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Osman Gazi Moschee

5 Bytes entfernt, 14:58, 7. Apr. 2013
K
Umwandlung zur Moschee
Im April 2009 kaufte der Islamische Kulturverein Huckarde das neuapostolische Kirchengebäude. Bis dahin war die Türkischegemeinde in der ehemaligen Gaststätte an der Huckarder Allee ansässig. Derzeit gehören ihr rund 240 Gläubige an. Die Huckarder Kirche, jetzt Osman Gazi Moschee genannt, ist trotz erfolgtem Umbau noch gut als Kirchenkapelle zu erkennen. Über dem Eingang wurde der Querbalken des Kreuzes weggemeißelt und ein Goldener Halbmond mit Stern im roten Hintergrund angebracht. Die Kirchbänke wurden ausgebaut, die Wände wurden mit islamischen Mosaiken neu gefliest. Die Herstellung des rund 350 Quadratmeter großen Gebetsteppichs wurde in der Türkei in Auftrag gegeben. Das Gebäude ist wie für eine Moschee gemacht. Sogar die Ausrichtung nach Mekka stimmt. Im einstigen Altarbereich wurde eine Gebetsnische errichtet, an deren rechter Seite die Predigtkanzel steht, auf der freitags und am Opferfest der Imam spricht. Für die anderen Tage steht eine Vortragskanzel auf der linken Seite der Gebetsnische zur Verfügung.
Die Moschee wurde nach dem Begründer des Osmanischen Reiches Osman I., Gazi (türkisch ‏عثمان غازى‎ Osman Gazi, İA ʿOsmân Ġâzî; * 1258 in Söğüt; † 1326 ) benannt.
== Die Einweihung ==
==Kontroversen und Kritik==
Der verkauf Verkauf einer Christlichen christlichen Kirche an einer Islamischen eine islamische Gemeinde wurde regional von Kirchen und Politik mit positive positiver Resonanz kommentiert. Jedoch bei vielen neuapostolischen Gemeindemitgliedern und der Dortmunder Bevölkerung löste die Tatsache dass die [[Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen]] eine ihrer Kirchen an einem Islamischen islamischen Kulturverein verkaufte, großes Unverständnis aus. Bei einer Abstimmung der Lokalzeitung Ruhrnachrichten in Dortmund stimmten bei einer Umfrage "Kirche als islamisches Gemeindehaus?" 51,15% - für Ja, die Entscheidung finde ich gut. Hier zeigen sich Stadt und Politik weltoffen und tolerant. Sie leisten durch ihre Entscheidung gute Integrationsarbeit und 48,85% - für Nein, eine neutrale Folgenutzung eines christlichen Gotteshauses wäre besser gewesen. Bisher haben alle christlichen Konfessionen in Deutschland die Linie vertreten, dass Kirchen gegebenenfalls in Synagogen, nicht aber in islamische Gotteshäuser umgewandelt werden dürfen. Für die katholische und die evangelische Kirche ist es ein Tabubruch ein Kirchengebäude an Muslime zu verkaufen.
==Weblinks==
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