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Martin Lax

7 Bytes hinzugefügt, 15:11, 9. Dez. 2014
Tätigkeit als Apostel
Vier Jahre später, nach dem Tod des Apostel Hallmann übertrug ihn Stammapostel [[Hermann Niehaus]] das [[Bezirksapostel]]amt für Berlin zu dem noch Brandenburg und Pommern gehörte. Der Bezirksapostel Lax ging seinen neuen Auftrag mit Elan und großer Umsicht an. Aufgrund der gesegneten Entwicklung und der vielen neuen Gemeinde die in den letzten Jahren entstanden waren, gliederte er den Apostelbezirk neu. Dabei war er von dem Gedanken erfüllt, den Gemeinden eine möglichst gute und umfangreiche Pflege zukommen zu lassen. Ein Bezirksvorsteher sollte die anvertrauten Gemeinden in möglichst kurzen Zeitabständen besuchen können. Um dies zu gewährleisten, teilte Bezirksapostel Lax die bestehenden 6 Unterbezirke in 15 Ältestenbezirke auf. Diese Neugliederung beschleunigte die segensreiche Entwicklung des Apostelbezirkes Berlin noch. Im ersten Jahr der Amtstätigkeit des Bezirksapostels wuchs die Mitgliederzahl um mehr als 10 Prozent, was für die damaligen Verhältnisse außergewöhnlich war.
Am 21. März 1924 rief Bezirksapostel Lax den weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannt gewordenen [[Schulchor (BerlinerBerlin)|Schulchor]] ins Leben. Ihm ging es dabei vor allem um die Vereinheitlichung der Singweise unserer Chöre; Liedtext, Melodie und Vortrag sollten eine Einheit bilden. Grundlage für die Verwirklichung dieser Idee war die Schaffung einer verbindlichen Liedermappe, der sogenannten ''Einheitsmappe''. Unterstützung dazu kam auch durch den Berufsmusiker Emanuel Gohle, der 1897 in Berlin versiegelt worden war. Den Auftrag bekam Bruder Gohle schon 1901 durch Stammapostel [[Friedrich Krebs]], indem er ihn bat Lieder für Chor- und Gemeindegesang zu komponieren. Die Verantwortung für den Schulchor übertrug der Bezirksapostel dem erblindeten Diakon [[Max Hölting]]. Mit dieser Entscheidung hatte er eine überaus gute Wahl getroffen, was die Entwicklung dieses Sängerkreises eindeutig beweist. Zum ersten Schulchor gehörten etwa 500 Geschwister aus dem Berlinder Großraum. Das im Schulchor erlernte sollte von den Mitgliedern in die Heimatchöre hineingetragen werden, um so allmählich zu gemeinsamen Ausdrucksformen führen.
Zur Freude aller veranstaltete der Bezirksapostel Lax am 29. Juni 1924 ein großes Sängerfest am Ebersfelder Wasserfall. Veranstaltungen dieser Art wiederholten sich von da an jährlich.
Da das Arbeitsgebiet des Bezirksapostels Lax sich weit über den Berliner Raum erstreckte wurde von Stammapostel [[Hermann Niehaus]] am 12. Februar 1928 der Apostel [[Johannes Scheel]] gesetzt. Er sollte vornehmlich die pommerschen Gemeinden betreuen, so dass der Bezirksapostels Lax nicht mehr so häufig die strapaziösen Reisen auf sich nehmen musste.
Infolge einer heimtückischen Krankheit wurde Lax am 21. Oktober 1934 von Stammapostel [[Johann Gottfried Bischoff]] in den [[Ruhestand]] gesetzt. Er starb am Sonnabend, den 27. April 1935. In Vertretung des Stammapostels und des Bezirksapostels [[Arthur Landgraf]] hielt der Bezirksapostels [[Karl Gutbrod]] am 03. Mai 1935 im Beisein von 3.000 Geschwistern die Trauerfeier. An diesem Trauergottesdienst nahmen fast alle europäischen Apostel teil.
==Ordinationen==
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