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Testimonium

62 Bytes hinzugefügt, 12:59, 28. Mai 2011
Bedeutung für die katholisch-apostolischen Gemeinden
Die Reaktion der verschiedenen geistlichen und weltlichen Häupter auf das Testimonium fiel ernüchternd aus. Eine Reaktion erfolgte nicht. Die Apostel schlossen hieraus, dass sie ihre Pflicht getan und gewarnt hatten, in Zukunft aber berechtigt seien, eine eigene kirchliche Organisation aufzubauen.
Zunächst aber begann 1840 mit dem Verlust der zwölffachen Aposteleinheit eine [[Krise der frühen katholisch-apostolischen Gemeinden 1840|Zeit der Krise]]. Apostel [[Henry Drummond|Drummond]] veränderte den Schlussteil des Testimoniums. Er hielt es 1843 für unmöglich, dass vor der Wiederkunft Christi noch eine Kirche unter Aposteln errichtet werden könne. Apostel [[John Bate Cardale|Cardale]] hingegen verwendete Teile des Testimoniums, um ein Handbuch für eine Kirche unter Aposteln zu erstellen.
Nachdem 1847 die [[Versiegelung]] eingeführt worden war, wurde der Aufbau einer kirchlichen Organisation neu in Angriff genommen. Zunächst wurde dem Großen Testimonium keine große Bedeutung mehr beigemessen. Seit etwa 1860 wurde es wieder vermehrt beachtet und für die Evangelisation verwendet. Nicht die Führer der Christenheit, sondern einzelne Mitglieder ihrer Herden sollten fortan durch dieses Dokument vom göttlichen Auftrag der Apostel überzeugt werden. Teilweise wird das Testimonium noch heute in Kreisen der katholisch-apostolischen Gemeinden für das größte christliche Zeugnis nach den Briefen der Apostel der Urkirche gehalten.
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