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Karl Gutbrod

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Amtsstufen
'''Jakob Karl Gutbrod''' (*31. Januar 1869 in Hemmingen, Kreis Leonberg; †8. Februar 1940 in Heilbronn) war [[Bezirksapostel]] des [[Neuapostolische Kirche Süddeutschland|Apostelbezirks Heilbronn ]] in der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] (NAK) in Süddeutschland. [[Datei:Karl Gutbrod Autogrammkarte.jpg|thumb|Autogrammkarte Karl Gutbrod]][[Datei:Jakob Karl Gutbrod.jpg|thumb|Bezirksapostel Karl Gutbrod]]
== Kindheit ==
Karl war noch ein Kind, als die Eltern die Heimat der Mutter verließen und nach Gerbersheim, der Heimat des Vaters zogen, um dort ein kleines landwirtschaftliches Anwesen zu betreiben. Er war der Älteste von sieben Kindern. Die gläubige, evangelische Mutter hat den Kindern viel von der Bibel erzählt und Karl war ein begieriger Zuhörer. Ihr Hinweis, dass der Herr nach der Schrift [[Apostel ]] verheißen habe – die sie selbst zwar nicht erleben werde, worauf die Kinder aber achten sollen - ,ließ den jungen Karl besonders aufmerken. 
== Beruflicher Werdegang ==
[[Datei:Karl_Gutbrod_2.jpg|thumb|Anzeige einer Firma Karl Gutbrod aus dem Kalender Unsere Familie]]Nach seiner Schulentlassung aus der Volksschule 1883 erlernte Karl Gutbrod das Zimmererhandwerk im nahen Schwieberdingen. Nach Beendigung seiner dreijährigen Lehre ging er als Geselle nach Heilbronn am Neckar, wo er bis zu Beginn seiner Militärzeit 1889 tätig war. Nach fünfjähriger Militärdienstzeit fand er Arbeit auf dem Bahnhof Stuttgart, um bald darauf, noch 1894, bei der städtischen Polizei Heilbronn einzutreten. 1902 bekam er eine Anstellung beim städtischen Tiefbauamt Heilbronn als Oberaufseher, bis er 1921 als Bausekretär ausschied, um vom da er von [[Stammapostel ]] [[Hermann Niehaus|Niehaus ]] zur Führung der Neuapostolischen Gemeinden in Württemberg bestellt werden zu könnengerufen wurde
== Glaubensleben ==
=== Die Familie ===
1895 heiratete Karl Gutbrod Friederike Katharina Doering (*15. Juli 1872; †25. März 1951). Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor, wovon zwei schon im Kindesalter starben.<br>Im Jahr 1906 besuchte Karl Gutbrod zum erstenmal einen [[Gottesdienst ]] in der Neuapostolischen Gemeinde. Am 13. Januar 1907 empfing er mit seiner Familie die [[heilige Versiegelung ]] durch Apostel [[Johann Gottfried Bischoff|J. G. Bischoff]]. === Amtsstufen ===Noch im Jahr 1907 empfing er das [[Diakon]]enamt.<br>*1908 [[Priester]]<br>*16. Juli 1911 [[Ältester|Gemeindeältester]]<br>*03. Dezember 1911 Bezirksältester<br>*25. April 1920 empfängt er an seinem Silberhochzeitstag das [[Bischof]]samt*10. Oktober 1920 [[Apostelhelfer]] durch Stammapostel Niehaus in Heilbronn*11. September 1921 [[Hilfsapostel]] durch Stammapostel Niehaus in Bielefeld*28. Juli 1924 [[Bezirksapostel]] für den neu geschaffenen Bezirk Heilbronn*27.November 1938 [[Ruhesetzung]]
=== Empfangene Amtsgaben ===
Noch im Jahr 1907 empfing er das Diakonenamt.<br>
*1908 Priester<br>
*16. Juli 1911 Gemeindeältester<br>
*3. Dezember 1911 Bezirksältester<br>
*25. April 1920 empfängt er an seinem Silberhochzeitstag das Bischofsamt
*10. Oktober 1920 Apostelhelfer durch Stammapostel Niehaus in Heilbronn
*11. September 1921 Hilfsapostel durch Stammapostel Niehaus in Bielefeld
*28. Juli 1924 Bezirksapostel für den neu geschaffenen Bezirk Heilbronn
=== Wirken ===
Ein besonderes Anliegen war ihm die Versorgung der Gemeinden mit eigenen Versammlungsstätten. Er ließ im ganzen Bezirk zentral gelegene, geräumige Kirchen errichten. Größere Gemeinden [[Gemeinde]]n erhielten schöne, würdige Kapellen. Die über 40 Kirchenbauten sorgten für entsprechende Aussenwirkung. In der Zeit seines Wirkens von 1921 – 1938 hatte sich die Zahl der Gemeinden und der Gemeindemitglieder verfünffacht. Bezirksapostel Gutbrod genoss überall große Achtung. Das kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass er 1935 1933 den Auftrag erhielt, in Königsberg den Apostel [[Hermann Knigge |Knigge]] und Bischof [[Gottfried Hinz|Hinz ]] zu ordinieren. 
=== Krankheit und Tod ===
Am 1. Januar 1938 erlitt Bezirksapostel Gutbrod einen Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr ganz erholte. Nach seinem letzten Gottesdienst am 6. November 1938 in Heilbronn verschlechterte sich sein Zustand wieder, so dass er mit Ablauf des Jahres 1938 krankheitshalber in den Ruhestand trat.<br>
Die Geschichte der Neuapostolischen Gemeinde Heilbronn a.N. Hans Daniel, 1953
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[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Neuapostolischer Geistlicher]]
[[Kategorie:Apostel]]
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