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Johann Gottfried Bischoff

629 Bytes entfernt, 18:19, 28. Nov. 2009
Im Nationalsozialismus
== Im Nationalsozialismus ==
''(siehe auch: [[Neuapostolische Kirche im Dritten Reich]])'' Bischoff wurde 1930 zum Stammapostel berufen und begann wurden ab 1933 gute Beziehungen zum [[mit der Kirchenpolitik des Nationalsozialismus|nationalsozialistischen Regime]] aufzubauenkonfrontiert:* 1930 wird in „''Fragen und Antworten''“, eine Art [[Katechismus]] der NAK, der zehnte Glaubensartikel wieder eingeführt: ''„Ich glaube, dass<!--sic!--> die Obrigkeit Gottes Dienerin ist uns zugute, und wer der Obrigkeit widerstrebt, der widerstrebt Gottes Ordnung, weil sie von Gott verordnet ist.“'' (Römer 13)*Am ''Tag von Potsdam'', dem 21. März 1933, predigte Bischoff in einem Festgottesdienst über [[Jesus Sirach|Sirach 10,5]], dass jetzt der von Gott gesandte [[Führer (Politik)|Führer]] gekommen sei. Den Text der Ansprache ließ er samt vielen Unterlagen in die [[Reichskanzlei]] schicken.* In einem Rundschreiben an die Amtsträger vom 25. April 1933 heißt es, dass es bei Eintrittsgesuchen von Mitgliedern aufgelöster staatsfeindlicher und freidenkerischer Organisationen in Zweifelsfällen gut sein werde, „die Personalien solcher Personen der zuständigen Ortsgruppe der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] zur Nachprüfung vorzulegen“ und ihre Aufnahme erst nach dem Vorliegen einer Unbedenklichkeitserklärung der NSDAP zu vollziehen.
* Im Titel der Zeitschrift ''Wächterstimme aus Zion'' wurde das hebräische Wort „Zion“ entfernt.
* In einem Rundschreiben an die Amtsträger vom 25. April 1933 heißt es, dass es bei Eintrittsgesuchen von Mitgliedern aufgelöster staatsfeindlicher und freidenkerischer Organisationen in Zweifelsfällen gut sein werde, „die Personalien solcher Personen der zuständigen Ortsgruppe der NSDAP zur Nachprüfung vorzulegen“ und ihre Aufnahme erst nach dem Vorliegen einer Unbedenklichkeitserklärung der NSDAP zu vollziehen.
 
* Im 1938er ''Lehrbuch'' der NAK wurde zu der Frage 172 festgestellt, dass „dem Aufnahmegesuch nicht entsprochen werden kann, wenn der Aufzunehmende sich im Widerspruch zur Staatsführung befindet, die der Neuapostolische Kirche die Ausführung ihrer seelsorgerischen Tätigkeiten gestattet.“<ref>Kurt Hutten: ''Seher – Grübler – Enthusiasten''; 1982; S. 477. Die Wiedereinführung des zehnten Glaubensartikels erfolgte jedoch schon 1930 und nicht – wie bei Hutten u.a. dargestellt – 1933. Quelle: Vereinigte Neuapostolische Gemeinden Süd- und Mitteldeutschlandlands e.V.: ''Lehrbuch für den Religionsunterricht der Kinder und Konfirmanden in der Neuapostolischen Gemeinde''; herausgegeben vom Apostelkollegium; Frankfurt 1930; S. 104</ref>
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