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Neuapostolische Kirche Süddeutschland

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Geschichte
=== Geschichte ===
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts treten gläubige Christen, Anhänger einer [[charismatisch]]en [[Erweckungsbewegung]] aus verschiedenen [[Konfession]]en, in England, Schottland und in Deutschland auf, in Süddeutschland vor allem um Donaumoos in Bayern, der Gegend um [[Karlshuld]].<ref name="Geschichte">Neuapostolische Kirche Süddeutschland: Aus ihnen geht in den 1850er Jahren, durch die erste [[Versiegelung (Religion)|Heilige Versiegelung]] am 16. August 1856 in Ulm durch [[Apostel]] [[Henry Drummond]] die [[http://cmsKatholisch-Apostolische Gemeinden|katholisch-apostolischen Gemeinden]] hervor.nakUm 1863 konvertieren fast alle [[katholisch-suedapostolisch]]en Mitglieder zu dessen Abspaltung, der [[NAK|Neuapostolischen Kirche]] (damals noch [[Allgemeine christliche apostolische Mission]]).de/GeschichteSchließlich wird am 3.137Juni 1888 der erste Apostel für den süddeutschen Bereich gerufen, [[Georg Gustav Adolf Ruff]].0Erst im Mai 1896 wird in Schopfheim in Baden die erste süddeutsche Gemeinde gegründet.html Geschichte: Aus der Chronik der Neuapostolischen Kirche Die erste Gemeinde Württembergs wird im Oktober 1896 in Süddeutschland]''</ref>Tailfingen gegründet. Bis zum Jahresende 1897 entstehen noch etwa zwölf weitere Gemeinden.
Aus ihnen geht Am 29. März 1921 erhielt die Neuapostolische Kirche in den 1850er Jahren, durch der Republik Baden die erste [[Versiegelung (Religion)|Heilige Versiegelung]] am 16Körperschaftsrechte. Am 28. August 1856 in Ulm durch Juli 1924 wurden mit [[ApostelKarl Hartmann]] und [[Henry DrummondKarl Gutbrod]] zwei neue Bezirksapostel ordiniert. Während Hartmann die Bereiche Südhessen, Baden und die bayerische Pfalz übernahm ([[Katholisch-Apostolische Gemeinden|katholisch-apostolischen GemeindenApostelbezirk Baden]] hervor. Um 1863 konvertieren fast alle [[katholisch-apostolisch]]en Mitglieder zu dessen Abspaltung), der [[NAK|Neuapostolischen Kirche]] verantraute man Gutbrod den Bereich Heilbronn (damals noch [[Allgemeine christliche apostolische MissionApostelbezirk Württemberg]]). Schließlich Am 1. Januar 1925 wird Karl Hartmann Landesvorsitzender in Baden, zuvor wurden alle badischen Gemeinden zur Juristischen Person. Genau ein Jahr später, am 31. Juni 1888 Januar 1926, wird der erste Apostel für den süddeutschen Bereich gerufen, [[Georg Gustav Adolf Ruff]]Heilbronn ein selbstständiger Kirchenverwaltungsbezirk unter dem Namen: ''Neuapostolische Gemeinde e. Erst im Mai 1896 wird in Schopfheim in Baden die erste süddeutsche Gemeinde gegründetV. Die erste Gemeinde Württembergs wird im Oktober 1896 in Tailfingen gegründet, Sitz Heilbronn''. Bis zum Jahresende 1897 entstehen noch etwa Dieser bestand aus 212 Gemeinden und zwölf weitere GemeindenKirchenbezirken in Württemberg und Bayern (dortige Ausnahmen: Coburg und Hof (Saale)).<ref name="Geschichte"/>
Am 29Während des nationalsozialistischen Regimes und des Zweiten Weltkriegs wurden auch in Süddeutschland zahlreiche neuapostolische Gemeinden geschlossen. März 1921 erhielt Nur die Neuapostolische Kirche bedingungslose Unterwerfung durch rassistische Bemerkungen in der Republik Baden die Körperschaftsrechte. Am 28. Juli 1924 wurden mit [[Karl Hartmann]] Kirchenzeitschriften, Hitlergrüße nach den Gottesdiensten und Zwangsbeitritte neuapostolischer [[Karl GutbrodGeistlicher]] zwei neue Bezirksapostel ordiniert. Während Hartmann zur NSDAP brachten die Bereiche SüdhessenNationalsozialisten noch einmal zum Überdenken des „Irrtums“, Baden und was die bayerische Pfalz übernahm, verantraute man Gutbrod den Bereich Heilbronn. Am 1. Januar 1925 wird Karl Hartmann Landesvorsitzender in Baden, zuvor wurden alle badischen Gemeinden zur Juristischen Person. Genau ein Jahr später, am 1. Januar 1926, wird Kirche selbst wahrscheinlich vor der Bereich Heilbronn ein selbstständiger Kirchenverwaltungsbezirk unter dem Namen: ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn''. Dieser bestand aus 212 Gemeinden und zwölf Kirchenbezirken in Württemberg und Bayern (dortige Ausnahmen: Coburg totalen Schließung und Hof (Saale))Verbot rettete.<ref name="Geschichte"/>
Während des nationalsozialistischen Regimes und des Zweiten Weltkriegs wurden auch in Süddeutschland zahlreiche neuapostolische Gemeinden geschlossenAm 27. Nur die bedingungslose Unterwerfung durch rassistische Bemerkungen in Kirchenzeitschriften, Hitlergrüße nach den Gottesdiensten und Zwangsbeitritte neuapostolischer November 1938 wurde [[GeistlicherGeorg Schall]] zur NSDAP brachten zum Bezirksapostel für die Nationalsozialisten noch einmal zum Überdenken des „Irrtums“rund 400 Gemeinden und 36.000 neuapostolische Christen in Württemberg und Bayern ordiniert. Etwa zehn Jahre später, am 28. Juli 1948 erhält ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn'', d.h. Nordwürttemberg, was die Kirche selbst wahrscheinlich vor der totalen Schließung und Verbot retteteKörperschaftsrechte.<ref name="Geschichte"/>
Ab dem 1. Januar 1949 wurde der Apostelbezirk Heilbronn in Apostelbezirk Stuttgart umbenannt; das Verwaltungsgebiet entsprach dabei weitgehend den Landesgrenzen. Am 2725. Februar des Jahres 1950 erhielt die Neuapostolische Kirche auch in Bayern die Körperschaftsrechte, am 5. April dieses Jahres auch Südwürttemberg und Hohenzollern. November 1938 Am 10. September 1950, wurde [[Georg SchallFriedrich Hahn]] zum Bezirkspostel für den Bereich Baden ordiniert. Am 1. Januar des Jahres 1953 überreicht man Bezirksapostel für [[Eugen Startz]] die rund 400 Verantwortung über alle bayrischen Gemeinden und 36.000 neuapostolische Christen in Württemberg und ([[Apostelbezirk Bayern ordiniert]]). Etwa zehn Auch im Jahre später1954, am 28. Juli 1948 erhält ''Neuapostolische Gemeinde e.V21.Februar, Sitz Heilbronn'', d.h. Nordwürttemberg, wurde ein Bezirksapostel ordiniert: [[Gotthilf Volz]] sollte fortan Stellvertreter des Bezirksapostels Schall sein und übernahm damit die KörperschaftsrechteGemeinden in Württemberg und Hohenzollern.<ref name="Geschichte"/>
Ab dem 1Am 18. Januar 1949 wurde der Apostelbezirk Heilbronn 1965 wurden beide in Apostelbezirk Stuttgart umbenannt; das Verwaltungsgebiet entsprach dabei weitgehend den LandesgrenzenRuhestand versetzt und dem Schweizer Bezirksapostel und späteren Stammapostel [[Ernst Streckeisen|Streckeisen]] wurden die württembergischen Gemeinden anvertraut. Am 25. Februar des Jahres 1950 erhielt die Neuapostolische Kirche Zu einem Wechsel in Baden kam es auch in Bayern die Körperschaftsrechtean Silvester 1966, am 5. April dieses Jahres auch Südwürttemberg als Bezirksapostel Friedrich Hahn zur Ruhe gesetzt wird und Hohenzollern. Am 10. September 1950, wurde [[Friedrich HahnWilli Wintermantel]] zum Bezirkspostel für den Bereich Baden neuen Bezirksapostel ordineiert wurde. Als dann schließlich der Bezirksapostel der Schweiz und Württembergs, Ernst Streckeisen, zum Stammapostel ordiniertworden war, wurde am 4. Am 1. Januar des Jahres 1953 überreicht man Bezirksapostel Mai [[Eugen StartzKarl Kühnle]] die Verantwortung über alle bayrischen Gemeindenzum württembergischen Bezirksapostel ordiniert. Auch im Jahre 1954, Wechsel auch am 2119. Februar, April 1981: Willi Wintermantel ging in den Ruhestand und Nachfolger wurde ein Bezirksapostel ordiniert: [[Gotthilf VolzKlaus Saur (Geistlicher)|Klaus Saur]] sollte fortan Stellvertreter des Bezirksapostels Schall sein und übernahm damit die Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern.<ref name="Geschichte"/>
Am 18. Januar 1965 wurden beide in den Ruhestand versetzt und dem Schweizer Bezirksapostel und späteren Stammapostel Streckeisen wurden die württembergischen Gemeinden anvertraut. Zu einem Wechsel in Baden kam es auch an Silvester 1966, als Bezirksapostel Friedrich Hahn zur Ruhe gesetzt wird und Willi Wintermantel zum neuen Bezirksapostel. Als dann schließlich der Bezirksapostel der Schweiz und Württembergs, Ernst Streckeisen, zum Stammapostel ordiniert worden war, wurde am 4. Mai Karl Kühnle zum württembergischen Bezirksapostel ordiniert. Wechsel auch am 19. April 1981: Willi Wintermantel ging in den Ruhestand und Nachfolger wurde Bezirksapostel [[Klaus Saur (Geistlicher)|Klaus Saur]].<ref name="Geschichte"/> Schließlich fusionierten am 1. Januar 1997 die Gebietskirchen Baden und Württemberg zum Bereich Baden-Württemberg, seit dem 1. Januar 2002 heißen die Gebietskirchen Baden-Württemberg und Bayern Gebietskirche Süddeutschland.<ref name="Geschichte"/>
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