mehrfach einen Nachfolger ausgeschlossen worden war: "Nach mir kommt keiner mehr". Der bereits 1948 einstimmig gewählte und als [[Stammapostel]] ordinierte und als [[Stammapostelhelfer]] eingesetzte Nachfolger [[Peter Kuhlen]] legte sein Amt aus diesem Grunde bereits 1950 niederund wurde 1955 aus der Kirche ausgeschlossen. Durch die offensichtliche Nichterfüllung der "Botschaft" war die Kirche jedoch offenbar zum Handeln gezwungen. Es Der von Bischoff nach dem Ausschluss Kuhlens noch als Stellvertreter ernannte Arthur Landgraf aus Berlin war bereits am 15. Dezember 1956 verstorben und ein neuer Nachfolger nicht ernannt. Zu dem ausgeschlossenen Nachfolger nahm man keinen Kontakt auf. Stattdessen wurde erklärt, "Gott habe seinen Plan geändert und der Gemeinde noch eine weitere Prüfungszeit auferlegt". So übernahm Walter Schmidt ohne Ordination und noch vor seiner eigentlich Wahl durch das Apostelkollegium sein Amt und damit die Hauptleitung aller neuapostolischen Gemeinden am 10. Juli 1960. Es gelang ihm, die 1955 nach dem Ausschluss Kuhlens erfolgte Spaltung (siehe [[Apostolische Gemeinschaft]]) und dem Tode Bischoffs entstandenen Turbulenzen zu beruhigen und die Kirche weitestgehend zu stabilisieren.
Mit Beschluss des [[Apostelkollegium]]s vom 1. Januar 1961 wurde der Sitz der Neuapostolischen Kirche von Frankfurt/Main nach Dortmund verlegt.
* am 29. September 1946 [[Apostel]] im [[Apostelbezirk Westfalen]]
* am 19. September 1948 [[Bezirksapostel]] für Westfalen
* am 2. August 1960 Wahl zum [[Stammapostel]] der Neuapostolischen Kirche
* Februar 1975 Ruhestand
== Weblinks ==
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