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Diakon
,→katholisch-apostolische Gemeinden
{{Zitat|Die Sieben-Diakone stehen in einem engen Zusammenhang mit dem siebenfachen Ältestenamt der Gemeinde. Eine vollständig organisierte Gemeinde hat sechs Älteste, von denen jeder einen besonderen Bezirk leitet, und zwar unter der Aufsicht des Engels, der die Spitze oder das Haupt der Ältestenschaft ist. Von sechs durch die Gemeinde gewählten Diakone sollte je einer einem der sechs Ältesten für die diakonalen Angelegenheiten in seinem Bezirk als Mitarbeiter beigegeben sein, während der siebente, der Hauptdiakon, als der Mund des Siebendiakonats, dem Engel Rat mitteilen soll in allem, worüber die Sieben sich zuvor verständigt und geeinigt haben. Wo es aber noch keine vollständig organisierte Gemeinde (mit sechs Ältesten und sieben Diakonen) gibt, so gibt es auch noch keine Hauptdiakone
|Ludwig Albrecht<ref>Zitiert nach Ludwig Albrecht: ''Abhandlungen über die Kirche besonders ihre Ämter und Gottesdienste'' Fünfte Auflage, ISBN 3875980425, Ein biblisches Glaubensbuch von Ludwig Albrecht, Zweiter Teil zu H. W. J. Thierschs "Inbegriff der christlichen Lehre" Tübingen 1999, Fünfte Auflage, S. 89</ref>}}
Sie wurden i.d.R. aus der Schar der "übrigen Diakonen" gewählt. Diese wurden vom Engel der [[Ratsversammlung von Zion|Ratsversammlung der Priester und Diakone der Gemeinde]] vorgeschlagen, dann der Gemeinde vorgestellt und die Gemeinde wurde gebeten bestehende Bedenken gegen die Kandidaten zu äußern. Ihre Zahl war nicht begrenzt und einzig von der Zahl der Gemeindemitglieder abhängig, da jeder Diakon ein bestimmte Anzahl von Familien zu betreuen und besuchen hatte. Dafür standen ihm als Hilfe noch [[Unterdiakon]]e zur Seite. In der Berliner Hauptgemeinde waren z.B. 30-40 Diakone neben den Priestern zur Betreuung der Gemeinde tätig. Zum Priester berufene Männer dienten oft vorher einige Jahre als Diakone bevor sie ins Priesteramt ordiniert wurden.