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Kelch

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In der römisch-katholischen Kirche und in der lutherischen Kirche wird der Wein während der Heiligen Messe in einem Kelch konsekriert. An allen Kelchen in klassischer Ausführung setzen sich der eigentliche Becher (Cuppa) und der Fuß deutlich voneinander ab. Die Cuppa ist innen vergoldet. Als Zwischenstück ist eine knaufartige Verdickung in Form eines Nodus ausgebildet worden, damit der Kelch besser zu greifen ist.
Der Kelch wird zum Gottesdienst mit zusätzlichen Utensilien zum Gebrauch aufgebaut. Auf den Kelch selbst folgt das Kelchtuch, darauf optional ein Löffelchen, mit dem bei der Gabenbereitung Wasser zum Wein gegeben wird, dann die [[Patene]], eine aus Metall gefertigte, sehr flache Schale, auf die die Zelebrationshostie gelegt wird. Zur Bedeckung wird die [[Palla]] aufgelegt, darauf das [[Korporale]], ein gefaltetes Leinentuch, auf das der Kelch und die [[Hostienschale]] bei der Eucharistie gestellt werden. Um den ganzen Aufbau und den Kelch vor äußeren Einwirkungen zu schützen, wird der Kelch mit einem [[Kelchvelum]] abgedeckt. Das Kelchvelum ist in der liturgischen Farbe gehalten. Es ist aber auch zulässig, immer ein schlichtes weißes Kelchvelum zu verwenden. Wird ein Kelchvelum verwendet, dann liegt das Korporale oft in einer Bursa passender Farbe auf dem Velum.
Ein mit einem Deckel abgedeckter Kelch wird in diesem Zustand [[Ziborium]] genannt.
==in der Apostolischen Gemeinde==
[[Datei:Weinkanne_Frankfurt_1.JPG|thumb|Ehemalige Weinkanne, als Taufkanne genutzt, in der NAK Frankfurt-West]]
Die Apostolische Gemeinde übernahm die Praxis der KAG und verwandte zur Darreichung des Weins einen Kelch, der in der Regel mit einem [[Kelchparament]] abgedeckt war. Seltener hatte ein Kelch einen festen Deckel und wurde somit zum [[Ziborium]]. Zum Nachgießen des Weins, während der Kommunion, verwandten größere Gemeinden eine [[Weinkanne]], welche ebenso auf dem Altar stand.
Mit der Umstellung auf beträufelte Hostien in den Jahren 1917 bis 1921 beinhalteten, bis zur Umstellung auf bauchige Ziborien in den 1950-er Jahren, auch Kelche jene neuen Hostien. Die Neuapostolische Kirche in Frankfurt, sowie auch andere wenige Gemeinden, verwenden noch heute einen solchen Abendmahlskelch mit Kelchparament zur Feier des Heiligen Abendmahles (siehe Foto).
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