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Liturgische Kleidung

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Erklärung der Amtsfarben im vierfachen Amt hinzugefügt. Den Rest mache ich morgen. Gute Nacht.
Erzengel [[Ludwig Albrecht]] schreibt in “Abhandlungen über die Kirche: Zu den Symbolen gehören ferner die kirchlichen Gewänder. Es ist der Würde des Hauses Gottes angemessen, dass die Diener des Herrn, wenn sie ihres Amtes warten, in einer besonderen Kleidung erscheinen, die ausschließlich für den gottesdienstlichen Gebrauch bestimmt ist.
Wenn schon jeder, der von einem irdischen König geladen ist, in seinem Äußeren so auftreten muss, wie es die Sitte und Würde des königlichen Hofes erfordert, sollte es da mit der heiligen Scheu und Ehrfurcht vor dem himmlischen Herrn und König vereinbar sein, wenn Seine Diener, die Haushalter über Seine Geheimnisse, in ihrer gewöhnlichen alltäglichen Kleidung im Heiligtum Gottes die Pflichten ihres Amtes ausrichten wollten? Die kirchlichen Gewänder müssen würdig und wahr sein, sie dürfen nicht eitlem Prunk oder weltlicher Hoffart dienen und sie müssen in Bezug auf ihre geistliche Bedeutung in Übereinstimmung mit der gesunden Lehre des Evangeliums und der Überlieferung der allgemeinen Kirche sein.
 
Für die Farben der Liturgischen Gewänder im vierfachen Amt diente die Stiftshütte als Vorbild. Die vier Säulen vor dem Allerheiligsten der Stiftshütte trugen einen mit Cherubimgestalten durchwirkten Vorhang in den vier Farben Purpur, Blau, Scharlachrot und Weiß (2.Mos. 36, 8.35.36). Purpur, in den der Herrscher sich kleidet,weist hin auf das apostolische Amt, welches das Regiment in der Kirche führt. Blau die Farbe des Himmels, deutet auf das [[Prophetenamt]], welches himmlische Offenbarungen bringen soll. Scharlachrot, die Farbe des Blutes, ist vorbildlich für das Evangelistenamt, welches die frohe Botschaft mit feurigem Eifer verkündigen soll. Die Farbe soll versinnbildlichen daß die Sünden im Blut des Lammes abgewaschen werden (1. Joh. 1,7;Offenb. 7,14). Weiß, die Farbe der Unschuld, bedeutet das Hirtenamt, welches dahin arbeitet, dass die Getauften einen Wandel in Unsträflichkeit führen und die Taufgnade rein bewahren.
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