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Neuapostolisches Schisma 1921

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Das '''Neuapostolische Schisma 1921''' bezeichnet eine im Jahr [[1921 ]] vollzogene Kirchenspaltung der [[Neuapostolischen Gemeinde]], im speziellen im damaligen Kirchenbezirk Leipzig unter der Führung des Apostels [[Carl August Brückner]]. Dieses Ereignis ist die größte Kirchenspaltung unter dem damaligen Leiter Stammapostel [[Hermann Niehaus ]] und betraf rund 6.000 Mitglieder.
==Vorgeschichte==
===Apostel C.A. Brückner===
[[Carl August Brückner ]] wurde am 7. März 1872 in Mylau als Sohn eines Webers geboren. Er machte eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete zuletzt bei einem Rechtsanwalt. Er war von Haus aus lutherisch, trat aber 1895 zur apostolischen Bewegung über, die damals noch nicht als „neuapostolisch“ bezeichnet wurde. Aufgenommen und versiegelt wurde er von Apostel Friedrich Krebs. Ab 1897 leitete er die Gemeinde Leipzig im Ältestenamt[[Älteste]]namt, 1901 wurde er zum [[Bischof ]] ordiniert. Zu dieser Zeit war es noch schwierig für eine nicht evangelische oder katholische Gemeinschaft frei Gottesdienste zu halten. In Sachsen konnte diese nur unter polizeilicher Aufsicht durchgeführt werden. Brückner war es zu verdanken - , so ist es Stand der Forschung, dass diese Bestimmung 1902 aufgehoben wurde. Stammapostel Hermann Niehaus, noch jung im Amt des neuapostolischen Hauptleiters und Stammapostels, ordinierte ihn schließlich 1905 ins Apostelamt[[Apostel]]amt. Ab 1909 war er zudem für die Publikation „Neuapostolische Rundschau“ [[Neuapostolische Rundschau]] zuständig, eine Zeitschrift für in- und ausländische neuapostolische Gemeinden. [1]
===Verhältnis Brückner und Niehaus===
Zwischen [[Stammapostel ]] Hermann Niehaus und Apostel Carl August Brückner herrschte wohl lange Zeit ein gutes Verhältnis.[2] Jahrelang sollen die beiden gemeinsam durch die Kirchenbezirke gereist sein. Niehaus soll ihn sozusagen als rechte Hand verwendet haben. Es ist derzeit noch nicht erforscht, wie dieses Verhältnis genau aussah.
Aus einem Rundschreiben vom Februar 1919 geht allerdings hervor, dass Brückner so eine Art Geschäftsführer-Funktion gehabt haben könnte. Er teilt mit: „Nachdem der Krieg vorüber ist und die meisten Vorsteher wieder auf ihren Platz heimgekehrt sind, müssen wir nun auch an die Arbeiten denken, die durch den Krieg im Jahre 1914 ins Stocken geraten sind. Dazu gehört zunächst die Anlegung des damals bereits vorgelegten neuen Kirchenbuches, und der dazu gehörigen Karthothek, nämlich der Ausschreibung der Personalblätter.“[3] Er erklärt eine neue Vorgehensweise und gibt Anweisungen zur Durchführung.
Johann Gottfried Bischoff indessen führte den „Wiederkunfst-Hype“ zunächst fort[28], bis er Mitte der 1920er-Jahre wieder abflaute um dann schließlich unter ihm im Nachhall des 2. Weltkriegs in geradezu absurder Perfektion wieder aufzuerstehen. – Wieder ging es darum einen ungewollten Nachfolger im Stammapostelamt auszustechen. Noch mehr Leid war die Folge. Aber diese Geschichte wurde hier schon ausführlich erzählt.
Anmerkungen:==Referenzen== [1] Vgl http:<references//www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Carl_August_Br%C3%BCckner>
[2] Vgl. Fußnote 16; es gibt allerdings eine schwierig einzuordnende autobiografische Darstellung Niehaus‘, in der Niehaus behauptet, Brückner sei ihm nachgereist. [vgl. „Eine Lebensbeschreibung und Anfang von Gottes Werk hier“, verm. Niehaus, o.J. (1928?) o.O.]
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