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Tränenkirche

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[[Datei:Traenenkirche_01.jpg|thumb|Tränenkirche 2009]]
[[Datei:Traenenkirche_02.jpg|thumb|Tränenkirche 2009]]
Als '''Tränenkirche''' wird die ehemalige '''Neuapostolische Kirche in Netzschkau-Mylau''' bezeichnet. Das Gebäude steht auf einer Hügelkuppe am Ortsrand von Netzschkau/Vogtland.
===NamensherkunftGeschichte===Nach wie vor hält sich das weit verbreitete GerüchtErste Bemühungen, für die Neuapostolische Apostolische Gemeinde eine eigene Kirche in Mylau würde Tränenkirche genanntzu errichten, weil gab es dort die wohl bekannteste Trennung des späteren [[RAG|Reformiert-apostolischen Gemeindebundes]] von in Netzschkau bereits 1886. Der der [[NAK|Neuapostolischen KircheGemeinde]] gabangehörende August Peter verkaufte sein eigenes Haus als Grundstock für den Kauf eines Feldgrundstückes auf dem Mylauer Berg. Jedoch ist der Begriff schon deutlich älter und fand schon Der Bau selbst erfolgte in neuapostolischer Literatur deutlich vor 1921 Einzug und stammt wohl aus den ersten Jahren des 201896 und 1897. Jahrhunderts aufgrund der sehr lebhaften Geschichte der Gemeinde und der sehr vielen verbundenen Opfer der Gemeindemitglieder in Da es zu dieser Zeit. So trauerten die Gemeindemitglieder drei Jahre um ihre mit sehr vielen Opfern gerade neu errichteten Kapellenoch nicht möglich war, da die Gottesdienste in dieser einen Kirchenneubau der Apostolischen Gemeinde behördlich genehmigen zu jener Zeit verboten wurdenlassen, wurde das Gebäude so ausgelegt, dass es von den Behörden als ''Wohnhaus mit Betsaal'' eingestuft wurde.
===Geschichte===Erste Bemühungen eine eigene Kirche zu errichten gab es in Netzschkau bereits 1886. Der der Die Gemeinde hielt ab 1896 regelmäßig [[GemeindeGottesdienst]] angehörende August Peter verkaufte sein eigenes Haus als Grundstock für den Kauf eines Feldgrundstückes auf dem Mylauer Berge mit ca. 40 bis 120 Anwesenden. Jeder Gottesdienst stand unter polizeilicher Aufsicht. Im März 1899 wurde durch Diskriminierung und Verleumdungen ein Versammlungsverbot erlassen. Der Bau selbst erfolgte in den letzte Gottesdienst fand am 26. Februar 1899 statt, dann wurde die Kirche nach gerade zwei Jahren 1896 und 1897der Fertigstellung geschlossen. Da es zu In dieser Zeit noch nicht möglich war, einen Kirchenneubau gehörten etwa 10% der Netzschkauer der Apostolischen Gemeinde behördlich genehmigen an, Anfang des 20. Jahrhunderts bis zu lassen, 600 Personen. Erst drei Jahre später wurde durch den Einsatz des Bischofs und späteren (Bezirks-)Apostels [[Carl August Brückner]] das Gebäude so ausgelegtVerbot aufgehoben. Dieser wurde im Verlauf der Trennung der 1920er Jahre am 17. April 1921 seines [[Amtsenthebung|Amtes enthoben]] und aus der Neuapostolischen Gemeinde [[Kirchenausschluss|ausgeschlossen]]. Am 5. Mai 1921 gründete er die [[RAG|Reformiert-Apostolische Gemeinde]]. Im Jahre 1922 wurden auch in Netzschkau-Mylau Ausschlussbriefe an die Gemeindemitglieder verschickt, dass es die sich zu Brückner hielten. Dies betraf 410 von den Behörden als ''Wohnhaus mit Betsaal'' eingestuft wurde465 Gemeindemitgliedern.
Die Gemeinde hielt ab 1896 regelmäßig Am 20. Januar 1924 beschlossen diese, in Netschkau eine neue [[GottesdienstKapelle]]e mit cazu errichten. 40 bis 120 Anwesenden. Jeder Gottesdienst stand unter polizeilicher Aufsicht. Im März 1899 wurde durch Diskriminierung und Verleumndungen ein Versammlungsverbot erlassen. Der letzte Gottesdienst fand Wenige Monate später fällte am 2621. Februar 1899 stattMai 1924 das Leipziger Reichsgericht das Urteil, dann wurde dass die Kirche nach gerade zwei Jahren der Fertigstellung geschlossen. In dieser Zeit gehörten etwa 10% der Netzschkauer der Apostolischen Gemeinde an, Anfang Mitglieder des 20. Jahrhunderts bis zu 600 PersonenRAG die Tränenkirche nicht mehr betreten durften.
Erst drei Die Neuapostolische Kirche selbst konnte in Netzschkau-Mylau nicht mehr Fuß fassen, so dass die Kirche einige Jahre später geschlossen und verkauft wurde durch das maßgebliche Wirken des Bischof [[Carl August Brückner]] das Verbot aufgehoben. Dieser Im Dritten Reich wurde am 17das Gebäude durch staatliche Organisationen genutzt, nach dem Krieg wurden dort Flüchtlinge untergebracht. April 1921 seines [[Amesenthebung|Amtes enthoben]] und aus In der Neuapostolischen Gemeinde [[Kirchenausschluss|ausgeschlossen]]. Am 5. Mai 1921 gründete er die [[RAG|Reformiert-Apostolische Gemeinde]]. Im Jahre 1922 wurden auch in Netzschkau-Mylau Ausschlussbriefe an Gemeindemitglieder verschickt, die sich zu Brückner hielten (410 von 465 Gemeindemitglieder hielten sich DDR wurde das Gebäude komplett zu C.A. Brückner)einem Wohnhaus umgebaut.
Am 20. Januar 1924 beschlossen diese ===Herkunft des Begriffs===Nach wie vor hält sich das Gerücht, die Neuapostolische Kirche in Netschkau eine neue Mylau würde Tränenkirche genannt, weil dort ein Schwerpunkt der Trennung des späteren [[KapelleRAG|Reformiert-apostolischen Gemeindebundes]] von der [[NAK|Neuapostolischen Kirche]] zu errichtenlag. Jedoch ist der Begriff schon deutlich älter und fand in der neuapostolischen Literatur deutlich vor 1921 Einzug. Er stammt wohl aus den ersten Jahren des 20. Wenige Monate später fällte am 21Jahrhunderts und entstand aufgrund der sehr lebhaften Geschichte der Gemeinde und der vielen damit verbundenen Opfer der Gemeindemitglieder in dieser Zeit. Mai 1924 das Leipziger Reichsgericht das UrteilSo trauerten die Gemeindemitglieder drei Jahre um ihre unter großen Opfern neu errichtete Kapelle, die aber nicht genutzt werden durfte, dass da die Mitglieder Gottesdienste der RAG die Tränenkirche nicht mehr betreten durftendamaligen Apostolischen Gemeinde in dieser Zeit verboten wurden.
Die Neuapostolische Kirche selber konnte in Netzschkau-Mylau nicht mehr Fuß fassen, so dass die Kirche einige Jahre später geschlossen und verkauft wurde. Zur DDR-Zeit wurde das Gebäude komplett zu einem Wohnhaus umgebaut.
===Aktueller Zustand===
Das Gebäude ist in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Die später errichteten Mietwohnungen im Kirchenschiff und den anderen Etagen werden aktuell noch von wenigen Personen bewohnt. Das Kirchenschiff ist demnach baulich stark verändert, dennoch sind einige Buntglasfenster und teilweise Ornamente erhalten geblieben. Besichtigungen sind in der Regel nicht möglich. Im Jahr 2009 konnten Teilnehmer des Treffen in Netzschkau, des [[Netzwerk Apostolische Geschichte]], auf bemühen nach Bemühungen der ansässigen Apostolischen Gemeinde Netzschkau die Kirche besichtigen.
===Literatur===
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