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Dämon

6.492 Bytes hinzugefügt, 09:16, 15. Apr. 2013
K
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{{Zitat|Aber der Gott des Friedens zertrete den Satan unter eure Füße in kurzem. Die Gnade unsers Herrn Jesu Christi sei mit euch!<ref>Römer 16, 20</ref>}}
 
In Jeremia 8 ist von Schlangen und Basilisken die Rede, die nicht beschwörbar sind, die Menschen strafen sollen.<ref>Jeremia 8, 17</ref> Dieser Begriff hat mit dem Monster Basilisk, das in der griechischen Mythologie erscheint, nichts zu tun. Stattdessen handelt es hierbei um eine kleine sehr giftige Schlangenart.<ref>http://www.christliche-themen.de/?pg=11157 i.V.m. Einzelne Sach- und Worterklärungen aus Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der deutschen Übersetzung von Martin Luther Ausgabe 1912 - Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Frankfurt am Main, S. 1605</ref>
[[Mose]] musste sich mit einer Schlangenplage auseinandersetzen, er errichtete auf Ratschlag Gottes eine Eherne Schlange, die den Gebissenen Schutz bot solange sie auf diese sahen.<ref>4. Buch Mose, 5 - 9</ref> Dieser Stab sollte mehrere Jahrhunderte später als ''Gott Nehuschtan'' verehrt werden. König Hiskija zerstörrte dieses Bild und viele weitere Götzenbilder, die sich in das religiöse Leben eingeschlichen haben.<ref>2. Buch der Könige 18,4</ref> Diese eherne Schlange wurde später als Vergleichsbild mit Jesus Christus mit folgenden Worten beschrieben:
=== Baal ===
Der Begriff ''Baal'' ist in der Bibel an zahllosen Stellen zu finden, meistens wird diesem Namen eine örtliche Gottheit oder als Dämon erwähnt. Der Name bedeutet ''Herr, Besitzer''.<ref>http://www.bibelkommentare.de/index.php?page=dict&article_id=1451</ref> Es gab zahlreiche Tempel und Atare für diese Gottheiten und man findet heute noch viele Statuen und Steelen mit dem Abbildern von Baal, diese werden in der Bibel als Baalim bezeichnet.<ref>http://www.bible-history.com/archaeology/israel/2-baal-bb.html</ref> Dieser Opferdienst an Baal lässt sich in vielen Bibelstellen finden, ein Beispiel ist im 4. Buch Mose zu finden:
 
{{Zitat|Und es geschah am Morgen, da nahm Balak den Bileam und führte ihn hinauf nach den Höhen des Baal, und er sah von dort aus das Äußerste des Volkes.<ref>4. Mose 41</ref>}}
 
Die Moabiter gaben ihm den Beinamen Baal-Peor und feierten in seinem Namen feuchtfröhliche Feste voll Hurerei.<ref>4. Mose 25, 1 - 3</ref>
 
Die bekannteste Erwähnung von Baal ist im 1. Buch der Könige zu finden. Hier trat Elia den Baalspriestern entgegen und forderte das Volk auf sich zum wahren Gott zu bekennen und forderte diese Priester zu einer Art Wettbewerb heraus. Das ganze ist wie folgt beschrieben:
 
{{Zitat|Da trat Elia zu dem ganzen Volke hin und sprach: Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten? Wenn Gott, der Herr, ist, so wandelt ihm nach; wenn aber der Baal, so wandelt ihm nach! Und das Volk antwortete ihm kein Wort. Und Elia sprach zu dem Volke: Ich allein bin übriggeblieben, ein Prophet des Herrn, und der Propheten des Baal sind vierhundert und fünfzig Mann. So gebe man uns zwei Farren; und sie mögen sich den einen von den Farren auswählen und ihn zerstücken und aufs Holz legen, aber sie sollen kein Feuer daran legen; und ich, ich werde den anderen Farren zurichten und aufs Holz legen, aber ich werde kein Feuer daran legen. Und rufet ihr den Namen eures Gottes an, und ich, ich werde den Namen des Herrn anrufen; und der Gott, der mit Feuer antworten wird, der sei Gott! Da antwortete das ganze Volk und sprach: Das Wort ist gut. Und Elia sprach zu den Propheten des Baal: Wählet euch einen von den Farren aus und richtet ihn zuerst zu, denn ihr seid die Vielen, und rufet den Namen eures Gottes an; aber ihr sollt kein Feuer daran legen. Und sie nahmen den Farren, den man ihnen gegeben hatte, und richteten ihn zu; und sie riefen den Namen des Baal an vom Morgen bis zum Mittag und sprachen: Baal, antworte uns! Aber da war keine Stimme, und niemand antwortete. Und sie hüpften um den Altar, den man gemacht hatte. Und es geschah am Mittag, da verspottete sie Elia und sprach: Rufet mit lauter Stimme, denn er ist ja ein Gott! denn er ist in Gedanken, oder er ist beiseite gegangen, oder er ist auf der Reise; vielleicht schläft er und wird aufwachen. 28 Und sie riefen mit lauter Stimme und ritzten sich nach ihrer Weise mit Schwertern und mit Lanzen, bis sie Blut an sich vergossen. Und es geschah, als der Mittag vorüber war, da weissagten sie bis zur Zeit da man das Speisopfer opfert; aber da war keine Stimme und keine Antwort und kein Aufmerken. Da sprach Elia zu dem ganzen Volke: Tretet her zu mir! Und das ganze Volk trat zu ihm hin. Und er stellte den niedergerissenen Altar des Herrn wieder her.<ref>1. Könige 18, 21 - 30</ref>}}
 
Es gab einen Bund des Volkes Israels mit Baal, der als Baal-Berith bezeichnet wird. Dieser Bund ist im Buch der Richter zu finden.<ref>Richter 8, 33</ref> Später fand man einen anderen Namen für Baal und bezeichnete ihn als Baal-Sebub, was so viel wie Herr der Fliegen bedeutete. Später wurde daraus der Name Bezelbub.<ref>Einzelne Sach- und Worterklärungen aus Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der deutschen Übersetzung von Martin Luther Ausgabe 1912 - Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Frankfurt am Main, S. 1605</ref> Erwähnung findet er unter anderem in 2. Buch Könige mit folgender Begebenheit:
 
{{Zitat|Und Ahasja fiel durch das Gitter in seinem Söller zu Samaria und ward krank; und sandte Boten und sprach zu ihnen: Geht hin und fragt Baal-Sebub, den Gott zu Ekron, ob ich von dieser Krankheit genesen werde. Aber der Engel des Herrn redete mit Elia, dem Thisbiter: Auf! und begegne den Boten des Königs zu Samaria und sprich zu ihnen: Ist denn nun kein Gott in Israel, daß ihr hingehet, zu fragen Baal-Sebub, den Gott Ekrons? Darum so spricht der Herr: Du sollst nicht von dem Bette kommen, darauf du dich gelegt hast, sondern sollst des Todes sterben. Und Elia ging weg.<ref>2. Könige 1, 2 - 4</ref>}}
 
Im Neuen Testament wird dieser Beezelbub immer wieder mal erwähnt. Beispielsweise wurde Jesus Christus beschuldigt mit der Hilfe des Beezelbubs die Dämonen auszutreiben.<ref>Matthäus 10,25, 12,24 - 27, Markus 3,22 und Lukas 11,15 - 19</ref> Jesus selbst antwortete gelassen folgendes auf diesen Vorwurf:
 
{{Zitat|Er aber erkannte ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Ein jeglich Reich, so es mit sich selbst uneins wird, das wird wüst; und ein Haus fällt über das andere. Ist denn der Satanas auch mit sich selbst uneins, wie will sein Reich bestehen? dieweil ihr sagt, ich treibe die Teufel aus durch Beelzebub. So aber ich die Teufel durch Beelzebub austreibe, durch wen treiben sie eure Kinder aus? Darum werden sie eure Richter sein. So ich aber durch Gottes Finger die Teufel austreibe, so kommt ja das Reich Gottes zu euch. Wenn ein starker Gewappneter seinen Palast bewahrt, so bleibt das seine mit Frieden. Wenn aber ein Stärkerer über ihn kommt und überwindet ihn, so nimmt er ihm seinen Harnisch, darauf er sich verließ, und teilt den Raub aus. Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.<ref>Lukas 11, 17 - 19</ref>}}
Hierdurch entstand die Redewendung Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Beelzebub</ref>
== Im neuen Testament ==
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