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Kirchenjahr

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Die Passionszeit (nach Aschermittwoch) fand bereits seit der Überarbeitung der Leitgedanken Einzug in die Themen der Leitgedanken. Waren es zunächst nur ein oder zwei Gottesdienste vor dem Palmsonntag, verschob sich der Start der Themenreihe "Passion" immer weiter zum Beginn der Fastenzeit. Seit 2018 hat der Wochengottesdienst am [https://de.wikipedia.org/wiki/Aschermittwoch Aschermittwoch] (bzw. am Donnerstag danach) Gedanken zu den Leiden Jesu Christi zum Thema. Im Kalender wird dieser Tag seit 2020 als "Beginn der Passionszeit" bezeichnet. Der Begriff Aschermittwoch wird jedoch nicht verwendet.
Die Gedenktage Johannis am 24. Juni, [[Engelfest|Michaelis]] am 29. September, Reformation am 31. Oktober und Mariä Empfängnis am 8. Dezember haben ebenfalls Einfluss auf die Themen in werden auch gelegentlich den Leitgedanken der neuapostolischen Kirchethematisiert.Die Themenreihe Bibelkunde ging am 24./25. Juni 2015 auf Johannis Johannes den Täufer ein. Im Kontext dazu hieß es: "Nach dem Lukasevangelium wurde Johannes ein halbes Jahr vor Jesus geboren (Lk 1,26-38). In altkirchlicher Zeit legte man den Gedenktag des Johannes auf den 24. Juni fest." In den Leitgedanken der Jahre 2017 und 2019 fand Johannes der Täufer um den 24. Juni ebenfalls Erwähnung.
Der Reformationstag beeinflusste in den Jahren 2016 und 2018 das Thema der Leitgedanken. Um den 31. Oktober herum ging es inhaltlich um das zentrale Thema der Reformation, die Rechtfertigung des Menschen vor Gott.
Der Sonntagsgottesdienst am 30. September 2018 trug die Überschrift "Engel dienen uns". In den Leitgedanken wurde ein Gottesdienst des Stammapostels verarbeitet, der auf die Welt der Engel, ihre Kraft und ihren Auftrag einging. Die Platzierung dieses Themas war eine Anlehnung an den vorangegangenen Michaelistag.
Passend zur Adventszeit wurde in den Jahren 2018 und 2019 auf Maria, die Mutter Jesu, und ihre Bedeutung für die Kirche Christi hingewiesen. Dies geschah jeweils in auffälliger Nähe zum 8. Dezember, an welchem die katholischen Christen der Empfängnis Mariens gedenken. Hiermit fand neben der Einbindung typisch evangelische Gedenktage (Reformation, Buß- und Bettag, Ewigkeitssonntag) erstmals die Einbindung eines typisch katholischen Themas statt, wobei die "unbefleckte Empfängnis Mariens" kein Bestandteil der neuapostolischen Lehre ist.
Das Kirchenjahr der Neuapostolischen Kirche nimmt nicht nur alte Traditionen auf, sondern entwickelt auch eigene. So endet nach neuapostolischem Verständnis die Osterzeit mit Christi Himmelfahrt. Der darauffolgende Sonntag bereitet das in der neuapostolischen Tradition hoch angesehene Pfingstfest vor. Somit wird dem Pfingstsonntag eine Vorbereitungszeit vorgeschaltet, die durch die Leitgedanken als "Erwartung des Geistes" betitelt wird. Die Pfingstzeit endet am Tag vor Trinitatis, sodass das Pfingst-Thema auch im Wochengottesdienst behandelt wird.
Das neuapostolische Kirchenjahr ist nicht einheitlich, sondern richtet sich bei den Terminen in der Regel nach den üblichen Festterminen des Landes. So werden bspw. Weihnachten und Ostern in den Ländern mit orthodoxer Tradition an den jeweiligen Tagen gefeiert, die dieser Festkalender dafür vorsieht. Auch das Erntedankfest wird in Nordamerika jeweils an Thanksgiving gefeiert.
== Das Kirchenjahr in der VAG==
In der deutschsprachigen [[Vereinigung Apostolischer Gemeinden]] orientiert sich das Kirchenjahr auch am evangelischen Festkalender. Den Gottesdiensten liegen seit dem 1. Advent 2006 die Textworte des evangelischen liturgischen Kalenders zugrunde. Von diesem kann jedoch bei besonderen Anlässen auch abgewichen werden. Wie in der neuapostolischen Kirche sind etliche Festtage der evangelischen Kirche weggefallen. Erhalten geblieben sind: Neujahr, Karfreitag, Himmelfahrt, Erntedank, Buß- und Bettag und der [[Ewigkeitssonntag]]. Auch der Reformationstag wird in den ostdeutschen Gemeinden z.T. begangen.
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