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Peter Kuhlen

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* 31. März 1935 zum [[Apostel]]
Als sein Schwiegervater Apostel [[Paul Dach]] am 6. November 1938 in den [[Ruhestand]] trat, übernahm er die Leitung des der [[Apostelbezirk Rheinland|Apostelbezirkes DüsseldorfApostelbezirke Rheinland]] und Westfalen als [[Bezirksapostel]]. Der Bezirk hatte etwa 40.000 Mitglieder und war seinerzeit der zweitgrößte Apostelbezirk mit etwa 9% der Gesamtmitgliederzahl der Neuapostolischen Kirche.[[Datei:pkuhlen.jpg|thumb|Peter Kuhlen (Bild unbekannter HerkunftApostolische Gemeinschaft)]]
Am 21. Mai 1948 wurde Peter Kuhlen in einer geheimen Abstimmung der Apostel einstimmig zum Nachfolger und [[Stammapostelhelfer|Helfer des Stammapostels ]] [[Johann Gottfried Bischoff]] gewählt. Die nicht anwesenden überseeischen Apostel gaben nachträglich ihre schriftliche Zustimmung. Am 1. August 1948 wurde er in einem Gottesdienst in Bielefeld vom Stammapostel zu seinem [[Stammapostelhelfer|Helfer]] und Nachfolger eingesetzt.
Auf Grund schwerwiegender Differenzen zwischen ihm und dem Stammapostelund eines fortgesetzten Mobbings gegen ihn, erklärte er am 25. November 1950 seinen Rücktritt vom Amt des Stammapostelhelfers und designierten Stammapostels und wirkte wieder als Bezirksapostel für das Rheinland.
Als ab 1954 der Glaube an die sogenannte ''"[[Johann Gottfried Bischoff#Nachkriegszeit – Bischoffs „Botschaft“|Botschaft]]"'' des Stammapostels J.G. Bischoff, dass er bis zur Wiederkunft Christi nicht sterben werde, mit der Aufnahme bzw. dem Empfang der [[Versiegelung (Religion)|Versiegelung]] in der Neuapostolischen Kirche verknüpft werden sollte, wandte sich Apostel Kuhlen gegen dieses Vorhaben. Er und seine beiden rheinischen Mitapostel [[Siegfried Dehmel ]] (Oberhausen) und [[Ernst Dunkmann ]] (Düren) forderten, die Annahme oder Ablehnung der "Botschaft" in die freie Entscheidung jedes Einzelnen zu legen. Die Situation eskalierte und am 23. Januar 1955 wurden die drei Apostel, zwei Bischöfe und zehn Älteste aus dem Rheinland in Frankfurt ihres Amtes enthoben und aus der Neuapostolischen Kirche ausgeschlossen. Am 24. Januar 1955 gründeten sie in Düsseldorf die Apostolische Gemeinschaft. Ihnen folgten ca. 10.000 Mitglieder , während zu dieser Zeit ca. 20.000 die NAK (etwa 5% der NAKGesamtmitgliederzahl) verliessen.
Apostel Kuhlen nahm schnell Kontakt mit anderen Ausgeschlossenen auf und gründete im Juli 1956 ebenfalls in Düsseldorf mit diesen die [[Vereinigung Apostolischer Gemeinden]] (VAG).
Obwohl es nach der Lehre der VAG kein "Stammapostelamt" mehr gab und alle Apostel als gleichrangig angesehen werden, behielt Peter Kuhlen im Bewusstsein vieler Gläubiger weiterhin eine Sonderstellung. Er wirkte als Apostel für den [[Apostelbezirk Düsseldorf ]] bis zu seinem Ruhestand am 5. April 1970. Während seiner Amtszeit wurden drei weitere Apostel im Bereich der Apostolischen Gemeinschaft berufen: am 7. Juni 1964 [[Hubert Geuer ]] aus Düren für die Betreuung der Bezirke Düren und Köln, am 12. November 1967 [[Rudolf Gaßmeyer ]] aus Kamp-Lintfort für die Betreuung des Bezirks Düsseldorf und [[Werner Kahlert ]] aus Stuttgart für den süddeutschen Bereich.
== Literatur ==
1.785
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