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Südsudan

12 Bytes entfernt, 00:57, 20. Jan. 2021
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Der Südsudan ist ein noch junger Staat mit ca. 13 Millionen Einwohnern. Am 9. Juli 2011 erklärte sich der Südsudan unabhängig vom nördlich gelegenen Sudan. Die Hauptstadt ist Juba. Der bisherige Sudan (Nordsudan) erkannte die Unabhängigkeit des Südsudan an. Am 14. Juli 2011 wurde der Südsudan das 193. Mitglied der Vereinten Nationen.<br>
Im 19. Jahrhunderts Jahrhundert hatte die britische Kolonialmacht gemeinsam mit Ägypten den Sudan unter ihre Kontrolle gebracht. Dies sollte mit der Ausrufung der Republik Sudan 1956 enden. Es entbrannte ein langer Bürgerkrieg zwischen dem entwickelten islamisch-arabischen Norden und dem unterentwickelten christlichen Süden. Dieser Bürgerkrieg endete erstmals 1972 und brach 1983 erneut aus, als die Scharia (islamischen Recht) eingeführt wurde. 2003 brach ein neuer Konflikt im Westen des Sudan (Region Darfur) aus. Dieser sog. Darfur-Konflikt hält bis heute an. Erst am 9. Januar 2005 kam es zu einem Friedensvertrag zwischen der Regierung im Norden und der Befreiungsbewegung im Süden. Allerdings misstrauten sich beide Parteien von Anfang an.<br>
2005 entdeckte man im Süden des Sudans Erdöl. Während zuvor religiöse und ethnische Konflikte zwischen dem Norden und dem Süden Sudans im Vordergrund standen, waren es nun vor allem wirtschaftliche Interessen.<br>
Im September 1995 gelang es dem mitteldeutschen Apostel [[Achim Burchard]] nach Juba zu reisen. Die Amtsträger Jubas waren in der Zwischenzeit nicht untätig. So konnte Burchard ca. 700 Sudanesen versiegeln. Bei einem weiteren Besuch setzte er 15 Amtsträger ein. Ende 2001 gab es ca. 4.000 Kirchenmitglieder in 28 Gemeinden, die von rund 100 Amtsträger betreut wurden.<br>
Im November 2001 besuchte erstmals ein Stammapostel ([[Richard Fehr]]) den Sudan. Er hielt Gottesdienste in Khartum und in Juba. Aufgrund des anhaltenden Bürgerkrieges verlangsamte sich die Entwicklung der Gemeinden im Sudan in den Folgejahren. <br> 2011 gründete sich der Staat Südsudan. Viele Mitglieder der Kirche begaben sich vom Norden des Sudans in die südsudanesischen Regionen, die deshalb einen erheblichen Mitgliederzuwachs verzeichnen konnten. Es sind aufgrund Aufgrund des Bürgerkrieges auch sind Hunderte von Mitgliedern verschollen. In diesem Jahr der Unabhängigkeitserklärung des Südsudan gelang auch die offizielle Registrierung Neuapostolische Kirche und es konnten systematische Aufbauanstrengungen (Bildung von Kirchenbezirken, Bauprogramme) gestartet werden.<br>
2012 wurde der Südsudanese [[Morris Gilbert Ukuni]] durch Stammapostel [[Wilhelm Leber]] ins Apostelamt gesetzt. Dieser betreute zu diesem Zeitpunkt elf Gemeinden und 42 Amtsträger.<br>
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